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  • Hoher Steuerbanderolenbezüge im Oktober

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Das letzte Quartal 2012 beginnt mit positiven Vorzeichen aus Sicht des Fiskus. Denn der Bezug von Tabaksteuerzeichen schnellte im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat bei allen Steuerobjekten kräftig nach oben.

    Es ist davon auszugehen, dass hieran Neueinführungen, die noch vor der Tabaksteuererhöhung zum Jahreswechsel auf den Markt kommen werden, ihren Anteil haben. Damit könnte auch die wieder etwas optimistischere Steuerschätzung bei der Tabaksteuer Realität werden.

    Allerdings waren dieser Steigerung bei den Bezügen zunächst einmal etwas geringere Tabaksteuereinnahmen im Oktober vorangegangen. Diese bezifferten sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden auf insgesamt 1,336 Mrd. Euro; das waren 5,0 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres, bedingt vor allem durch niedrigere Einnahmen aus der Zigarettenbesteuerung.

    In den ersten zehn Monaten 2012 kumuliert lagen die Tabaksteuereinnahmen netto bei 10,888 Mrd. Euro, das entsprach einem Rückgang von 1,2 Prozent.

    Dem stehen nun aber im Oktober 2012 kräftig angestiegene Banderolenbezüge gegenüber. Diese bezifferten sich bei der Zigarette auf 8,122 Mrd. Stück; das waren 7,6 Prozent mehr als Vergleichsmonat des Vorjahres. Im Zehnmonatszeitraum kumuliert ergab sich eine Menge von 68,940 Mrd. Zigaretten, 4,9 Prozent weniger als Vergleichszeitraum des Vorjahres.

    Der Kleinverkaufswert der bezogenen Zigaretten bezifferte sich im Oktober auf 1,982 Mrd. Euro (plus 10,3 Prozent). Im Zeitraum Januar bis Oktober 2012 kumuliert lag er bei 16,811 Mrd. Euro (minus 1,4 Prozent).

    Beim Feinschnitt wurden im Oktober Banderolen für 2 697,5 Tonnen bezogen; das waren 28,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Kleinverkaufswert betrug 331,9 Mio. Euro (plus 33,4 Prozent). Kumuliert für die ersten zehn Monate 2012 lag beim Feinschnitt die Menge bei 22 500 Tonnen (plus 1,0 Prozent), der Kleinverkaufswert betrug 2,759 Mrd. Euro (plus 11,6 Prozent).

    (DTZ 47/12)

  • BTWE-Präsident von Bötticher erhofft sich durch Anhörung Borgs mehr Transparenz

    KÖLN (DTZ/pi). Einheitspackungen mit Warnhinweisen, die 75 Prozent der Packungsoberfläche
    einnehmen, massive Einschränkungen bei der Präsentation von Tabakprodukten am
    Verkaufsort sowie ein geplantes Verbot von Zusatzstoffen – so stellen sich die
    bislang öffentlich gewordenen Pläne der Tabakproduktdirektive (TPD) des
    ehemaligen EU-Gesundheitskommissars John Dalli dar. [p][/p]Der Bundesverband des
    Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) hofft anlässlich der heutigen Anhörung vor dem Europäischen Parlament
    des designierten Kommissars Tonio Borg auf eine Kursänderung der geplanten
    Maßnahmen, hin zu einer transparenten, sachlichen Diskussion.[p][/p]
    Nach Ansicht aller Verbände und Organisationen der Tabakwirtschaft verfehlen die
    Maßnahmen das Ziel, die Anzahl der Raucher zu senken. Zudem verstoßen die
    Vorschläge gegen Markenrechte, bedrohen 250.000 Arbeitsplätze allein im
    europäischen Tabakwareneinzelhandel, fördern den Schwarzmarkt und schränken
    die Entscheidungsfreiheit der Konsumenten beim Kauf des legalen Kulturgutes
    Tabak massiv ein.[p][/p]

