Autor: admin

  • Verbot von Aromen in Tabaksticks

    BERLIN // Vor kurzem hat der Bundestag das Dritte Änderungsgesetz zum Tabakerzeugnisgesetz beschlossen. Das Umsetzen einer EU-Richtlinie beinhaltet weitreichende Einschränkungen für Tabak, der in entsprechenden Geräten erhitzt wird.

    Unter anderem sind zukünftig Aromen in Tabaksticks für Tabakerhitzer verboten. Entgegen einigen Falschmeldungen, unter anderem bei der „Tagesschau“, sind damit nicht die Aromen der Liquids für E-Zigaretten gemeint.

    Konzept der Schadensminderung
    „Obwohl wir als [link|https://vd-eh.de]Verband des E-Zigarettenhandels[/link] nicht direkt von der Gesetzesverschärfung betroffen sind, beobachten wir mit Sorge, dass hier ein erwiesenermaßen weniger schädliches Produkt mit Tabakzigaretten in einen Topf geworfen wird. Das widerspricht dem Konzept der Schadensminderung und ist kontraproduktiv für die öffentliche Gesundheit“, kommentiert VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland das neue Gesetz und ergänzt: „Das zeigt uns, dass auch die E-Zigarette vor solchen politischen Fehlentscheidungen nicht geschützt ist und ein Einschränken der Aromenvielfalt bei E-Zigaretten droht.

    Eine solche Maßnahme des Gesetzgebers bei E-Zigaretten würde höchstwahrscheinlich die gesamte Branche vernichten und Millionen von E-Zigaretten-Dampfern wieder zurück zur Tabakzigarette oder in die Illegalität drängen, meint Pohland.

    Der VdeH widerspricht auch klar den Äußerungen von Renate Künast MdB (Bündnis 90/Die Grünen), die im Zusammenhang mit der Gesetzesänderung weitere Verbote für E-Zigaretten forderte und das Konzept der Schadensminderung , der sogenannten „Harm Reduction“, als Marketingstrategie der Tabakindustrie bezeichnete. Länder wie Großbritannien, Schweden, Kanada oder Neuseeland hätten gezeigt, dass die Harm Reduction ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zum effektiven Senken der Raucherzahlen sei und keinesfalls eine Erfindung der Industrie.

    fnf

  • „Bundesregierung muss Konzept der Risikoreduzierung endlich ernst nehmen“

    BERLIN // Der [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)[/link] kritisiert das Verbot charakteristischer Aromen für erhitzten Tabak. Vor kurzem hat der Bundestag das Dritte Änderungsgesetz zum Tabakerzeugnisgesetz mit weitreichenden Einschränkungen für erhitzten Tabak beschlossen.

    „Die gravierende Gesetzesverschärfung für Tabakerhitzer ist ein erheblicher Rückschlag für das Konzept der Risikoreduzierung beim Genuss von Nikotinprodukten. Wenn Tabak nicht mehr bei 800 bis 900 Grad Celsius verbrannt, sondern nur noch bis zu 300 Grad Celsius erwärmt wird, können kanzerogene Schadstoffe, die nur bei Verbrennungsprozessen entstehen, von vornherein vermieden werden.

    Aromen in Tabakerhitzersticks
    Aromen in Tabakerhitzersticks sind sehr beliebt und leisten einen großen Beitrag beim Umstieg auf potenziell risikoreduzierte Tabakerzeugnisse. Ausgerechnet diese Produkte werden nun vom Gesetzgeber mit Zigaretten in einen Topf geworfen“, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des BVTE Jan Mücke in Berlin. Tabakerhitzer gewinnen zunehmend Akzeptanz bei Rauchern als potenziell risikoreduzierte Alternative zur Zigarette. Sie werden fast ausschließlich von ehemaligen Rauchern genutzt und sind deutlich weniger schädlich als konventionelle Zigaretten. Ihr Marktanteil liegt bei nunmehr fast 4 Prozent am Gesamttabakmarkt in Deutschland.

