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  • Ungarn plant Zigarettenverkauf mit staatlicher Lizenz

    BUDAPEST (DTZ/red). Die ungarische Regierung plant Medienberichten zufolge die Einführung einer staatlichen Lizenz für den Zigarettenverkauf. Als Begründung nennt Janos Lazar von der regierenden Fidesz Partei, den Jugendschutz und die Stärkung des Mittelstandes. Vorbild für die Maßnahme ist das österreichische Trafikanten-Modell.

    Der Verkauf von Tabakwaren und Alkohol an Kunden unter 18 Jahren ist in Ungarn gesetzwidrig. Und gerade in großen Einkaufszentren mit hoher Kundenfrequenz seien die Kontrollen schwierig. Budapest favorisiere das österreichische System, da es die Kennzeichnung ausgewählter Verkaufsstellen einschließe, die mittelständisch organisiert sind, heißt es.

    (DTZ 48/11)

  • Zigarillos – attraktive Produktgruppe mit vielen Facetten

    MAINZ (DTZ/da). Ist vom Genuss „brauner Produkte“ die Rede, dann geht das Gespräch oft sehr schnell in Richtung Zigarre und dabei meistens zu den Longfillern aus der Karibik. Vom Zigarillo spricht kaum jemand. Dabei sind die „Kleinen“ eigentlich der heimliche Favorit. Im Absatz sind sie jedenfalls ganz groß und haben die Zigarre schon vor langem weit hinter sich gelassen.

    Von den 2010 rund eine Milliarde konsumierten klassischen Zigarren und Zigarillos (ohne Eco-Produkte) nehmen sie den Löwenanteil von mehr als 90 Prozent ein. Marktführer ist die Firma Dannemann, gefolgt von Arnold André, Agio, Villiger und der Scandinavian Tobacco Group.


    Das Warenangebot an Zigarillos zeichnet sich durch eine breite Sortenvielfalt aus. Absatzstärkste Gruppe sind heutzutage die aromatisierten Zigarillos, die es sowohl in 100-Prozent-Tabakqualität als auch als HTL-Produkte gibt. An der Spitze steht hier die Markenfamilie „Moods“.

    Hauptabsatzkanäle für Zigarillos sind der Tabakwaren-Fachhandel und die Tankstellen. Gerade der Fachhandel sieht in Zigarillos eine attraktive Produktgruppe mit vielen Facetten und einem großen Potenzial. Aber auch beim Zigarillo wachsen die Bäume in Bezug auf Absatz und Umsatz nicht in den Himmel. Zwar liegt sein prozentualer Anteil am klassischen Zigarren- und Zigarillo-Markt bei über 90 Prozent, doch der absolute Konsum ist rückläufig.

    Lösten sich 2009 noch rund 970 Millionen Zigarillos in Rauch auf, so waren es im vergangenen Jahr einige Millionen Stück weniger. Parallel dazu werden die Raucher auch beim Zigarillo preisbewusster, hat der Fachhandel beobachtet. Das Thema „Zigarillo“ beleuchtet DTZ diese Woche in ihrer Printausgabe in einem Special mit großer Fachhandels-Umfrage und Interviews.

    (DTZ 48/11)

  • Philip Morris plant moderaten Preisschritt

    MÜNCHEN (DTZ/fok). Im Zuge der zum 1. Januar 2012 anstehenden Tabaksteuererhöhung wird die Philip Morris GmbH die Kleinverkaufspreise für ihr Zigaretten-, Cigarillo- und Feinschnittsortiment anpassen.

    Wie jetzt aus dem Handel zu erfahren war, sieht das Unternehmen vor, bei den Originalpackungen, Big Packs und Maxi Packs der meisten seiner Zigarettenmarken den Packungspreis um 10 Cent zu erhöhen.

    Bei den Automatenpackungen, die bei der letzten Tabaksteuererhöhung teilweise im Preis stehen geblieben waren, erfolgt in den meisten Fällen jetzt eine Reduzierung des Inhalts um eine Zigarette. Neu auf den Markt kommt bei Marlboro Red und Marlboro Gold eine zusätzliche Packungsvariante mit 21 Stück Inhalt unter der Bezeichnung L-Box (Large= groß), während die Big Box künftig XL-Box und die Maxi-Box XXL-Box heißen werden.

