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  • Pöschl Tabak hebt Preise an

    GEISENHAUSEN (DTZ/fnf). Die Firma Pöschl Tabak hat angekündigt, ab 2. Mai 2011 die Kleinverkaufspreise für ihr Sortiment anzuheben, um die Tabaksteuererhöhung und die gestiegenen Kosten, vor allem aus dem Rohtabakbereich, in der Preisstellung zu berücksichtigen.

    Noch in dieser Woche werden neue Preislisten verschickt, die entsprechende Anhebungen der KVP sowohl bei Zigaretten und Feinschnitt als auch beim Pfeifen- und Schnupftabak vorsehen. Bei einigen Packungen wird auch der Inhalt angepasst. So ändert sich die Grammatur für die Dosen der Brookfield-, Red Bull- und Pontiac-Feinschnitttabake von 140 auf 120 Gramm.

    (DTZ 11/11)

  • „Macher braucht das Land“

    MÜNSTER (DTZ/da). „Der Einzelhandel kann auf ein einigermaßen zufriedenstellendes Jahr zurückblicken, mehr aber nicht. Zur Euphorie besteht jedenfalls kein Grund“, so Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Westfalen-Münsterland.

    Konkrete Zahlen über die Entwicklung des Einzelhandels mit Tabakwaren, Presse und Lotto in der Region Westfalen-Münsterland liegen ihm zwar nicht vor. Die Umsätze dürften aber hier nach seiner Einschätzung eher rückläufig gewesen sein.

    „Im Tabakwarenbereich verunsichern Rauchverbote und andere Restriktionen die Händler, während bei Zeitschriften die ausufernde Zahl der Verkaufsstellen und die Konkurrenz durch Discounter dem Fachhandel mächtig zu schaffen machen.“ Hinzu komme, dass bei Tabakwaren und Presse die Spannen beziehungsweise Margen sinken.

    Sein Amtsvorgänger Dr. Wilm Schulte stellt fest, dass auch der Lotteriebereich rückläufig war. „Das, was wir 2009 an Provisionserhöhung zur Entlastung der Annahmestellen erreichen konnten, wird durch diesen Umsatzrückgang vermutlich wieder aufgezehrt. Es bestehe also dringender Handlungsbedarf für die Verbände aktiv zu werden.

    (DTZ 10/11)

  • Verschärftes Gesetz

    LONDON (DTZ/red). England verschärft seine Anti-Tabak-Maßnahmen. Die neue Gesetzgebung verbietet künftig die öffentliche Auslage, oder Präsentation von Tabakprodukten in Geschäften. Dies verkündete die britische Regierung Medienberichten zufolge pünktlich zum nationalen Nichtrauchertag am 9. März.

    Eine Ausnahmeregelung erlaubt befristete Auslagen unter bestimmten, eingeschränkten Umständen wie Inventur und Instandhaltungsarbeiten, teilt das Gesundheitsministerium mit.

    Die Verordnungen sollen für große Geschäfte ab 6. April 2012 und für alle anderen Geschäfte ab 6. April 2015 in Kraft treten. Zum Thema Einheitspackungen für Zigaretten und andere Tabakprodukte will sich die Regierung alles offen halten und zunächst eine öffentliche Diskussion anstoßen.

    Bis Ende des Jahres werde man die verschiedenen Varianten erörtern, heißt es. Die Zigarettenindustrie und der Einzelhandel verurteilen die Maßnahmen, da sie den illegalen Handel und die Zigarettenfälscher unterstützen. Einheitspackungen seien natürlich leichter zu fälschen, heißt es. Unabhängig davon tritt ab 1. Oktober 2011 auch ein Verbot für Zigarettenautomaten in Kraft.

    (DTZ 10/11)

  • Reemtsma gibt Preisanpassungen bei Zigaretten und OTP bekannt

    HAMBURG (DTZ/fok). Im Zuge des ersten Schritts der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung, der zum 1. Mai 2011 wirksam wird, passt Reemtsma seine Kleinverkaufspreise für Zigaretten, Feinschnitt und Filterzigarillos an und verbessert dabei auch die Handelsmargen der Produkte.