    „Mit dieser Regelung erweist der Gesetzgeber dem in der Suchtbekämpfung bewährten Prinzip der Risikoreduzierung einen Bärendienst“, kritisierte Mücke weiter. „Besonders fatal ist die Nichtanwendung dieses Prinzips bei der Regulierung für die tabakfreien Nikotinbeutel. Es ist unbestritten, dass Nikotinpouches die am wenigsten schädliche Option für den Genuss von Nikotin sind. Die Bundesregierung muss Tobacco Harm Reduction endlich ernst nehmen“, empfahl er. Das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR als Fachbehörde, die das Bundeslandwirtschaftsministerium wissenschaftlich berät, hatte im Oktober 2022 in einer Risikobewertung eine Regulierung von Nikotinpouches im Tabakerzeugnisgesetz empfohlen.

    Absenkung der Raucherquote
    Die Verbraucherschutzministerkonferenz hatte bereits im Mai 2021 eine Regulierung im Tabakrecht gefordert. Wie erfolgreich dieser Weg sein kann, zeigt das Beispiel Schweden, über das zuletzt umfassend medial berichtet wurde: Die Absenkung der Raucherquote in der schwedischen Bevölkerung auf fünf Prozent ist im Wesentlichen auf den Umstieg ehemaliger Raucher auf rauchfreie Alternativprodukte zurückzuführen. In Deutschland sind tabakfreie Nikotinbeutel weiterhin nicht zugelassen und werden gegenwärtig von Verbrauchern ohne jede Marktüberwachung und ohne einen effektiven Kinder- und Jugendschutz über den Versandhandel aus dem Ausland bezogen.


    pi

  • Lanze brechen für E-Zigaretten

    MAINZ/HAMBURG/BERLIN // Sowohl Tabakkonzerne, die auch sogenannte Next Generation Products wie E-Zigaretten führen, als auch die E-Branche selbst betonen immer wieder, wie hilfreich das Dampfen bei der Rauchentwöhnung sei. Auch verweisen sie regelmäßig auf die geringeren Risiken der alternativen Produkte. Jetzt haben sich sowohl das Unternehmen [link|https://www.bat.de/]BAT[/link] als auch der [link|https://vd-eh.de/]Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH)[/link] zu Wort gemeldet und untermauern diese Thesen.

    DTZ fasst die jeweiligen Aussagen im Folgenden zusammen. Dabei soll nicht vergessen werden, dass die Branche weiter vor allem von Tabakerzeugnissen lebt.

    Studie zu Vuse

    Die Fachzeitschrift „Internal and Emergency Medicine“ hat jüngst Ergebnisse einer der größten jemals durchgeführten Studien zum Thema E-Zigaretten und Dampfprodukte veröffentlicht. Konkret ging es um Vuse, die E-Zigarettenmarke von British American Tobacco (BAT). In der Studie wurden klinische Messwerte von Konsumenten, die ausschließlich Vuse verwendeten, mit denen von Rauchern verglichen. Dabei, teilt BAT mit, hätten sich für die Vuse-Verwender gegenüber den Rauchern positive Abweichungen bei den Biomarkern der Exposition (BoE) und den Biomarkern für potenzielle Schäden, die für Raucherkrankheiten relevant sind (BoPH), ergeben.

    Signifikant niedrigere Biomarker
    BAT weiter: Die Vuse-Konsumenten wiesen signifikant niedrigere Biomarker für die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierten und priorisierten Schadstoffe im Zigarettenrauch auf. Darüber hinaus zeigten die Daten für die Vuse-Verwender positive – und in drei Fällen statistisch relevante – Abweichungen bei allen gemessenen Biomarkern für potenzielle Schäden.

    James Murphy, Direktor für Forschung und Wissenschaft bei BAT: „Das Dampfen gewinnt immer mehr an Bedeutung, da erwachsene Raucher nach risikoärmeren alternativen Nikotinerzeugnissen suchen. Deshalb sind die Ergebnisse gleichermaßen so wichtig für unsere Marke Vuse, für BAT und für die Verbraucher insgesamt. Mit ihrer Hilfe können wir die positiven Auswirkungen des Dampfens im Vergleich zum Rauchen in der Praxis besser verstehen. Die Studie zeigt einen klaren Unterschied zwischen den Verwendern von Vuse sowie den Zigarettenrauchern und unterstreicht das geringere gesundheitliche Risiko des Dampfens und dessen Bedeutung, wenn es um Risikoreduzierung für Raucher geht.“