    Zu den wenigen Ausnahmen, die den Preis und Inhalt nicht ändern werden, zählen einige Varianten der f6, wobei die Hauptvariante f6 aber ebenfalls einen 10-Cent-Schritt auf 4,70 Euro/19 Stück machen wird. Mit der vorgesehenen Preisanpassung geht Philip Morris einen margenorientierten Weg, der aber gleichzeitig die Preissensibilität des Marktes nicht aus den Augen verliert. Insgesamt hat Philip Morris großen Wert auf glatte Preislagen gelegt und dies, wo das sinnvoll war, umgesetzt.

    Beim Feinschnitt wird Philip Morris die größeren Dosen um 1,00 Euro im Preis anheben, während die Kleinverkaufspreise der kleineren Dosen und Pouches proportional erhöht werden. Unterm Strich bietet Philip Morris dem Handel mit den neuen Preisstellungen eine spürbare Verbesserung der Margen.

    Auch bei den Filtercigarillos wird das Unternehmen die Mindeststeuererhöhung mit einer Preisanpassung zum Januar 2012 begleiten: Hier werden die 17er-Packungen der Marken Basic und Chesterfield künftig 2,00 Euro kosten (plus 10 Cent), bei L&M- sowie f6-Filtercigarillos erhöht sich der Preis auf 2,20 Euro/17 Stück (plus 20 Cent).

    (DTZ 48/11)

  • BAT will Zigaretten- und Feinschnittpreise zunächst nicht erhöhen

    HAMBURG/MAINZ (DTZ/fok). In einem Informationsschreiben an den Handel hat British American Tobacco angekündigt, die Kleinverkaufspreise für ihr Zigaretten- und Feinschnittsortiment zunächst nicht zu erhöhen, wenn zum 1. Januar 2012 die zweite Stufe der Tabaksteuererhöhung in Kraft tritt.

    Als Begründung nannte die BAT drei Aspekte: Erstens seien seit der letzten steuerinduzierten Preiserhöhung erst acht Monate vergangen – nach Auffassung des Unternehmens ein zu kurzer Zeitraum, um schon wieder an der Preisschraube drehen zu können. Zweitens sei der 20-Cent-Schritt bei der OP im Mai schon recht kräftig gewesen, „jetzt schlucken wir die Mehrbelastung selbst“, so ein BAT-Sprecher. Drittens hält das Unternehmen eine Preiserhöhung zum Jahreswechsel für denkbar schwierig, wie dies Erfahrungen aus der Vergangenheit belegten. Die Frage, wie BAT den Begriff „zunächst“ terminiert, wollte das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommentieren.

    Handelsseitig zeigt man sich deutlich verunsichert und übt Kritik an der beabsichtigten Nichtüberwälzung der Steuermehrbelastung für einen unbestimmten Zeitraum seitens eines bedeutenden Anbieters. Angesichts der starken Wettbewerbsorientierung der Branche müsse man jetzt befürchten, dass eine solche Ausweitung des Preismarketings zu einer Margenabsenkung auf breiter Ebene und damit zu einer enormen Vernichtung von Wirtschaftsnutzen führe. Auch fiskalpolitische Folgen dürfe man nicht aus den Augen verlieren.

    (DTZ 48/11)

  • Tabakvorschriften verletzten Urheberrechte

    WINDHOEK (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller British American Tobacco(BAT) wehrt sich gegen die Einführung von Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen in Namibia.

    Der Konzern, der 85 Prozent Marktanteil im südafrikanischen Land besitzt, behält sich nach Informationen der „Allgemeinen Zeitung Windhoek“ rechtliche Schritte gegen die Maßnahme vor.

    Hintergrund ist eine Überarbeitung des noch nicht verabschiedeten Nichtraucherschutz-Gesetzes, die aktuell im Amtsblatt veröffentlicht wurde.

