Schlagwort: Zigarettenverkäufe

  • Kein gutes Jahr für Tabak-Anleger

    MAINZ // Kein sehr gutes Jahr war 2017 für alle, die etwas Geld in Tabak-Aktien investiert hatten. Lediglich die Titel von BAT konnten mit 7,4 Prozent für ein kleines Plus auf dem Kurszettel sorgen.

    Zum Vergleich: Der deutsche Blue-Chip-Index Dax legte im gleichen Zeitraum immerhin 13,6 Prozent zu, der deutlich breitere MSCI World brachte es sogar auf einen Zuwachs von 19,7 Prozent.

    Philip Morris beendete das zurückliegende Jahr praktisch auf dem Startniveau, wobei die Aktien zwischenzeitlich über 20 Prozent gewonnen hatten. Aber: Viele Anleger sind verunsichert wegen einer Studie zu Iqos und durch den neuen Kurs des Managements in Sachen „rauchfreie Zukunft“ (siehe Beitrag rechts).

    Die Anteilsscheine von Altria (-7,2 Prozent), Imperial (-11,6 Prozent) und Japan Tobacco (-12,1 Prozent) gaben nach. Die Gründe liegen vor allem einerseits in Währungsschwankungen, andererseits in der Furcht der Investoren vor einem weiteren Rückgang der Zigarettenverkäufe. Dennoch: Die Aktien der Tabak-Konzerne sind als dividendenstarke Dauerläufer auch für Kleinanleger interessant.

    max

    (DTZ 02/18)

  • Philip Morris International steigert Quartalsgewinn

    LAUSANNE (DTZ/pi). Der Zigarettenkonzern Philip Morris International (PMI) konnte seinen Gewinn im dritten Quartal um 2,3 Mrd. US-Dollar gegenüber 1,7 Mrd. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern, was einem Plus von 5 Prozent entspricht.

    Der Umsatz ohne Tabaksteuern liegt stabil bei 7,9 Mrd. Dollar (5,77 Mrd. Euro), teilte das Unternehmen letzte Woche mit. Trotz Rauchverboten und Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen hat der Tabakkonzern Philip Morris International im dritten Quartal mehr verdient. Zwar gingen die Zigarettenverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück, doch der Marlboro-Hersteller glich dies durch Preiserhöhungen aus.

    (DTZ 43/13)

  • Imperial Tobacco erzielt höheren Gewinn

    BRISTOL (DTZ/red). Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco Group hat trotz weiter rückläufiger Zigarettenverkäufe seinen Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2009/10 gesteigert, meldet „swissinfo.ch“.

    Ein stärkerer Absatz von losem Tabak und Preissteigerungen verhalfen dem Hersteller von Gauloises Blondes, West oder Drum zu einem Umsatzanstieg bei Tabakwaren ohne Steueranteil von 3 Prozent auf 7,1 Mrd. Pfund (8,2 Mrd. Euro), wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

    Der Gesamtumsatz stieg um 6 Prozent auf 28,2 Mrd. Pfund (32,3 Mrd. Euro), damit schaffte das Unternehmen sein Umsatzziel. Vor Steuern und bereinigt um Sondereffekte verdienten die Briten 2,5 Mrd. Pfund (2,8 Mrd. Euro) und damit 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weltweit verkaufte der Konzern gut 4 Prozent weniger Zigaretten. Die wirtschaftliche Lage in Ländern wie Spanien, den USA, Russland und der Ukraine hätten auf die Konsumausgaben gedrückt. In Folge griffen die Raucher vermehrt zum günstigeren losem Tabak, davon verkaufte Imperial Tobacco 8,7 Prozent mehr.

    (DTZ 44/10)