Autor: admin

  • Bundeskabinett beschließt höhere Tabaksteuer

    BERLIN (DTZ/pnf). Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine schrittweise Anhebung der Tabaksteuer beschlossen. In insgesamt fünf Stufen, beginnend per 1. Mai 2011 und endend 2015, werden die bereits genannten Erhöhungen greifen. Der Bundestag muss dem Gesetz noch zustimmen.

    Eine Zigarettenschachtel verteuert sich dann um 4 bis 8 Cent. Insgesamt wird der Preis bis 2015 auf bis zu 40 Cent angehoben.

    Für eine Packung Feinschnitt (40 g) muss der Verbraucher durchschnittlich 12 bis 14 Cent pro Jahr mehr zahlen.

    Die Regierung rechnet, laut Pressemeldungen, mit Zusatzeinnahmen von rund 1 Mrd. Euro.

    (DTZ 45/10)

  • Marktvolumen nicht ganz gehalten

    MAINZ (DTZ/fok). Die Auslieferungen von Fabrikzigaretten an den deutschen Handel betrugen im Oktober 2010 nach vorläufigen Schätzzahlen 6,319 Mrd. Stück. Das waren 2,1 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Kumuliert für die ersten zehn Monate 2010 ergibt sich ein Auslieferungsvolumen von 69,392 Mrd. Stück Zigaretten, was einen Rückgang von 2,4 Prozent bedeutet. Auf Markenzigaretten entfiel im Oktober ein Absatz von 5,517 Mrd.Zigaretten (minus 1,6 Prozent).

    Nach mehreren Monaten starker Absatzzahlen bei den Handelsmarken gingen diese im Oktober erstmals wieder deutlich zurück und zwar um 5,8 Prozent auf ca. 802 Mio.Stück. Für den Zeitraum Januar bis Oktober 2010 kumuliert verzeichnen die Handelsmarken jedoch mit schätzungsweise 8,631 Mrd.Stück immer noch ein Wachstum von 7,8 Prozent. Ihr Marktanteil liegt aktuell bei 12,7 Prozent. Auf Automatenpackungen entfiel im Oktober ein Auslieferungsvolumen von 711 Mio. Stück, was einem Marktanteil von 11,3 Prozent entspricht.

    Im Zehnmonatszeitraum lag das Absatzvolumen hier bei 7,800 Mrd. Stück; dies bedeutet einen Marktanteil von 11,2 Prozent. Rückläufig war im Oktober 2010 das Auslieferungsvolumen an Feinschnitt, wobei Preisänderungen in den Vormonaten dabei eine Rolle spielen dürften. Mit ca. 2 046 Tonnen ist hier ein Rückgang um 2,7 Prozent festzustellen. Im Zehnmonatszeitraum wird das Auslieferungsvolumen auf 21 120 Tonnen beziffert, 1,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Die Zahl der ausgelieferten Eco-Filtercigarillos bezifferte sich im Oktober 2010 auf 226 Mio. Stück (minus 8,9 Prozent). Von Januar bis Oktober 2010 kumuliert ergibt sich eine Stückzahl von 2,339 Mrd.Stück, was einem Rückgang von 3,7 Prozent entspricht. Einen leichten Anstieg der Auslieferungen gab es bei den Zigarettensträngen. Auf Basis versteuerte Zigaretten bezifferte sich dieses Segment im Oktober auf 75 Mio. Stück (plus 3,2 Prozent) und 781 Mio. Stück im Zehnmonatszeitraum (plus 11,0 Prozent).

    (DTZ 45/10)

  • Horst Götschel Geschäftsführer von tabacon Süd

    NÜRNBERG (DTZ/fnf). Horst Goetschel, langjähriger Geschäftsführer der tabacon Franchise GmbH & Co. KG (gehört heute zu Valora Retail), wechselte zum 1. Oktober 2010 zur tabacon Süd Fachhandels-Service Tabakwaren GmbH & Co. KG.

    Hier ist er zusammen mit Christian Spengler für die Geschäftsführung verantwortlich. Erich Spengler schied zum 30. September aus der Geschäftsführung von tabacon Süd aus, wird die tabacon Tabakwaren GmbH & Co. Holdinggesellschaft KG jedoch weiterhin als Geschäftsführer leiten.

    (DTZ 44/10)

  • Tabakstränge mit höheren Verkaufspreisen

    HAMBURG (DTZ/fok). Im Oktober hatte Reemtsma die KVP für ihre Tabakstrangprodukte JPS Quickies XL um 45 Cent auf 8,95 Euro/40 versteuerte Zigaretten und für West Quickies XL um 50 Cent auf 9,20 Euro/40 Stück angehoben.