    Wie aus einem Handelsanschreiben zu entnehmen ist, hebt das Unternehmen ab Mai die KVP der Originalpackungen seiner Zigarettenmarken im Regelfall um 20 Cent an, zum Beispiel bei Gauloises Blondes, West und JPS. Bei Großpackungen und Automatenpackungen wird der Inhalt in der Regel um eine Zigarette reduziert. Die AP von Peter Stuyesant, R1, Ernte 23 und R6 werden einen Münzbeipack von 10 Cent erhalten und somit in der Preisstellung 4,90 Euro/19 Stück angeboten. Parallel zur Preisanpassung erhält die Premiummarke Davidoff ein neues internationales Design.

    Auch im Bereich der OTP, von der Tabaksteuererhöhung überproportional betroffen, kündigt Marktführer Reemtsma Preisanpassungen per Mai an und unterstreicht dabei seine Maxime einer ebenso margen- wie volumenorientierten Preispolitik.

    Moderat steigende Preise bei Volumentabaken
    Bei den klassischen Feinschnittmarken steigt der KVP meist um 30 Cent pro 40-g-Pouch. Bei den Volumentabaken, die bei preissensiblen Kunden besonders im Fokus stehen, sind die Preisanhebungen etwas moderater, teils wird mit Inhaltsreduzierungen der Preisoptik Rechnung getragen.

    Hier werden mit JPS Red XL Volumen Tobacco (100g/13,50 Euro) und Route 66 Original Volume Tobacco (80 g/10,50 Euro) auch zwei neue Packungsvarianten angeboten. Bei den Filterzigarillos steigt der KVP von JPS Sticks um 20 Cent und von Route 66 Sticks um 35 Cent. Im Bereich der Raucherbedarfsartikel erfolgt ebenfalls eine Preisanpassung der empfohlenen KVP für Papier, Filterhülsen und Zigarettenfilter.

    (DTZ 10/11)

  • Zigarettenauslieferungen im Februar etwas schwächer

    MAINZ (DTZ/fok). Mit einem Auslieferungsvolumen von 6,063 Mrd. Stück Zigaretten (vorläufige Schätzzahl) hatte der Februar 2011 eine eher schwache Absatzmenge zu verzeichnen. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres war dies ein Rückgang um 3,4 Prozent.

    Für die Monate Januar und Februar 2011 kumuliert ergibt sich mit 11,998 Mrd. Zigaretten jedoch noch ein leichtes Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Markenzigaretten erreichten im Februar 2011 ein Volumen von 5,284 Mrd. Stück (minus 3,6 Prozent), Handelsmarken kamen auf ca. 779 Mio. Stück (minus 2,5 Prozent). Im Zweimonatszeitraum legten die Markenzigaretten mit 10,473 Mrd. Stück leicht zu (plus 1,2 Prozent). Handelsmarken verloren mit ca. 1,525 Mrd. Stück 3,8 Prozent ihres Volumens. Einfluss auf die Marktentwicklung könnte u.a. der Termin der in 2011 in den März fallenden Fastnachtstage haben.

    Das „Auslaufmodell“ Zigarettenstränge wies im Februar 2011 noch 52 Mio. versteuerte Zigaretten aus (minus 26,8 Prozent), im Zweimonatszeitraum waren es 105 Mio. Stück (minus 22,2 Prozent).

    Feinschnittmarkt wächst dank VolumentabakBeim Feinschnitt wächst der Markt weiter leicht, allerdings ausschließlich über die Volumentabake. Im Februar 2011 bezifferte sich das Gesamtvolumen des Feinschnittmarktes auf 2 033 Tonnen (plus 2,0 Prozent), für Januar/Februar 2011 kumuliert stieg die Menge um ebenfalls 2,0 Prozent auf 3 908 Tonnen. Dabei schrumpfte allerdings das Segment des klassischen Feinschnitts um 0,3 Prozent auf 1 139 Tonnen im Februar 2011 bzw. um 2,6 Prozent auf 2 178 Tonnen im Januar/Februar 2011 kumuliert.