    Darin wird unter anderen ein generelles Rauchverbot für öffentliche Plätze und Gebäude angekündigt. Die Regierung will außerdem ein Rauchverbot in der Gastronomie einführen, das keine Ausnahmen wie abgetrennte Raucherräume vorsieht. Das Aufstellen von Zigarettenautomaten ist laut geplantem Gesetz verboten.

    Tabakfirmen werden außerdem verpflichtet, Zigarettenschachteln mit Gesundheitswarnungen inklusive Bildwarnhinweisen zu versehen und über die Inhaltsstoffe der Zigaretten zu informieren. Das Kennzeichnen der Packungen mit Begriffen wie „mild“ oder „leicht“ ist künftig untersagt.

    Letztlich sollen die Bild- und Textwarnhinweise laut Informationen der Tageszeitung rund 60 Prozent der Vorder- und Rückseite der Packung bedecken. Bat kritisiert, dass eine individuelle Gestaltung der Marken nicht mehr möglich sei und eine Vereinheitlichung der Zigarettenmarken vorangetrieben werde. Das Unternehmen sieht in der „Standardisierung“ von Zigarettenschachteln auch eine Verletzung des Urheberrechts, schreibt die Zeitung.

    (DTZ 47/11)

  • Philip Morris gewinnt Prozess in Alaska

    BETHEL (DTZ/red). Einstimmig hat eine Jury in Bethel (Alaska) eine Einzelklage auf Schadenersatz abgelehnt und zugunsten des Beklagten Philip Morris entschieden.

    Die Geschworenen in der Stadt an der Westküste Alaskas haben damit im ersten Fall Raucher-Einzelklage im US-Bundesstaat für den Zigarettenhersteller entschieden. Sie sind der Meinung, dass der Kläger selbst verantwortlich sei für seine gesundheitlichen Schäden und nicht die Qualität der Zigarette.

    (DTZ 47/11)

  • Japanische Tabakbauern bremsen Privatisierung

    TOKIO (DTZ/red). Die vollständige Privatisierung von Japan Tobacco Inc. ist vorerst vom Tisch. Der Protest der Tabakbauern mit Unterstützung der Opposition, der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) zwingen die Regierung von Premierminister Yoshihiko Noda (Demokratische Partei Japans/DPJ) ihre Plänen zu reduzieren, schreibt das „Wallstreet Journal“ (WSJ).

    Statt ihren 50 Prozent-Anteil am drittgrößten Zigarettenherstellerweltweit für rund 24 Mrd. Dollar (rd. 17,8 Mrd. Euro) zu verkaufen, soll nur ein Drittel der Firmenanteil veräußert werden, heißt es. Führende Politiker der Regierungspartei und Vertreter der Opposition einigten vor kurzem auf einen Wiederaufbau-Fonds. Darin sollen rund 17 Prozent des Staatsanteils eingezahlt werden, was rund 8,3 Mrd. Dollar (rd. 6,2 Mrd. Euro) entspricht. Mit der Summe soll der Wiederaufbau in den Gebieten vorangetrieben werden, die durch das Erdbeben und den Tsunami im März betroffen sind.

    Die vollständige Privatisierung hätte für Japan Tobacco Inc. Medieninformationen zufolge den Weg freigemacht für eine Expansionsoffensive nach Übersee, da der heimische Markt nur noch schrumpft. Für die Landwirte indessen, die gemeinsam mit der staatlichen Unterstützung und der gesetzlichen Verpflichtung JTs ihre Produkte zu kaufen, würde diese Entwicklung ihre Existenz vernichten, da der Hersteller dann bei günstigeren Rohstofflieferanten weltweit einkaufen kann.

    Der Zigarettenhersteller sieht keine Alternative zur Privatisierung, wenn er im Wettbewerb der globalen Hersteller bestehen will, so das WSJ.

    (DTZ 47/11)

  • Philip Morris Asien verklagt Australien

    CANBERRA/SYDNEY/HONGKONG (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller Philip Morris reicht Klage gegen die Einführung der einheitlichen Zigarettenpackung in Australien ein. Das australische Parlament hatte ein entsprechendes Gesetz vergangene Woche verabschiedet, das zum 1. Dezember 2012 in Kraft tritt.