    Jetzt kündigt auch die BAT einen Preisschritt in diesem Segment per Mitte November an: Pall Mall QuiX Full Flavour / Pall Mall Smooth Taste verteuern sich um 45 Cent auf 8,95 Euro für die 20er-Packung bzw. 13,95 Euro/30er-Dose an. Die KVP-Erhöhung führt zur deutlichen Verbesserung des Handelsnutzens.

    (DTZ 44/10)

  • Kommt Tabak als Biopestizid für den Massenmarkt?

    KARLSRUHE (DTZ/red). Tabak eignet sich bekanntermaßen hervorragend dazu, Pflanzenschädlinge fernzuhalten. Für die Zukunft könnte er als Biopestizid in großem Maßstab zum Einsatz kommen.

    Das berichten Forscher der University of Western Ontario. „Überlegungen dazu gibt es bereits. Schon jetzt wird Tabaksud etwa gegen Blattläuse eingesetzt“, bestätigt Wolfgang Moritz, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Tabakpflanzer, gegenüber „pressetext“. Schon seit Jahrhunderten verwenden Kulturen Tabak in kleinem Maßstab für den Pflanzenschutz.

    Aufgrund zunehmender Rauchverbote sei in jüngster Zeit der Tabakbedarf weltweit gesunken, was mancherorts Tabakbauern Probleme bereite. Gesucht werden daher neue Einsatzgebiete für Tabak, erklären die US-Forscher.

    Tabakbauern als auch Umwelt könnten profitierenEs wird nun überlegt, Tabak in industrieller Massenproduktion als Alternative zu konventionellen Pestiziden zu etablieren, wovon sowohl die Bauern als auch die Umwelt profitieren könnten. Potenzial habe die Pflanze dafür vor allem aufgrund ihres Gehalts an Nikotin.

    Ein Modell dafür liefern nun die Wissenschaftler. In ihrem Versuch erhitzten sie Tabakblätter in Vakuum auf 500 Grad Celsius und gewannen dabei ein Öl. Dieses testeten sie an einer breiten Palette von Schädlingen – darunter elf Pilz und vier Bakterienarten sowie am Kartoffelkäfer, der zu den schlimmsten Schädlingen gehört, da er sich auch vielen der herkömmlichen Pestizide widersetzt.

    Der Test glückte – nicht alle, doch ein Großteil der Schädlingsarten wurde durch das Öl blockiert, was auf selektive Einsatzmöglichkeiten schließen lässt. Die Wirkung bestand auch noch, nachdem die Forscher den Nikotinanteil aus dem Öl extrahierten.

    (DTZ 44/10)

  • Geschäftszahlen: BAT sieht sich auf gutem Weg

    LONDON (DTZ/red). British American Tobacco (BAT) hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahrs gesteigert, trotz rückläufigen Zigarettenabsatzes, meldet „Dow Jones Newswire“.

    Dank des Umsatzwachstums sei der Tabakkonzern auf gutem Weg, im laufenden Jahr den Gewinn zu steigern, teilte BAT mit. Das Umsatzwachstum verdankte das Unternehmen höheren Preisen sowie Akquisitionen. Das Volumen abgesetzter Zigaretten fiel um 1 Prozent auf 526 Milliarden Stück (Vorjahr: 533 Milliarden Stück).

    (DTZ 44/10)

  • Imperial Tobacco erzielt höheren Gewinn

    BRISTOL (DTZ/red). Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco Group hat trotz weiter rückläufiger Zigarettenverkäufe seinen Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2009/10 gesteigert, meldet „swissinfo.ch“.

    Ein stärkerer Absatz von losem Tabak und Preissteigerungen verhalfen dem Hersteller von Gauloises Blondes, West oder Drum zu einem Umsatzanstieg bei Tabakwaren ohne Steueranteil von 3 Prozent auf 7,1 Mrd. Pfund (8,2 Mrd. Euro), wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

    Der Gesamtumsatz stieg um 6 Prozent auf 28,2 Mrd. Pfund (32,3 Mrd. Euro), damit schaffte das Unternehmen sein Umsatzziel. Vor Steuern und bereinigt um Sondereffekte verdienten die Briten 2,5 Mrd. Pfund (2,8 Mrd. Euro) und damit 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weltweit verkaufte der Konzern gut 4 Prozent weniger Zigaretten. Die wirtschaftliche Lage in Ländern wie Spanien, den USA, Russland und der Ukraine hätten auf die Konsumausgaben gedrückt. In Folge griffen die Raucher vermehrt zum günstigeren losem Tabak, davon verkaufte Imperial Tobacco 8,7 Prozent mehr.