    Wissenschaftlichen Daten von BAT
    Dampfprodukte sind die am meisten untersuchten und akzeptierten alternativen Tabak- und Nikotinwaren weltweit. Die wissenschaftlichen Daten von BAT in dem Segment wurden in über 80 unabhängig geprüften Fachzeitschriften veröffentlicht und unterstreichen die Bedeutung der Dampfkategorie hinsichtlich der Risikoreduzierung für Raucher. Der innovative Querschnittscharakter der Studie – einer der größten jemals durchgeführten zum Thema Dampferzeugnisse – liefert wichtige Erkenntnisse über die realen gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums.

    Vuse ist laut BAT unter den Dampfmarken weltweit die Nummer 1 nach Marktanteil und zudem das erste CO2-neutrale Label überhaupt. Vuse-Artikel sind in 33 Märkten mit insgesamt über zehn Millionen Verbrauchern erhältlich.

    Kritik an WHO

    Tedros Adhanom Ghebreyesus ist Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und hat in dieser Funktion eine groteske Pressekonferenz abgehalten, bei der besorgniserregende Panikmache und gefährliche Desinformation verbreitet wurden. Das teilt der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) mit. Ghebreyesus habe dabei öffentlich der wissenschaftlichen Evidenz widersprochen, heißt es aus Berlin.

    Fakt sei, dass die E-Zigarette lange kein Produkt der Tabakindustrie war und auch heute noch ein Großteil der Produkte von Firmen außerhalb der Tabakbranche stamme. Die Konzerne seien erst auf den Zug aufgesprungen, als die E-Zigarette bereits viele Jahre auf dem Markt war. Streng genommen hinkten die Zigarettenhersteller der Entwicklung auch heute hinterher.

    Geringeren Schädlichkeit
    Es sei zweifellos wissenschaftlich belegbar, dass die E-Zigarette aufgrund ihrer geringeren Schädlichkeit ein großes Potenzial in der Schadensminderung habe. Zahlreiche Studien in den vergangenen Jahren zeigten, dass die E-Zigarette wesentlich weniger schädlich ist als das Rauchen von Tabakzigaretten.

    Außerdem bediene Ghebreyesus die scheinbar unsterbliche, aber dennoch falsche Gateway-Hypothese, die immer wieder als Vorwand benutzt wird, um Panik vor einer nachweislich nicht vorhandenen Entwicklung zu verbreiten. Es sei jedoch schlichtweg eine Lüge, dass die meisten Kinder, die E-Zigaretten benutzen, anschließend zum konventionellen Rauchen übergehen. Wohlgemerkt spreche man hier ausdrücklich vom Ausprobieren, denn ein regelmäßiger Konsum sei extrem selten.

    Ein Erzeugnis für erwachsene Konsumenten
    Was dabei häufig vollkommen außer Acht gelassen werde, sei die Tatsache, dass die legale Abgabe an Kinder und Jugendliche in den meisten Ländern ohnehin verboten ist. E-Zigaretten seien ein Erzeugnis für erwachsene Konsumenten, die sich für eine wesentlich weniger schädliche Form des Nikotinkonsums entschieden haben. So komme der neueste Cochrane-Review zu dem Schluss, dass „nikotinhaltige E-Zigaretten mit hoher Sicherheit bei der Raucherentwöhnung wirksamer sind als herkömmliche Nikotinersatztherapien“.

    VdeH-Geschäftsführer Oliver Pohland kommentiert die Aussagen der WHO: „Es ist unverständlich und besorgniserregend, dass die Weltgesundheitsorganisation wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert und in ihrem Kampf gegen die E-Zigarette eine Agenda verfolgt, die der öffentlichen Gesundheit immensen Schaden zufügt und dazu führt, dass Millionen von Rauchern weiter tödliche Produkte zur Nikotinkonsumierung nutzen.“ Pohland weiter: „Die Botschaften, die die WHO verkündet, müssen glaubhaft, wissenschaftsbasiert und frei von ideologischen Meinungen sein.“

    pi /vi /red

  • Verbot von Aroma-Tabak für Tabakerhitzer beschlossen

    BERLIN // Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag am Donnerstag, 22. Juni 2023, den Entwurf der Bundesregierung für ein drittes Gesetz zur Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes (20/6314) in der vom Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft geänderten Fassung (20/7234) gebilligt.