    „Es bleibt uns keine andere Wahl“, sagt die für Asien zuständige Konzernsprecherin Anne Edwards (Philip Morris Asia). Die Regierung habe das Gesetz durchgewinkt, obwohl sie nicht nachweisen kann, dass das Gesetz die Senkung des Tabakkonsums beeinflusst.
    Zum Stichtag sind in Australien olivfarbene Einheitsschachteln für Zigaretten vorgeschrieben. Die Hersteller dürfen auf den Schachteln nur in einer vorgeschriebenen Einheitsschrift- und –größe stehen. Weiterhin müssen großflächige Bildwarnhinweise vor den Gefahren des Rauchens aufgedruckt werden.

    Philip Morris Asia (PMA) befürchtet eigenen Angaben nach finanzielle Einbußen für die australische Tochter Philip Morris Limited (PML) und fordert neben der Aussetzung des Gesetzes auch Kompensationszahlungen in Milliardenhöhe.

    „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Argumente sehr überzeugend sind und dass wir letztlich den Fall gewinnen“, sagt Edwards.

    (DTZ 47/11)

  • Wunschzettel 2012 an den Markt, die Hersteller und die Politik

    MAINZ (DTZ/fok).Es geht auf Weihnachten zu: Zeit der Besinnung, des Rückblicks, gleichzeitig aber auch Zeit des Blicks in die Zukunft, auf die branchenpolitischen Szenarien, die den Handel und die Industrie im kommenden Jahr erwarten werden. DTZ bat Dr. Michael Reisen, Geschäftsführer der Großhandlung Hall Tabakwaren e.K., Mönchengladbach, aus seiner Sicht einen „Wunschzettel 2012“ zu notieren mit dem Fokus auf das Branchengeschehen und die Rahmenbedingungen für den Tabakwaren-Fachhandel. Die Inhalte des „Wunschzettels 2012“ :

    Dr. Reisen spricht die Hoffnung aus, dass die nächste Preisanpassung aufgrund der kommenden Tabaksteuererhöhung einen ähnlich positiven Verlauf nimmt wie im laufenden Jahr 2011, wobei für ihn Zweifel wegen des sich verschlechternden Konsumklimas und der doch sehr eng auf die erste Preiserhöhung erfolgenden zweiten Preisumstellung angebracht sind.

    Neue Preislisten 2012: Bei OTP hätte sich Dr. Reisen aus Handelssicht einen etwas mutigeren Schritt gewünscht. Er hofft, dass sich im OTP-Markt die Hersteller nicht auf der Spielwiese „Marktanteile“ austoben, auch zu Lasten der Händler. Mit Blick auf die sehr guten Ergebnisse der Hersteller in ihren Bilanzen hat er ein Verständnisproblem, wenn der Handel bei Gesprächen für 2012 von starkem Kostendruck und damit verbundenen Budgetkürzungen bei den Herstellern und Leistungskürzungen bei den Handelspartnern erfährt. „Fachgroß- und Facheinzelhandel fördern in besonderem Maße die Markenzigaretten, sind also ein enger leistungsstarker Verbündeter der Hersteller. Hier wünsche ich mir das notwendige Bewusstsein bei unseren Herstellerpartnern für unsere Leistung.“ Dr. Reisen beklagt die aus seiner Sicht falsche Einschätzung des Automatengeschäftes durch die Zigarettenhersteller. Der Vertriebskanal Automat sei ähnlich wie der Facheinzelhandel entscheidend für den Absatz und die Bedeutung der Markenzigarette.

    Regulierungswut bereitet Kopfzerbrechen
    Kritisch sieht der Hall-Geschäftsführer die Regulierungswut, besonders unserer europäischen Volksvertreter. Stichwort Tabakproduktrichtlinie mit den Themen neutrale Packungen (= Plain packaging) würden den Tabakwarenmarkt vereinheitlichen. Die Produkte wären austauschbarer, eine Markenidentifikation eines legalen Konsumgutes könnte vom Konsumenten kaum noch wahrgenommen werden. Die anonymen Großformen des Einzelhandels wären tendenziell die Gewinner, der mittelständische geprägte Fachhandel wieder einmal der Verlierer.