    (DTZ 44/10)

  • Reemtsma steigert Umsatz und Gewinn

    HAMBURG (DTZ/kdp). Reemtsma bleibt auch in seinem Jubiläumsjahr 2010 auf Erfolgskurs. Das Unternehmen schließt bei Umsatz und Gewinn für das laufende Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2009 bis 30. September 2010 mit einem ausgezeichneten Ergebnis ab.

    Der Umsatz konnte um rund 4 Prozent auf 983 Mio. Euro und der Gewinn um 8 Prozent auf 498 Mio. Euro zum Vorjahr gesteigert werden. Mit diesen Zuwächsen unterstrich der deutsche Branchenzweite Reemtsma, Teil der Imperial Tobacco Group, des viertgrößten Tabakunternehmens weltweit, seine Position in einem relativ stabilen deutschen Gesamtmarkt.

    [pic|262|r|||Titus Wouda Kuipers|||]

    Doch auch drohende Gefahren für die Branche behält Reemtsma im Auge: Auf EU-Ebene vorgelegte Änderungsvorschläge für die europäische Tabakproduktrichtlinie, die einen massiven Eingriff in die Markenrechte der Hersteller und die Wettbewerbsfreiheit darstellen würden, will Reemtsma wie auch die gesamte Branche nicht akzeptieren und mit allen legalen Mitteln dagegen angehen.

    Marke John Player Special entwickelt sich positiv
    Im Geschäftsjahr 2009/10 hat Reemtsma vor allem von der positiven Entwicklung der Marke John Player Special (JPS) profitiert. Ihr Wachstum zeigte sich ungebremst und verbesserte sich im Jahresdurchschnitt auf einen Marktanteil von 9,3 Prozent. Im Oktober konnte die zweitgrößte Zigarettenmarke einen neuen Rekord mit 10 Prozent Anteil am Zigarettenmarkt erzielen.

    Titus Wouda Kuipers, Generalmanager Deutschland, begründete den bemerkenswerten Erfolg insgesamt mit ausgewogenem Markenportfolio, das weiterhin von Preissensibilität der Konsumenten getragen wird. Bei JPS, eine mit knapp sechs Jahren junge Marke, gelinge zudem die Kombination eines akzeptierten günstigen Preises mit hoher Markenqualität – ideale Voraussetzungen, die auch das Big-Pack-Angebot in diesem Jahr begünstigten. Jede zweite verkaufte Zigarette stammte 2010 aus einer Großpackung.

    Mit Gauloises weiteres Wachstum im Visier
    Mit Übernahme der Gauloises, auch 100-jährig wie Reemtsma, hat sich der Vertrieb breiter aufgestellt und die Distribution der Marke seit Übernahme im April um 28 Prozent ausgeweitet. Damit verbindet sich die Hoffnung, die Basis für weiteres Wachstum geschaffen zu haben.

    Nach Aussage von Reemtsma wird auch im kommenden Geschäftsjahr die Strategie fortgesetzt, preisattraktive Formate auf den Markt zu bringen. Mit JPS Shape Blue und JPS Shape Red stehen Neueinführungen solch innovativer Produkte bevor.

    Planbare Steuerpolitik
    Wesentliche Entscheidungen und Aktivitäten sind jedoch durch die Tabaksteuererhöhung, die von der Regierungskoalition beschlossen wurde, neu zu justieren. Hier plädiert Reemtsma grundsätzlich für eine planbare Steuerpolitik, um bei Steuererhöhungen die sensiblen Felder von Zigarettenschmuggel und Fälschungen so gering wie möglich zu halten. Die geplante schrittweise Anhebung über einen Zeitraum von fünf Jahren in moderatem Umfang entspreche den Kriterien zur Erreichung dieses gemeinsamen Ziels von Politik, Herstellern und Verbraucherschützern.

    Schwerwiegende Eingriffe befürchtet Reemtsma durch die auf EU-Ebene vorgelegten Änderungsvorschläge für die europäische Tabakproduktrichtlinie. Hier zeichnen sich gravierende Folgen ab, den Tabak in die Illegalität zu treiben, Millionen von Konsumenten zu diskriminieren und massiv in die Markenrechte der Hersteller und die Wettbewerbsfreiheit des Markts einzugreifen.

