Schlagwort: Zigarrenseminare

  • Händler startet Online-Zigarrenseminare

    KÖLN // Das Unternehmen Gebr. Spohn, Betreiber der Internet-Plattform [link|http://www.zigarrenwelt.de]www.zigarrenwelt.de[/link], einer der führenden Online-Shops für Zigarren und zugehörige Accessoires, macht in der aktuellen Zeit aus der Not eine Tugend und bietet als erster Anbieter überhaupt Live-Zigarrenseminare online an.

    Ungewöhnliche Herausforderungen erfordern ungewöhnliche Lösungen
    „Ungewöhnliche Herausforderungen erfordern ungewöhnliche Lösungen. Die aktuelle Lage lässt es schlicht nicht zu, ein Zigarrenseminar zu veranstalten, wie wir es sonst anbieten und wie es unsere Kunden üblicherweise gewohnt sind. Aber auf den sozialen Aspekt beim Zigarrengenießen wollen wir auch in Zeiten des ‚Social Distancing‘ nicht verzichten. Wir denken, dass wir mit unseren Online-Seminaren eine tolle Möglichkeit anbieten, zwar mit Distanz, aber dennoch gemeinsam mit Gleichgesinnten tolle Zigarren, einen passenden Rum und einfach eine gute Zeit zu verbringen“, sagt Torger Brunken, Business Development Manager bei Gebr. Spohn.

    Während der erfahrene Zigarrenexperte Torger Brunken die Online-Seminare leitet, moderieren seine Kollegen im Hintergrund die während eines Live-Chats entstandenen Diskussionen und Fragen der Teilnehmer. Ausgewählte Fragen aus dem Chat werden sofort und live beantwortet, weitere Interaktion entsteht durch zwischendurch eingeholtes Live-Feedback in Form von Umfragen.

    Online-Seminar
    Mit dem ersten Online-Seminar unter dem Titel „Havanna-Zigarren – Habanos“ am 20. März richtete sich das Zigarrenwelt.de-Angebot überwiegend an Einsteiger und an solche Genussfreunde, die sich bislang noch nicht im Detail mit dem Thema Zigarren, Zigarrenherstellung und Tabakanbau beschäftigt hatten.

    Als nächstes bieten die Zigarrenexperten aus der Dom-Stadt am 10.  April ein Folgeseminar zu „Zigarrenlagerung und Aging“ an. Damit richten sich die Kölner an Fortgeschrittene, die mehr über die Zigarrenlagerung und die Abläufe bei der Reifelagerung von Zigarren, dem sogenannten Aging, wissen wollen. Unter https://t1p.de/cty5 können sich Interesseten anmelden.

    pnf

  • Ein überzeugter Genussmensch

    LANDSBERG AM LECH // Der Tabak-, Wein- und Käsehändler Medardus Wallner ist im Alter von 69 Jahren gestorben.

    Knapp 50 Jahre war der Fachhändler im Einzelhandel aktiv und seit 1980 Inhaber eines Tabak- und Feinkostgeschäfts. Die Basis für das „Zentrum Genuss“ war gelegt, sollte er später dazu sagen. Mit dem Weinhaus „Artisan du Vin“ wagte der Landberegr 2001 nur wenige Schritte vom Stammgeschäft entfernt den Schritt in die Weinbranche. Dort fanden regelmäßig Genussabende statt. Neben Tabakwaren hatte er fast 650 Weine, 600 Spirituosen inklusive einer Whiskyauswahl im Angebot.

    Medardus hat seinen ungewöhnlichen Vornamen vom Großvater geerbt: Der Heilige Medardus war der Schutzpatron der Winzer. Nomen est omen: Schon der junge Medardus soll sich dem Vernehmen nach, für Wein, Anbaugebiete, Lagen und Trauben interessiert haben.

    Seine berufliche Karriere im Einzelhandel begann Wallner mit 14 Jahren 1966 im Lebensmittelgeschäft von Max Müller in Landsberg. Schon früh erkannte er das Potenzial, dass in einem Angebot für Genuss und Lebensfreude liegt. Wallner selbst lebte es seinen Kunden vor und bekannte sich offen zu seiner Genusswelt. Zeit seines Lebens hatte er sich der Suche nach neuen Aromen, Düften und Geschmäckern verschrieben und wollte diese seinen Kunden auch präsentieren.

    Zigarrenseminare, Weinverkostungen, kulinarische Präsentationen
    In seinem Geschäft hatte Wallner den Anspruch, Genüsse in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Ein erfolgreiches Geschäftsmodell: Zigarrenseminare, Weinverkostungen, kulinarische Präsentationen – regelmäßig hat er seinem Publikum etwas Neues geboten.

    Seine Fachkompetenz war überregional geschätzt. Wallner war als Weinexperte für Weine aus Frankreich, Deutschland und Italien bekannt. Auch beim Tabak hatte sich der Fachhändler als Davidoff-Depositär ganz dem Genuss verschrieben.

    Vor fünf Jahren musste sich Wallner einer Herzoperation unterziehen. Danach war sein Geschäft für einige Zeit geschlossen. 2015 öffnete er es wieder. Das Leben, soll Wallner gesagt haben, sei zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. Dem Motto blieb der Genussmensch bis zum Schluss treu. red

    (DTZ 35/16)