    „Gerade unter den für die Euro-Zone schwierigen ökonomischen Bedingungen gilt es,
    politisch mit Bedacht zu regulieren. Eine offen geführte Diskussion über sinnvolle
    Maßnahmen, mit denen der Jugend- und Nichtraucherschutz EU-weit harmonisiert
    werden kann, wäre weit effektiver, als die einseitige Beschneidung der Rechte von
    Konsumenten und Unternehmen. Auch deshalb, weil negative Folgen wie der Anstieg
    von Zigarettenschmuggel und der Ausfall von Steuergeldern massiv wären“, so
    BTWE-Präsident Rainer von Bötticher.
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    DTZ 46/12

  • Gesundheitsexperten im Kampf gegen internationalen Zigarettenschmuggel

    SEOUL (DTZ/red). Gestern haben Gesundheitsexperten aus 176 Ländern zur fünften Vertragsstaatenkonferenz zur Eindämmung des Tabakkonsums in Seoul ein völkerrechtlich verbindliches Protokoll des illegalen Handels mit Tabakerzeugnissen verabschiedet. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckman begrüßt dieses Abkommen sehr. Es sei ein „gesundheitlicher Erfolg und ein wichtiges Etappenziel im Kampf gegen den Schmuggel“.[p][/p]
    Das Protokoll tritt in Kraft, wenn es von 40 Staaten ratifiziert ist. So soll innerhalb von fünf Jahren ein weltweites Kontrollsystem entwickelt werden, dass die Tabakerzeugnisse zurückverfolgen kann. Somit soll Schmuggel eingedämmt werden können. Den Regierungen entgehen durch Tabakschmuggel schätzungsweise 31,5 Milliarden Steuern jedes Jahr.[p][/p]
    Auch Philip Morris´ Vice President of Communications Peter Nixon begrüßt die Entscheidung der WHO. Jede zehnte gerauchte Zigarette sei schließlich ein Schwarzmarktprodukt, jedes Jahr gerieten 600 Milliarden illegale Zigaretten in Umlauf.
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    DTZ 46/12

  • Feinschnittmarkt präsentiert sich in sehr stabiler Verfassung

    MAINZ (DTZ/fok). Kein Boom, aber unverändert leichtes Mengenwachstum: Der Feinschnittmarkt in Deutschland befindet sich in guter Verfassung und wird wohl auch im Gesamtjahr 2012 seine erhebliche Bedeutung für Handel und Hersteller behaupten können. [p][/p]In den ersten zehn Monaten 2012 stieg das Auslieferungsvolumen an den Handel um 1,9 Prozent; im Vorjahr hatte der Zuwachs sogar bei 3,8 Prozent gelegen. Andererseits waren die Tabaksteuererhöhungen 2011 und 2012 so gut austariert, dass eine stärkere Kannibalisierung des Fabrikzigarettenmarktes durch den Feinschnitt ausblieb.[p][/p]
    Sorge macht aus Sicht des Handels vor allem die immer stärkere Verlagerung des Feinschnittabsatzes auf die unteren Preisklassen. Das spiegelt sich alleine schon darin wider, dass nach Auskunft des Tabaksteuerreferats mehr als 70 Prozent des versteuerten Feinschnitts der Mindeststeuer unterliegen. [p][/p]Nach Einschätzung etlicher Händler ist der Feinschnittmarkt derzeit zentraler Schauplatz der preislich fokussierten Wettbewerbsauseinandersetzungen, möglicherweise auch deshalb, weil dort Marktanteilsgewinne leichter zu erzielen sind. Denn ein relativ großer Teil der Feinschnittkundschaft ist besonders preissensibel, will aber gleichzeitig auch die Qualitätssicherheit bekannter Marken.
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    DTZ 46/12

  • Lotto: Wie bedrohlich ist das Internet für den terrestrischen Vertrieb?