    Schnittoptimierte Tabake kamen im Februar auf 582 Tonnen (minus 7,5 Prozent) und auf 1 136 Tonnen (minus 3,6 Prozent) im Zweimonatszeitraum. Demgegenüber wuchs das Segment der Volumentabake kräftig: Im Februar lag der Herstellerabsatz bei 312 Tonnen (plus 40,5 Prozent), im Zeitraum Januar/Februar kumuliert bei 594 Tonnen (plus 42,4 Prozent).

    An Ecofiltercigarillos wurden im Februar 2011 insgesamt 219 Mio. Stück ausgeliefert (plus 7,4 Prozent); im Zweimonatszeitraum waren es 424 Mio. Stück (plus 6,8 Prozent).

    (DTZ 10/11)

  • Rohtabakpreise kräftig gestiegen

    MAINZ (DTZ/fok). Seiner Bezeichnung als „braunes Gold“ wird der Tabak auch preislich immer mehr gerecht. Denn der Preis für Rohtabak schoss in den letzten Jahren steil in die Höhe. So stiegen auf Basis Einfuhrstatistik des Statischen Bundesamtes die Preise für nach Deutschland importierte Rohtabake innerhalb der letzten fünf Jahre um 27,8 Prozent. Der große Preisschub erfolgte vor allem in den Jahren 2009 und 2010. Berechnungen der FAO zeigen sogar einen Anstieg des Tabakpreisindex in den letzten fünf Jahren von 82 auf 127 auf (1996=100).

    Hintergrund für diese Entwicklung ist nicht nur steigende Nachfrage in den Schwellenländern und Wegfall der Subventionen, sondern vor allem die Verknappung des Angebots. So hat der stark subventionierte Umstieg auf Biokraftstoffe in einigen großen Tabakanbauländern zu einer Neuausrichtung geführt, so etwa in Brasilien, was wiederum auf dem Rohtabaksektor zu einer Verknappung führte. Etwas überspitzt ausgedrückt: E10 kommt nicht nur die deutschen Autofahrer teuer, sondern hebt auch das Weltmarktniveau für wichtige Lebensmittel und den Rohtabak kräftig in die Höhe.

    Neues Zigarettenpapier treibt KostenKostensteigerungen belasten die Zigarettenherstellung nicht nur beim Tabakeinkauf, sondern entstehen in Kürze auch durch die neue, Mitte November 2011 in Kraft tretende CEN-Norm für das verwendete Zigarettenpapier, das künftig ein verringertes Zündpotenzial aufweisen muss (RIP-Zigaretten), was mit dem Schutz der Konsumenten vor unbeabsichtigten Bränden begründet wird.

    Dieses neue Papier hat einen deutlich höheren Preis und muss zudem im Vorfeld aufwändig getestet werden, um die Stimmigkeit des gesamten Zigarettendesigns auch künftig zu gewährleisten. Es ist davon auszugehen, dass herstellerseitig schon frühzeitig diese kostenintensive Aufgabe in Angriff genommen wird.

    Ein allgemeines Problem ist der kräftige Anstieg der Energiepreise, der bei der Tabakwarenproduktion ebenfalls zweistellige Steigerungsraten aufweist. Trotz der hohen Kapitalintensität der Branche spielen auch die Arbeitsentgelte eine Rolle. Nach den letzten Tarifvereinbarungen in der Zigarettenindustrie stiegen diese ab November 2010 um 2,8 Prozent und erhöhen sich ab Januar 2012 um weitere 2,5 Prozent.

    (DTZ 10/11)

  • STG erhöht Feinschnittpreise

    BREMEN (DTZ/fnf). Als eines der ersten Unternehmen der Tabakbranche hat die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (STG) jetzt eine Anhebung der Preise ihrer Feinschnitttabake als Folge der zum 1. Mai in Kraft tretenden Tabaksteuererhöhung bekannt gegeben.