    Für das Gesetz zum Verbot von Aroma-Tabak in Vanille, Schokolade oder anderen Geschmacksrichtungen für Tabakerhitzer stimmten SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke. Die AfD enthielt sich ihrer Stimme.

    Gesetzentwurf der Bundesregierung
    Bislang galt das Verbot von Tabakerzeugnissen mit Aromastoffen nur für Zigaretten und Drehtabak. E-Zigaretten sollen von dem neuen Verbot aber nicht betroffen sein.
    Mit der Gesetzesänderung soll auch eine EU-Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden, die am 23. Oktober 2023 in Kraft tritt. Neben dem Verbot „des Inverkehrbringens von erhitzten Tabakerzeugnissen mit charakteristischem Aroma“ müssen die Hersteller auch „Text-Bild-Warnhinweise“ und „Informationsbotschaften“ auf den Verpackungen anbringen, heißt es in dem Gesetz. Hintergrund sei, dass aromatisierte Tabakerzeugnisse häufig als Einstieg zum Konsum von Tabakprodukten führten. Zudem enthielten Tabakerhitzer giftige Stoffe und gefährdeten die Gesundheit.

    hib

  • 25 Jahre Erfolg mit Tabac & co

    FRECHEN / TRIER// Die DTZ titelte am 2. Oktober 1997: „Tabac & co – ein neuer Baustein im DTV-Konzept für den Einzelhandel.“ [link|https://www.tabacundco.de]DTV Tabak[/link], Deutschlands größte Verbundgruppe des Tabakwaren-Fachgroßhandels hatte damals auf der InterTabac in Dortmund seine Zukunftsidee für den Facheinzelhandel vorgestellt. Das neue Franchise-Konzept wollte engagierten Unternehmern einen sicheren Einstieg in die Selbstständigkeit bieten – als geschätzte Handelspartner.

    Richtungsweisende Ideen
    In Trier feierte die Gruppe 25 Jahre später den Erfolg der richtungsweisenden Idee. Alle kamen zum Jubiläum – die Franchise-Partner und das Team aus der Zentrale in Frechen. Bernd Eßer, aktuell auch Geschäftsführer von DTV Einzelhandelssysteme, zog eine positive Bilanz der 25 Jahre Einzelhandels-Engagement. In seiner Analyse der veränderten Rahmenbedingungen der Tabakbranche, der sich auch Tabac & co stellen muss, kam Eßer zu dem Schluss: „Das Konzept ist durch seine permanente Anpassung weiter zukunftsweisend und verlässlich für die Partner. Der gemeinsame Erfolg verbindet.“

    Es gab viel Raum für einen offenen persönlichen Austausch der Teilnehmer mit den Mitarbeitern der Zentrale, ergänzt um aktuelle Informationen zur Marktentwicklung und zur Weiterentwicklung von Tabac & co.

    Emotionaler Höhepunkt
    Zum Abschluss der Tagung gab es die Besichtigung des Landewyck-Werks in Luxemburg. Das Naturprodukt Tabak und seine industrielle Verarbeitung konnten erlebt werden und stießen auf großes Interesse. Emotionaler Höhepunkt aber war die Auszeichnung von drei Partnern, die einen über Jahrzehnte dauernden Erfolg mit Tabac & co nachweisen können – den Angaben nach ein eindeutiger Beleg dafür, dass das DTV-System ein nachhaltiges Konzept ist.

    Bei DTV Tabak gab es außerdem zwei weitere Jubiläen zu feiern. Das gibt es immer seltener – Mitarbeiter, die die Entwicklung eines Unternehmens über 25 Jahre begleiten und damit einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg leisten. Bei Tabac & co sei man stolz darauf, zwei Menschen, die sich durch eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen auszeichnen, vorstellen zu können.