    DÜSSELDORF (DTZ/da). Die mögliche Verlagerung von Spielumsätzen auf das Internet und die damit zusammenhängenden negativen Auswirkungen für den terrestrischen Vertrieb war einer der zentralen Diskussionspunkte auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Lotto-Toto Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) Ende Oktober in Düsseldorf. Als Gastredner begrüßte BLD-Vorsitzender Hermann Teckenburg den WestLotto-Geschäftsführer Theo Goßner. Weitere wichtige Tagungsthemen waren nach Angaben von BLD-Geschäftsführer Günther Kraus Spannenkürzungen im Pressebereich und der Aufbau von Lottoverbänden in den neuen Bundesländern. [p][/p]

    Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), München, würde die Hälfte der regelmäßigen und gelegentlichen Lottotipper in den nächsten zwölf Monaten über das Internet am Spiel teilnehmen. Für die Lottoverkaufsstellen hätte dies zur Folge, dass sie zirka 25 bis 30 Prozent ihrer Kundschaft verlieren würden. Die GfK-Studie nahm der BLD zum Anlass einer Umfrage unter Lottoverkaufsstellen. An der von Prof. Dr. Jörg Maier, Universität Bayreuth, durchgeführten Erhebung beteiligten sich 492 Annahmestellenleiter.[p][/p]

    Sollten zehn Prozent vom gesamten bundesweiten Lotto-Toto-Umsatz künftig auf das Internet entfallen, fürchten 27,6 Prozent der befragten Verkaufsstellenleiter um ihren Lotto-Toto-Umsatz. Ein Drittel sieht sogar den gesamten Betrieb in Gefahr. Noch negativer sind die Einschätzungen bei Annahme eines Verlustes der Lottoumsätze von 25 Prozent an den Vertriebsweg Internet. Dann rechnen zwei Drittel mit einer massiven Gefährdung für ihr Spielgeschäft. 60 Prozent halten in diesem Fall ihr gesamtes Unternehmen für bedroht.[p][/p]

    Der BLD hält eine Beteiligung der Lottoverkaufsstellen an den Internetumsätzen für unerlässlich, um die Überlebensfähigkeit des terrestrischen Vertriebs zu sichern. „Wir streben eine Verknüpfung von Lotto-Verkaufsstelle und Internet an“, erklärt BLD-Geschäftsführer Kraus und fügt hinzu: „Der Spielteilnehmer könnte zum Beispiel seinen im Internet gemachten Gewinn beim Fachhändler abholen. Für diese Dienstleistung erhalte der Verkaufsstellenleiter dann eine Provision.“[p][/p]
    DTZ 46/12

  • Hannover: Erster Zigarettenautomat mit girogo-Funktion

    HANNOVER (DTZ/pnf). Im girogo-Store in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade am Hauptbahnhof in Hannover können Kunden ab sofort am ersten Zigarettenautomaten mit girogo-Funktion schnell und bequem kontaktlos vom Guthaben auf dem Chip ihrer Bank- oder Sparkassenkarte bezahlen. Einfach durch Vorhalten ihrer Karte. Dabei wird mit der Altersverifikation automatisch geprüft, ob der Karteninhaber volljährig ist.[p][/p]
    Unter Projekt-Federführung des Bundesverbands Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA) hat der Automatenaufsteller tobaccoland dafür den ersten Zigarettenautomaten in Betrieb genommen, an dem kontaktlos mit dem Chip auf der girocard gezahlt und das Alter nachgewiesen werden kann. So können auch Kunden, die erstmals schnell und bequem mit der girogo-Funktion auf ihrer Bank- oder Sparkassenkarte bezahlen möchten, während der Öffnungszeiten des girogo-Stores den Einsatz testen. [p][/p]„Ziel des Piloten ist es, erste Erfahrungswerte über die Technik zu sammeln und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie der Kunde mit dem neuen Verfahren zurecht kommt, bevor auch Außenautomaten mit der neuen Technik ausgestattet werden“, erklärt Dirk Schmitz vom BDTA.[p][/p]

    Am 30. November und 1. Dezember ist das girogo-Team in Hannover. Interessierte können sich zwischen 10 und 20 Uhr in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade über jede Menge Informationen rund um das kontaktlose Bezahlen mit girogo und tolle Unterhaltung freuen.
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    DTZ 46/12