    Danach wird der Kleinverkaufspreis des additivfreien Feinschnitts Crossroad von bisher 4,00 auf 4,25 Euro/30-g-Pouch erhöht. Bei Danske Club steigt der KVP von 7,00 auf 7,35 Euro/50-g-Pouch. Wie das Unternehmen in seiner Mitteilung herausstellt, wird mit dieser Preisfestsetzung nicht nur die steuernotwendige Überwälzung umgesetzt. Vielmehr sei die von den Handelspartnern mehrfach geäußerte Anregung einer gleichzeitig zu realisierenden Spannenverbesserung ebenfalls einbezogen worden.

    Insbesondere aus diesem Grund setze STG bei allen Beteiligten auf Verständnis und aktive Unterstützung ihrer Preispolitik bei diesen ohnehin margenstarken Produkten.

    (DTZ 09/11)

  • BMF: Wechsel in Referatsleitung

    BERLIN/BONN (DTZ/fok). Das Bundesfinanzministerium wird das Referat III B 7, zu dessen Aufgaben neben Grundsatzfragen des Verbrauchsteuerrechts sowie der EU-Verbrauchsteuerharmonisierung vor allem die Tabakbesteuerung sowie die Besteuerung weiterer Genussmittel zählt, unter eine neue Leitung stellen.

    Dem bisherigen Referatsleiter, Ministerialrat Dr. Martin Scheuer, wurde zum 17. Januar 2011 ein neues Aufgabenfeld innerhalb des Ministeriums übertragen; er ist nun im Bereich Personal der Steuerverwaltung tätig. Die Neubesetzung der Referatsleitung wird voraussichtlich Anfang April erfolgen, eine Personalie ist bisher noch nicht bekannt. Bis zum Amtsantritt des Nachfolgers von Dr. Scheuer wird Regierungsdirektor Frank Drozda die Referatsleitung kommissarisch übernehmen. Die Sachbearbeitungsebene des Tabaksteuerreferats liegt unverändert in den bewährten Händen von Amtsrat Christoph Kling.

    (DTZ 09/11)

  • Tagung mit dem Motto: Mehr MUT zum Genuss

    FÜRTH (DTZ/fok). Mit deutlich über 30 Teilnehmern fand die diesjährige Tagung der Mittelständischen Unternehmen der Tabakwirtschaft (MUT) in Fürth Anfang dieser Woche eine rege Resonanz für ihre Zielsetzung, in einem regulatorisch geprägten Umfeld ihrer Kundschaft, nämlich den genussorientierten Rauchern, den Rücken zu stärken.

    Dabei ging der Blick nach vorn, und die schmerzhafte Niederlage der Toleranzbefürworter beim bayerischen Volksentscheid war für die Beteiligten Anlass, die Ursachen nüchtern zu analysieren und daraus neue Anregungen für künftige Aktivitäten zu entwickeln. Wie schwierig es weltweit geworden ist, den Genuss von hochwertigen Tabakprodukten wie Zigarren und die Freiheit ihrer Konsumenten zu verteidigen, machte Zigarren-Doyen Heinrich Villiger in einem sehr informativen und detaillierten Referat deutlich.

    Bei Gesprächen mit der Politik zeige sich sehr häufig weit gehendes Verständnis für die Belange der Genussraucher, aber wenig Bereitschaft, diese Erkenntnisse auch in die politische Praxis einfließen zu lassen. U.a. ging Villiger auf die drohenden Radikalvorschläge in Sachen Tabakproduktrichtlinie, wie Plain Packs, Werbe-/Präsentationsverbote am POS und großformatige Bildwarnhinweise ein, die nun auch andere Teile der Tabakbranche aus ihrer bisher eher zurückhaltenden Position aufgeschreckt habe.