    Notfalls Klage gegen EU-Pläne
    Eindeutig hierzu die Worte von Titus Wouda Kuipers: „Reemtsma ist ein traditionsbewusstes Unternehmen, das mit seinen Marken auf ein starkes Jahr 2011 zusteuert. Wir werden nicht zulassen, dass der Feldzug der europäischen Union gegen ein legales Produkt unsere Marken, die Rechte unserer Konsumenten sowie die Existenz unserer Handelspartner angreift. Tabak in die Illegalität zu drängen, schützt Verbraucher nicht, es schadet ihnen. Sollte die EU ihre Pläne konkretisieren, werden wir dagegen klagen“.

    Auch der Hinweis auf die Internetadresse www.entscheiden-sie-selbst.de – eine Informationskampagne für Handel und Verbraucher, unterstützt von den Verbänden der Tabakwirtschaft, wurde im Rahmen dieser ernsthaften Bedrohung angesprochen.

    Gleichzeitig stellte Reemtsma seinen neugestalteten Internetauftritt
    [linkn|http://www.reemtsma.de ]www.reemtsma.de [/link]vor, den Svea Milena Schröder, Pressesprecherin von Reemtsma, kommentierte: „Die Internetseite ist die Visitenkarte jedes Unternehmens und entscheidend für alle Interessengruppen, die sich über Reemtsma und die Branche informieren wollen“. Der Auftritt bietet moderne Standards der Webnutzung in einem frischen Design und einer deutlich modernisierten und benutzerfreundlicheren Struktur, die im Jahr des 100-jährigen Firmenjubiläums neue Akzente setzt.

    (DTZ 44/10)

  • Werden Sie aktiv gegen EU-Pläne zur Tabak-Diskriminierung!

    KÖLN (DTZ/fok). Die EU-Kommission hat im Rahmen einer Überarbeitung der EU-Tabak-Produkt-Richtlinie eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die die Existenz der auf den Markenverkauf ausgerichteten legalen Tabakwirtschaft massiv bedrohen:

    [bul] Einheitspackungen ohne Farben, Markenschriftzüge und Logos,
    [bul] Präsentationsverbot für Tabakwaren in den Läden, so dass diese „unter die Ladentheke“ verbannt und für den kaufwilligen Konsumenten nicht mehr sichtbar sind,
    [bul] Einheitsgeschmack: Zusatzstoffe, die zur Geschmacksvielfalt beitragen, sollen künftig verboten werden und
    [bul] Zigarettenautomaten sollen verboten werden.

    In einem Konsultationsverfahren können EU-Bürger, Wirtschaft, Behörden und Nicht-Regierungsorganisationen bis zum 17. Dezember 2010 ihre Meinung zu den Vorschlägen für die neue Richtlinie äußern.

    Fachhandel in Existenz bedroht
    Zu den Hauptbetroffenen dieser Vorschläge, die vor allem eine Diskriminierung der Tabakprodukte und eine Zerstörung des Markenwettbewerbs sowie die Unterbindung der produktbezogenen Verbraucherinformation zur Folge haben würden, zählt der tabakführende Handel mit seinen rund 100.000 Tabakverkaufsstellen und 370.000 Zigarettenautomaten. Vor allem die 7.500 Fachgeschäfte sind in ihrer Existenz massiv bedroht.

    Deshalb ist es gerade für den Handel notwendig, sich am Konsultationsverfahren zu beteiligen und dabei überzogenen Regulierungsvorschlägen eine klare Absage zu geben, zumal diese Vorschläge nicht einmal geeignet sind, das EU-Ziel eines geringeren Tabakkonsums zu erreichen, sondern nur die organisierte Schmuggelkriminalität fördern würden.

    Hürden beim Konsultationsverfahren
    Für die Beteiligung am Konsultationsverfahren sind jedoch einige Hürden aufgebaut worden: Meinungsbekundungen sind nur über eine speziell eingerichtete Internetseite möglich. Und die Konsultationsbögen sind in englischer Sprache verfasst, auch wenn die jeweiligen Meinungsäußerungen zu den vorgegebenen EU-Vorschlägen in deutsch verfasst werden können.

    Um jedem interessierten Bürger und Händler dennoch eine Teilnahme zu ermöglichen, haben die Verbände der Tabakwirtschaft eine Aktionskampagne gestartet. An ihr beteiligt sind die Branchenverbände BTWE, BDTA, DZV, VdR, BdZ, der Bundesverband deutscher Tabakpflanzer, die Gewerkschaft NGG sowie das Unternehmen Philip Morris.