  • Billigzigaretten in Österreich werden teurer

    WIEN (DTZ/cs). Billigzigaretten und Schmuggel haben Österreichs Trafikanten in der Vergangenheit hart zugesetzt. Durch die geplante Änderung des Tabakmonopolgesetzes in Österreich werden Billigzigaretten im Jahr 2013 teurer. Darüber soll heute im Nationalrat abgestimmt werden. [p][/p]
    Das bedeutet dann im Einzelnen: Billigzigarettenproduzenten müssen den Packungspreis auf mindestens 3,81 Euro pro Packung anheben oder aber in einen Solidaritätsfond (3 Euro je 1000 Zigaretten) für Trafikanten einzahlen. Es ist davon auszugehen, dass die Preise dann auf 3,85 Euro pro Packung aufgerundet werden. Ob diese Maßnahme den Trafikanten zugute kommt, wird sich in Zukunft zeigen.[p][/p]
    DTZ 46/12

  • Zigaretten- und Feinschnittmarkt im Oktober mit positivem Auslieferungstrend

    MAINZ (DTZ/fok). Nach etwas schwächeren Auslieferungszahlen im September hat sich der deutsche Gesamtmarkt für Zigaretten und Feinschnitt im Oktober 2012 wieder etwas erholt. So bezifferten sich die Zigarettenauslieferungen an den deutschen Handel in diesem Monat auf 6,473 Mrd Stück (vorläufige Schätzung), was im Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahres ein Plus von 1,6 Prozent bedeutet. Deutlich auseinander geht dabei die Entwicklung von Handels- und Industriezigaretten. Die Industriemarkenzigaretten kamen auf ein Auslieferungsvolumen von 5,671 Mrd. Stück (plus 3,2 Prozent), während die Handelsbilligzigaretten mit schätzungsweise 802 Mio. Stück um 8,6 Prozent unter dem Volumen des Vorjahresmonats lagen.[p][/p]
    Bezogen auf den Zeitraum Januar bis Oktober 2012 kumuliert bezifferten sich die Zigarettenauslieferungen auf 69,438 Mrd. Zigaretten; das waren 1,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von der Gesamtzahl entfielen 61,347 Mrd. Stück auf Markenzigaretten der Industrie (minus 0,4 Prozent) und ca. 8,090 Mrd. Zigaretten auf Handelsmarken (minus 7,5 Prozent). Festzustellen bleibt, dass der Rückgang von knapp 800 Mio. Stück Zigaretten angesichts der Tabaksteuererhöhung zu Beginn des Jahres nicht sehr stark ausfiel und eher in der Bandbreite der Auswirkungen demografischer Änderungen liegt. [p][/p]
    Ebenfalls positiv verlief die Entwicklung der Feinschnittauslieferungen. Diese betrugen im Oktober 2012 insgesamt 2 215 Tonnen und waren damit um 7,8 Prozent höher als im Vergleichsmonat in 2011. Überraschend hat sich dabei der Absatz von klassischem Feinschnitt erhöht, und zwar um 9,7 Prozent auf 1 191 Tonnen. Der schnittoptimierte Tabak büßte dagegen mit 514 Tonnen 7,4 Prozent der Absatzmenge ein. Deutliches Wachstum zeigt unverändert das Segment des Volumentabaks mit 510 Tonnen, was einer Zunahme um 23,5 Prozent entspricht.[p][/p]
    Auf Handelsmarkenfeinschnitt entfielen im Oktober 2012 schätzungsweise 623 Tonnen, was einem Anteil am Gesamtfeinschnittmarkt von 28,1 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresoktober blieben die Auslieferungen von Handelsfeinschnitt stabil (plus 0,5 Prozent).[p][/p]
    Im Zeitraum Januar bis Oktober 2012 kumuliert bezifferten sich die Feinschnittauslieferungen an den Handel auf 22 379 Tonnen. Das waren 1,9 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon entfielen 11 610 Tonnen auf klassischen Feinschnitt (minus 2,9 Prozent), 5 176 Tonnen auf schnittoptimierten Feinschnitt (minus 15,1 Prozent) und 5 593 Tonnen auf Volumentabak (plus 42,6 Prozent). Der Handelsmarkenfeinschnitt erreichte eine Menge von 6 126 Tonnen (minus 10,9 Prozent), wobei dies vor allem durch Fehlzuordnungen im Vorjahr begründet ist. Der Handelsmarkenmarktanteil bei Feinschnitt lag im Zeitraum Januar bis Oktober 2012 bei 27,4 Prozent.[p][/p]
    An Ecocigarillos wurden im Oktober 219 Mio. Stück ausgeliefert (plus 2,8 Prozent), im Zehn-Monatszeitraum waren es 2,182 Mrd. Stück (minus 9,0 Prozent). [p][/p]
    DTZ 45/12