    Ebenfalls wünscht er sich für die immer noch schwelende Diskussion über ein Automatenverbot bei den Entscheidern mehr Sachverstand. Denn EU-politisches Ziel ist grundsätzlich der Aspekt des Jugendschutzes, der bekanntermaßen in unserem deutschen Markt voll erfüllt ist. Bei sachlicher Betrachtung ist der Wunsch dieser Norm seit Jahren umgesetzt, dennoch werde ohne Detailwissen der politischen Entscheider, angetrieben von Interessengruppen wie beispielsweise der WHO, immer wieder über ein generelles Automatenverbot unnötiger Weise diskutiert.

    Leider mache die Regulierungswut auch in Deutschland bzw. den Bundesländern nicht halt. Die immer wieder aufflammende Diskussion über das Thema Rauchverbot macht die Runde, aktuell in Nordrhein-Westfalen. Der notwendige Schutz der Nichtraucher stehe jedoch überhaupt nicht zur Diskussion. In vielen Bundesländern haben sich die bestehenden Nichtraucherschutz-Gesetze bewährt, so Dr. Reisen. Er wünsche sich, dass Einzelverstöße nicht zum Anlass genommen werden, generelle Rauchverbote auch dort einzuführen, wo eine praktikable Lösung für alle gefunden ist, zuvorderst der Schutz der Nichtraucher, danach sollten aber auch die Interessen der Raucher, der Gastronomen, der Vermieter von Gastronomieobjekten etc. Berücksichtigung finden dürfen.

    (DTZ 47/11)

  • Reemtsma verbessert die Handelsmarge beim Feinschnitt

    HAMBURG (DTZ/fok). Wie aus Handelskreisen zu erfahren war, hat Reemtsma seine ab 1. Januar 2012 gültige neue Preisliste für Feinschnitt und Filtercigarillos vorgelegt. Das Hamburger Haus reagiert damit auf den zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden zweiten Schritt der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung. Dabei steigen die Kleinverkaufspreise der Volumentabake im Regelfall stärker als die der klassischen Feinschnitttabake. Die KVP erhöhen sich um Beträge zwischen 5,50 und 12,50 Euro pro Kilogramm, mit Ausnahme von West Single Tobacco, der im Preis bei 11,50 Euro/70g stehen bleibt.

    Einige Beispiele aus dem Reemtsma-Sortiment: Die Drum- und Van Nelle 40-g-Pouches kosten ab Januar 5,75 Euro und damit 25 Cent mehr als bisher. Die 80-g-Dosen von JPS und Route 66 werden im Preis um jeweils 1,00 Euro angehoben – bei JPS Volume Tobacco auf künftig 11,95 Euro und bei Route 66 Original Volume Tobacco auf 11,50 Euro. Ebenfalls um 1,00 Euro steigen die Preise der 100-g-Zip-bags von JPS Red XL Volume Tobacco (auf 13,95 Euro) und Route 66 Volume Tobacco (13,50 Euro). Der 165-g-Zip-bag von Route 66 kostet künftig sogar 2,00 Euro mehr (21,95 Euro).
    Unterm Strich bietet Reemtsma mit der neuen Feinschnittpreisstellung eine ordentliche Margenverbesserung. Hierbei wurden einerseits Preispunkte beachtet, andererseits auch die fiskalischen Auswirkungen berücksichtigt. Der Preislagenwechsel von West Single Tobacco wurde auf Anfrage damit erklärt, dass die Marke gegenüber der Preisstellung von Wettbewerbsmarken derzeit „jenseits von gut und böse“ und daher eine neue Positionierung nicht zu umgehen sei.

    Bei Filtercigarillos hebt Reemtsma den Preis jeweils um 10 Cent je 17er-Packung an (auf 2,10 Euro bei JPS Filter Sticks und auf 2,00 Euro bei Route 66 Filter Cigarillos).

    (DTZ 47/11)