    Federführend in der Ansprache des Tabakwaren-Einzelhandels ist der BTWE, dessen Präsident Rainer von Bötticher in einer Sonderinformation seine Kollegen aufgerufen hat, sich aktiv an der Konsultation zu beteiligen und so mit der eigenen Meinung den politischen Prozess mitzubestimmen. Hierzu verteilt der Verband einen Flyer, der über die Details in Kürze informiert.

    Website der Aktionskamapgne: www.entscheiden-sie-selbst.de.
    Sehr gute Hilfestellung leistet die im Rahmen der Aktionskampagne eingerichtete Internetseite

    [linkn|http://www.entscheiden-sie-selbst.de]www.entscheiden-sie-selbst.de. [/link]
    Dort sind wichtige Informationen zum Thema zu finden und die Vorgehensweise beim Ausfüllen des Konsultationsformular wird genau geschildert. Gleichzeitig findet sich dort eine Verlinkung zum Onlineformular der EU-Konsultation, so dass diese nicht gesondert aufgesucht werden muss. Dabei macht es Sinn, sich die Informationshinweise zunächst einmal auszudrucken, sie gründlich zu studieren, um dann gut vorbereitet an der EU-Internetbefragung teilzunehmen.

    Da sich dennoch immer wieder Fragen zur Vorgehensweise bei der Teilnahme am Konsultationsverfahren und zu inhaltlichen Aspekten auftun können, hat die Aktionsgemeinschaft eine kostenlose Telefonhotline eingerichtet, auf der unter der Rufnummer 0800-2883637 Fragen gestellt werden können, die von einem kompetenten Team beantwortet werden. Diese Hotline ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 12 bis 22 Uhr erreichbar, also auch nach Ladenschluss.

    „Engagieren Sie sich für Vielfalt und gegen Gleichmacherei!“
    „Ihre Teilnahme an der Internetumfrage entscheidet maßgeblich über Ihre und unsere Zukunft. Machen Sie mit! Engagieren Sie sich aktiv für Vielfalt und gegen Gleichmacherei!“, appelliert BTWE-Präsident von Bötticher an den Tabakwaren-Facheinzelhandel.

    Doch nicht nur die Tabakwirtschaft selbst ist von den EU-Plänen massiv betroffen, sondern auch die Verbraucher selbst. So appelliert der Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ) an die „Anhänger des Zigarrengenusses“, sich an dem Anhörungsverfahren zu beteiligen und vor allem gegen die Einführung generischer Einheitspackungen auszusprechen.

    Gerade der Zigarrenmarkt mit seiner Vielfalt an Marken, Formaten und Verpackungen wäre durch eine solche Reglementierung entscheidend getroffen; dem Zigarrengenießer wäre es ansonsten nicht mehr möglich, sich anhand der Verpackung über sein Genussprodukt zu informieren und eine entsprechende Kaufentscheidung zu treffen. Auch der Zigarrenverband verweist in diesem Zusammenhang auf die Internetseite
    [linkn|http://www.entscheiden-sie-selbst.de]www.entscheiden-sie-selbst.de. [/link]

    (DTZ 44/10)

  • Auch Österreich erhöht Tabaksteuer

    WIEN (DTZ/pnf). Die österreichische Regierung hat eine kräftige Erhöhung der Tabaksteuer beschlossen. Danach soll zum 1. Januar 2011 die steuerliche Belastung von Zigaretten so angehoben werden, dass die Kleinverkaufspreise je nach Marke um 20 bis 35 Cent pro 20-Stück-Packung steigen.

    Die Regierung erwartet Mehreinnahmen von 100 Mio. Euro in 2011 und jeweils 150 Mio. Euro in den Folgejahren. Experten gehen jedoch aufgrund des hohen Steuerschritts von einem starken Anstieg des Schmuggels aus. So rechnet BAT Österreich auch aufgrund des Wegfalls der Einfuhrlimitierung (bisher 200 Stück) mit einem „Null-Effekt“ bei den Steuereinnahmen und einem Anstieg des Schmuggels auf über 20 Prozent vom Konsum. Kritik übt das Unternehmen auch an der neuen Steuerstruktur und an der Aussage der Trafikantenvertretung, die Industrie werde wohl einen Teil der Steuererhöhung schlucken.

    (DTZ 43/10)