  • Änderungen in der Führung der BAT-Regionen

    LONDON (DTZ/fnf). Wie der Tabakkonzern British American Tobacco mitteilt, wird es einen Wechsel an der Spitze seiner Regionen geben. Mark Cobben, derzeit Regional Director Western Europe und der deutschen Branche aus den Jahren seiner Tätigkeit an der Spitze der deutschen BAT-Tochter bekannt, wird Ende Dezember 2012 seine Funktionen niederlegen und sich neuen Aufgaben außerhalb der BAT zuwenden. [p][/p]Sein Nachfolger wird Naresh Sethie, der gegenwärtig die Funktion des Business Development Directors begleitet. Der gebürtige Inder verfügt über 23 Jahre Erfahrung in der Tabakwirtschaft, davon viele Jahre für verschiedene Marketing-Aufgaben bei der BAT in etlichen Märkten Asiens und in Afrika tätig.[p][/p]
    Auch David Fell, derzeit Regional Director Asia Pacific, wird nach 23 Jahren Tätigkeit für BAT Ende Dezember 2012 diese Funktion abgeben und sich Ende 2013 ins Privatleben zurückziehen. Sein Nachfolger wird Jack Bowles, der gegenwärtig die Region America leitet. Neuer Regional Director America wird Ricardo Oberlander, derzeit Global Consumer Director, der ebenfalls schon seit 23 Jahren für BAT weltweit tätig ist.[p][/p]
    DTZ 45/12

  • Protest der Tabakhändler in Frankreich

    KEHL/LUXEMBURG (DTZ/pnf). Frankreichs Tabakwareneinzelhändler, die Buralistes, gehen auf die Barrikaden. An den Grenzübergängen zu Deutschland, Luxemburg und Spanien blockierten sie mit Protestaktionen den Verkehr. Nachdem die Kleinverkaufspreise für Zigaretten in Frankreich bereits zum 1. Oktober 2012 um mehr als sechs Prozent erhöht wurden, um die höheren Steuerbelastungen auszugleichen, will die Regierung zum 1. Juli 2013 erneut die Tabaksteuern anheben, so dass die Preise dann um weitere 30 Cent pro Packung steigen werden. Schon jetzt kostet die Schachtel Zigaretten in Frankreich zwischen 6,10 und 6,60 Euro.[p][/p]
    Für die grenznahen Tabakgeschäfte in Deutschland, noch stärker aber in Luxemburg und Spanien, ist das von der französischen Regierung verursachte Preisgefälle eine Art Konjunkturprogramm, für ihre französischen Kollegen im Osten, vor allem aber auch an der spanischen Grenze, ein echtes Problem. Mit einer spektakulären Aktion auf der Europa-Brücke in Kehl hatten rund 100 französische Tabakwarenhändler am vergangenen Sonntag den Verkehr teilweise blockiert. [p][/p]Mit Barrikaden und Rauchbomben protestierten sie gegen die französische Tabaksteuerpolitik und forderten ein Senkung der Steuern. Auf den Plakaten wurden die französischen Raucher daran erinnert, dass die Regierung sie zum Opfer der Krise macht. Schon im Oktober hatten die Buralistes mit ähnlichen Protestaktionen die Autobahn A6 am Grenzposten Zouftgen beim Eintritt nach Luxemburg lahm gelegt und auch an der spanischen Grenze demonstriert. [p][/p]Sie warnten davor, dass die überzogene Besteuerung der Tabakwaren in Frankreich ca. 120 000 Arbeitsplätze in den Geschäften der Buralistes massiv gefährdet.[p][/p]
    DTZ 45/12