    Es gelte hier mit guten sachlichen Argumenten die katastrophalen Folgen solcher nicht gerechtfertigten Maßnahmen zu verdeutlichen. So rechnet Villiger mit drastischen Folgen für die Arbeitsplätze, die z.B. bei den Premiumzigarren weltweit rund 30 000 Beschäftigte in der Produktion umfassen. Villiger appellierte an die Branche, politisch aktiver zu werden. Auch Rechtsberater Axel Heim empfahl verstärktes Engagement und betonte die Bedeutung von Allianzen. Weiter stellte er die Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit bezüglich etlicher Pläne der EU, was mit einem Rechtsgutachten möglichst bald geklärt werden sollte, eine Aufgabe, der sich die Gesamtbranche stellen müsse. Mit Blick auf drohende Verschärfungen der Gastrorauchverbote sieht Heim die Aktivitäten von MUT vor allem auf Länderebene besonders gefordert.

    Dabei sollten die Mitglieder von MUT ihre Stärken nutzen: Der Fachhandel sei ortsverbunden, bodenständig und habe mit vielen seiner Kunden einen engen Kontakt, den es zu nutzen gelte. Konkret sprach er dabei die Situation in NRW an, wo die neue Regierung eine Überarbeitung des Nichtraucherschutzgesetzes eingeleitet hat und vor allem den Raucherclubs in der Gastronomie das Aus drohe. Hier skizzierte Heim strategische Ansätze für die Arbeit von MUT, wie er sie auch mit einem weiteren Zeithorizont für Aktivitäten in Richtung EU vorschlug. Weiter informierte Heim über aktuellen Stand und künftige strategische Ausrichtung beim Fachversand mit hochwertigen Tabakgenussprodukten. Breiten Raum nahm die Diskussion von Maßnahmen ein, mit denen man den Genussrauchern den Rücken stärken könne.

    So schlug Zigarrenhersteller Steffen Rinn vor, die Aufleger in Zigarrenkisten für diesbezügliche Botschaften zu nutzen, was von der Runde positiv aufgegriffen wurde. Im Rahmen der Regularien stand die Wiederwahl des MUT-Vorstandsvorsitzenden Oliver Kopp an. Dieser wurde von den Mitgliedern einstimmig wieder in den Vorstand gewählt und in seiner Vorsitzfunktion bestätigt.

    (DTZ 09/11)

  • Starke Akzeptanz für Reemtsma Future Store

    STUTTGART (DTZ/fnf/fok). Seit Sommer 2010 offeriert der Tabakwarenkonzern Reemtsma Unternehmen aus dem Tabakwaren-Einzelhandel ein ganzheitliches Shop-Konzept unter dem Namen Future Store, das Verkaufstresen, Tabakwarenregal, Werbung im Shop und Außenlichtwerbung zu einem modernen Auftritt vereint und damit die Attraktivität der Geschäfte steigern soll. Verbunden mit dem Konzept ist eine enge Werbepartnerschaft mit Reemtsma.

    Für das Konzept geeignet sind Standorte mit hoher Kundenfrequenz, die in der Kommunikation die notwendige Reichweite besitzen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde das Konzept an 150 Standorten realisiert, jeden Monat kommen weitere hinzu. Von Anfang an dabei waren Mitglieder der EGF-Filialsysteme, die auch die Pilotphase seit Ende 2008 begleiteten und sich, mit Ausnahme der Firma Wolsdorff, entschieden haben, das Konzept in ihren Läden in größerem Stil einzusetzen.

    Darunter die Filialgruppe Dr. Eckert, die inzwischen 46 Standorte mit dem Future Store ausstatten ließ und diese auf eine Zahl von 100 ausweiten will. Firmenchef Dr. Adam-Claus Eckert erläuterte in einem Interview, dass er trotz anfänglicher Bedenken heute der festen Überzeugung ist, dass es sehr sinnvoll und erfolgversprechend ist, mit einem „First-Partner“ aus der Industrie ein solches Konzept zur Ladenumgestaltung und -modernisierung umzusetzen. Das Echo aus dem Kundenkreis sei sehr positiv. Reemtsma-Channel-Managerin Eva Rippelbeck betont, dass mit dem Future Store Konzept gleichzeitig der Gesamteindruck des Ladens gewinne und durch klare Strukturierung der Kategorie Tabak die Kernkompetenz des Tabakwaren-Facheinzelhandels wieder in den Fokus gerückt werde.

    (DTZ 09/11)