    Franchise-Konzept
    Christine Cappallo, 1998 auf der Suche nach einem interessanten Job, stellte sich vor und fand die Mitarbeit an einem frisch aus der Taufe gehobenen Franchise-Konzept spannend und herausfordernd. Alles war für die ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin neu. Zum Start mussten für 20 Tabac & co-Shops Franchise-Verträge erarbeitet und Mietverträge geschlossen werden. Die im Laufe der Zeit gesammelten Erfahrungen im Vertragswesen haben Cappallo zur unverzichtbaren Expertin gemacht. Ihr Wissen einzubringen gebe ihr, wie sie sagt, nach 25 Jahren immer noch eine professionelle Befriedigung im Job.

    Wolfgang Bremer stammt aus einer Familie mit einer traditionell engen Beziehung zum Tabak. Sein Vater arbeitete bereits für ein Düsseldorfer Unternehmen, in dem Wolfgang Bremer zum Filialleiter aufstieg. Tabac & co – damals in der Gründungsphase – brauchte ihn und seine Fähigkeiten. Sein erster Bewährungstest war die Einrichtung einer Filiale in Hamburg, die er zum Laufen brachte. Für Bremer war das kein Neuland. Er konnte seine Erfahrungen einbringen, reiste als erster Tabac & co-Außendienstler in der stressigen Aufbauphase des Systems quer durch ganz Deutschland. Wolfgang Bremer ist aktuell als Regional-Leiter für Nordrhein-Westfalen zuständig. Seine Verantwortung ist gewachsen und seine Freude an der Unterstützung der Unternehmer lebt er aus.

    red

  • Neuer VdR-Vorstand

    BERLIN // Der Verband der Rauchtabakindustrie (VdR) hat vor kurzem seinen Vorstand neu gewählt. Das bisherige Präsidiumsmitglied Jessy Philipp (TMCC) hat ihr Amt auf eigenen Wunsch zur Verfügung gestellt. Ihr folgt Peter Witzke (Kohlhaase & Kopp) nach.

    Sonst bleibt das Präsidium unverändert. Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Patrick Engels (Vorsitzender), Marc von Eicken (stellvertretender Vorsitzender), Sebastian Clausen (Mac Baren Deutschland), Clemens Gütermann (Villiger), Gleb Pugacev (STG), Gudrun Waggin (OCB) und Peter Witzke (Kohlhase & Kopp). In der VdR-Geschäftsstelle stehen Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster, Dorothée T. Ruh, Maximilian van Ackeren und Christian Puck als Ansprechpartner zur Verfügung.

    vi

  • Mediterran dampfen

    DORTMUND // Nach der erfolgreichen Premiere der Evo Nxt in diesem Jahr steht nun der Termin für die zweite Ausgabe des Business-Festivals fest: Am 5. und 6. April 2024 stehen im Palacio de Ferias y Congresos de Málaga wieder die Next Generation Products (NGP), sprich die Alternativen zur Tabakzigarette, im Mittelpunkt. In mediterraner Atmosphäre erfährt das internationale Fachpublikum alles über die neuesten Produkte, Trends und Innovationen der Branche und hat reichlich Gelegenheit für gemeinsames Netzwerken.

    Interessantes Rahmenprogramm
    Renommierte Firmen haben ebenso ihre Teilnahme als Aussteller angekündigt wie aufstrebende Newcomer. Darüber hinaus wird wieder ein interessantes Rahmenprogramm für gute Unterhaltung und frischen Wissenstransfer sorgen. So geben Experten in Referaten, Studien und Seminaren Einblicke in die aktuellen Entwicklungen. Als Partner unterstützen unter anderem die CB Company und die European Cannabis Association die[link|https://www.evo-nxt.com/de] Evo Nxt 2024[/link].

    Mit der European Cannabis Association hat die Messe Dortmund eine gemeinnützige Organisation als Partner gewonnen, die sich für das Legalisieren und Regulieren von medizinischem Cannabis in Europa einsetzt. Die CB Company aus der Schweiz ist vor allem für CBD-Produkte aktiv. Auch bei der Cannabis Business Expo und Konferenz (CB Expo) im September 2023 in Dortmund wird die CB Company ihre Expertise einbringen.

    pi

  • Stühle neu besetzt

    RELLINGEN // Kohlhase & Kopp erweitert sein Vertriebs-Team.

