Schlagwort: Zusatzsortimente

  • Tendence lockt mit trendigen Produkten

    FRANKFURT // Die Frankfurter Herbstmesse Tendence ist zu Ende und lockte auch in diesem Jahr wieder mit trendigen Produkten. Für den Tabakwarenfacheinzelhandel ist diese Veranstaltung trotz Branchenferne durchaus von Interesse, da sie auch zahlreiche Zusatzsortimente wie Grußkarten und Papeterie präsentiert.

    Neu in diesem Jahr war der Akzent auf dem Thema Genuss mit kulinarischen Spezialitäten und Spirituosen, von denen der Weg zur Zigarre ja bekanntlich nicht weit sei, kommentierte ein Messeverantwortlicher die neue Ausrichtung. Nach der „Gin-Welle“ werde das nächste Thema der Rum sein, vermuten Trendscouts, die den Markt für die Messe beobachten. red

    (DTZ 35/16)

  • Tabakwaren bleiben Nummer 1 im Fachhandel

    HAMBURG / KÖLN // Der Trend der vergangenen Jahre zu größeren Betriebseinheiten hält weiter an. Das heißt, es gibt immer weniger kleine Tabakwarenläden mit Umsätzen unterhalb von 750 000 Euro und mehr Geschäfte, die deutlich höhere Jahresumsätze verzeichnen.

    Das ist eines der Ergebnisse des „Betriebsvergleichs 2014“ von British American Germany (BAT) und des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE).

    Tabakerzeugnisse sind nach wie vor das Sortiment Nummer 1. Weit über die Hälfte des Gesamtumsatzes wird mit Tabakwaren erzielt. Wichtigster Umsatzbringer sind Zigaretten, deren Anteil im vergangenen Jahr bei 46,5 Prozent vom Gesamtumsatz lag. Die beiden weiteren großen Säulen im Tabakwaren-Einzelhandel bleiben Lotto und Presse – trotz ihres fortdauernd rückläufigen Anteils am Gesamtumsatz. Lotto ist nach wie vor wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg des Geschäfts.

    Im Segment Zusatzsortimente würden Glückwunschkarten ihrem Ruf in der Branche nicht gerecht. Ihr Umsatzanteil sei eher zu vernachlässigen, ihr Platzbedarf im Geschäft jedoch nicht: acht bis zehn Aufsteller würden den Blick auf alle anderen Sortimente nehmen. Hier könnte weniger mehr sein, heißt es im Betriebsvergleich. Dagegen sind Getränke auf dem Vormarsch.

    Obwohl 2014 im Tabakwaren-Einzelhandel ein kräftiger Umsatzrückgang gegenüber dem Spitzenjahr 2013 stattgefunden hat, konnten die teilnehmenden Händler mit einem Durchschnitts-Umsatz von 769 000 Euro den zweitbesten Wert seit Erhebung des Betriebsvergleichs verzeichnen. Nur 2013 lag bislang mit 827 000 Euro darüber. Dabei blieben Tabakwaren im zurückliegenden Jahr weiterhin die stärkste Säule. Der leichte Erholungstrend von Presse und Provisionserlösen im Jahr 2013 war im vergangenen Jahr wieder rückläufig. Beide Kategorien sanken 2014 auf ihren historischen Tiefststand und trugen wesentlich zum Umsatzrückgang bei. Eindeutiger Gewinner ist die Kategorie Getränke, deren Umsatz sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat.

    Rohertrag und Betriebsergebnis

    Nach den bereits starken Vorjahren hat sich der Rohbetrag 2014 noch einmal deutlich positiv entwickelt. Er stieg auf 183 000 Euro nach 172 000 Euro im Jahr 2013 beziehungsweise 174 000 Euro in 2012. Zum Vergleich: 2004 betrug der Rohertrag nur 124 000 Euro (siehe Grafik „Rohertragsentwicklung“). Der Rohertrag ist gleich Umsatz minus Wareneinsatz. Seine Entwicklung ist ein wichtiges Barometer für den Geschäftserfolg und gleichzeitig eine zentrale Kennziffer der Unternehmenskalkulationen.
    pnf

    Lesen Sie den vollständigen Artikel in der Printausgabe DTZ 51/52/15.

  • Tendence 2014 setzt auf das Thema Zusatzsortimente

    FRANKFURT (DTZ/pi/jgw). Im Frühjahr informierte DTZ mit einer Zusammenfassung des „Branchenreports“ der Messe Frankfurt über das Thema Zusatzsortimente. Besonders die Tendence bietet sich laut Messe für einen Besuch derjenigen Fachhändler an, die auf der Suche nach einer attraktiven Sortimentserweiterung sind.

    Mit einem besonderen Angebot will die Tendence in diesem Jahr Besucher ansprechen, die ihr Geschäft auch mit Gourmetartikeln bestücken. Die Messe findet vom 30. August bis zum 2. September 2014 statt.

    „Gerade in den Wochen vor Weihnachten können Händler mit clever gewählten Zusatzsortimenten spürbare Umsatzsteigerungen generieren. Das ist die Zeit, in der Verbraucher Inspiration suchen und bereit sind, spontan Geld auszugeben“, so Nicolette Naumann, Vice President Ambiente/Tendence. Dem zur Tendence 2012 erschienenen Management Report „So schenkt Deutschland“ zufolge sind die Deutschen zu Weihnachten mit Abstand am großzügigsten, wenn es ums Schenken geht. Das Weihnachtsfest rangiert damit an der Spitze aller Schenkanlässe.

    Nicht verpassen sollten Besucher der Tendence die Präsentation „Schaufensterdekoration live. Before Christmas“ in der Halle 9.2. Hier zeigt die Visual-Merchandising-Expertin Karin Wahl Konzepte und Storytelling-Ideen für die vorweihnachtliche Gestaltung des Schaufensters und des Ladens. An allen vier Messetagen lädt Karin Wahl Besucher zu Kurzvorträgen jeweils um 11, 13 und 15 Uhr ein und zeigt, wie sich mit relativ geringem Aufwand bereits eine starke emotionale und kauffördernde Wirkung erzielen lässt.

    (DTZ 26/14)