    Jens Buhne hat seit 1. Juni die Leitung Vertrieb und Hauptkunden inne; Dirk Draheim wird neuer Kundenbetreuer Nord-Ost. Das Unternehmen setzt mit der Ernennung von Jens Buhne zum Sales Director Deutschland ein weiteres Zeichen für Wachstum und eine noch intensivere Betreuung des Fachhandels.

    Buhne verantwortet die Koordination der Vertriebsaktivitäten und betreut die Filialunternehmen. Buhne zeigte sich bisher verantwortlich für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Sachsen. Er verfügt über eine langjährige Vertriebsexpertise in der Welt des Premiumtabaks und ist selbst passionierter Zigarren- und Pfeifenraucher.

    Als Nachfolger für sein Gebiet konnte mit Dirk Draheim ein ausgewiesener Zigarrenexperte gewonnen werden, der bei den Tabakwaren-Fachhändlern bereits seit vielen Jahren ein hohes Ansehen für seine Kompetenz genießt. pi

  • Mehrheit will rauchen

    GRÄFELFING // Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung raucht noch immer. Um der konstant hohen Raucherquote entgegenzuwirken, wird über die Kostenerstattung von Nikotinersatztherapien im Rahmen von evidenzbasierten Programmen diskutiert.

    Vielversprechendere Maßnahmen bleiben allerdings ungenutzt, wie die Ergebnisse der von Philip Morris beauftragten Studie „Barrieren des Rauchstopps“ nahelegen. Nur ein Bruchteil der Raucher sieht die Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten als Hindernis für einen Rauchstopp. Stattdessen hindern Zigarettengenuss, Gewohnheiten und eine mangelnde Disziplin viele Raucher daran. „Daher bedarf es zusätzlicher Instrumente, darunter auch ein größerer Fokus auf Maßnahmen der Schadensminderung und der Bereitstellung von Informationen“, teilt man bei Philip Morris Deutschland mit.

    Kostenerstattung hilfreich
    Die Raucherprävalenz, also die Rauchquote bei über 14-Jährigen in Deutschland liegt bei 32,4 Prozent (Stand März 2023) und befindet sich damit weiter auf hohem Niveau. Um dem entgegenzuwirken, gibt es im Rahmen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung seit Juli 2021 eine Ausnahmeregelung: Personen mit einer schweren Tabakabhängigkeit sollen maximal alle drei Jahre im Rahmen von evidenzbasierten Programmen Arzneimittel zur Tabakentwöhnung auf Kosten der Krankenkassen erhalten. Untersuchungen zeigen, dass die Kostenerstattung von entsprechenden Maßnahmen die Häufigkeit und Erfolgsquote von Rauchstoppversuchen steigern kann, wenn auch auf niedrigem Niveau.

    Die Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten sind allerdings nur für zwölf Prozent der 1000 befragten Raucher in Deutschland ein Hindernis, das sie davon abhält, mit dem Zigarettenrauchen aufzuhören, wie aus der von Philip Morris beauftragten Studie „Barrieren des Rauchstopps 2022“ hervorgeht. Für die große Mehrheit (88 Prozent) sind die Kosten demnach kein Hindernis. Am häufigsten genannt wurden dagegen die Barrieren „Ich rauche gerne“ (50 Prozent), Gewohnheiten und Rituale (41 Prozent) und fehlende Disziplin (31 Prozent).

    Ergebnisse von 2021 ähnlich
    Die Werte haben sich seit der Erstbefragung im Jahr 2021 nicht verändert. Auch in dieser Studie nannten lediglich zwölf Prozent der 1000 befragten Raucher in Deutschland die Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten als eine Barriere für den Rauchstopp. Dennoch: Für Konsumenten, die die Kosten als eine ihrer größten Barrieren nennen, könnte eine Kostenerstattung einen Anreiz setzen, es zu versuchen.

    Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die Mehrheit der Raucher (52 Prozent) nicht für einen Stopp motiviert ist. Besonders für die Gruppe sind die Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten selten eine Barriere.

    Auch die Daten der fortlaufenden „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“ (Debra) zeigen: 94 Prozent aller (Ex-)Raucher haben im vergangenen Jahr keinen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen.

    Raucher zu fundierten Entscheidungen führen
    Demnach würde eine Kostenerstattung womöglich nur einen kleinen Teil der Raucher erreichen. Für die große Mehrheit benötigt es zusätzliche, zielgerichtete Instrumente, darunter auch Maßnahmen der Schadensminderung, die die Lebenswirklichkeit von Rauchern adressieren.

    Der vollständige Verzicht auf Tabak und Nikotin sei dabei immer die beste Option, jedoch brauche es wirkungsvolle Konzepte, die bisherige Regulierungsstrategien ergänzten und jene Raucher ansprächen, die sonst weiterrauchen würden. Sie müssten eine informierte Entscheidung treffen können. Gleichzeitig müssten für die Gruppe Anreize geschaffen werden, ihr Konsumverhalten im Sinne der Schadensminderung effektiv zu verändern und einen Wechsel zu schadstoffreduzierten Alternativen anzustreben. Vielen Rauchern fehlten hierfür jedoch die Informationen, hieß es. fnf

  • Dr. Eckert feiert

    STUTTGART // Ob aktuelle Zeitungen und Zeitschriften, Bücher, warme oder kalte Snacks, Getränke oder Tabakwaren – in den Filialen der Unternehmensgruppe Dr. Eckert (Ugde) findet der Kunde seit 100 Jahren alles, was das Leben vor, während und nach der Reise angenehmer macht.

    Das Unternehmen mit Zentralen in Berlin und dem weiteren Verwaltungsstandort Stuttgart feiert in diesem Jahr ein großes Jubiläum. Eine breite Produktpalette aus den Warengruppen Presse, Buch, Tabak, Convenience und Reisebedarf – das sind die Stärken des Angebots von Ugde. Das Sortiment reicht von der aktuellen Tageszeitung, dem spannenden Taschenbuch oder einer exklusiven Zigarre über Manufaktur-Kaffeespezialitäten, kalte und warme Mahlzeiten bis zum originellen Geschenk. Und an Bahnhöfen und Flughäfen haben die Filialen der Unternehmensgruppe besonders lange geöffnet.

    Produktangebot, Ladenkonzept und qualifiziertes Personal
    Mit rund 400 Standorten, darunter etwa 240 selbstgeführte Einzelhandelsgeschäfte, zählt die Gruppe eigenen Angaben zufolge heute zu den deutschen Marktführern in den Sortimentsschwerpunkten Presse, Buch, Tabakwaren, Convenience, Lotto und Toto sowie Postdienstleistungen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell knapp 1400 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2019 einen Netto-Jahresumsatz von rund 210 Millionen Euro.

    Seit September 2013 ist Torsten Löffler alleiniger Geschäftsführer der Unternehmensgruppe. Adam-Claus Eckert hat den Vorsitz des Aufsichtsrats übernommen. Die drei Säulen des Unternehmens sind ein marktgerechtes Produktangebot, eine moderne Ladenkonzeption und der Einsatz qualifizierten Personals.

    Für die Schulung des Verkaufspersonals gilt der Grundsatz der Förderung der Eigenverantwortung, um ein Klima effizienter Zusammenarbeit zu schaffen.

    „Die kontinuierliche Weiterbildung des Personals und die Weiterentwicklung der Service- und Beratungskompetenz sind unverzichtbar für unseren Unternehmenserfolg, ebenso eine faire, an beiderseitigem Erfolg orientierte Zusammenarbeit mit den Handelspartnern“, heißt es aus dem Unternehmen.

    Besonders gefördert wird die Ausbildung junger Menschen in staatlich anerkannten Berufen. Die Firma gilt als „Fünf-Sterne-Arbeitgeber“. Im Wettbewerb „Berlins Bester Arbeitgeber“ belegte die Gruppe mehrfach Top-Platzierungen. 2013 wurde sie mit dem „Futurum-Vertriebspreis” als „Bester Ausbilder“ ausgezeichnet. Aktuell sind 1392 Mitarbeiter, davon 79 in der Ausbildung bei Dr. Eckert beschäftigt. fnf