Schlagwort: Zigarettenstummel

  • Philip Morris engagiert sich für mehr Umweltschutz

    GRÄFELING // Ein Zeichen für den Umweltschutz haben jetzt die Mitarbeiter des Zigarettenherstellers Philip Morris in Deutschland (PMG) gesetzt und eine groß angelegte Müllsammelaktion gestartet.

    „Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass besonders auf dem Gebiet des Umweltschutzes vermeintlich kleine Ursachen große Wirkungen haben können. So bleibt häufig auf Grünflächen der Müll sehr lange liegen und verschmutzt auf Dauer die Umwelt“, heißt es aus dem Unternehmen. Viele Konsumenten würden immer noch Produkte oder deren Verpackungen nach dem Gebrauch gedankenlos in die Umwelt werfen.

    Weitere Sammelaktion
    Die PMG-Aktion solle zeigen, wie wichtig der richtige Umgang mit Kleinstmüll, zum Beispiel Zigarettenstummeln, ist. Taschenaschenbecher sind aus Sicht von Philip Morris eine äußerst gute Möglichkeit, gebrauchte Tabakfilter zu verwahren, bis ein umweltgerechtes Entsorgen im Restmüll möglich ist. Neben dem Philip-Morris-Team in Gräfelfing engagierten sich auch zwei Außendienst-Mannschaften des Unternehmens in Landsberg am Lech sowie in Köln. Eine weitere Sammelaktion wird zeitnah im Frankfurter Einzugsgebiet gestartet, kündigt man bei PMG an. fnf

  • Verschmutzung durch Zigarettenstummel

    BERLIN // Der Bundesregierung liegen keine konkreten Daten zur Umweltverschmutzung durch Zigarettenreste vor. Weder zur Menge unsachgemäß entsorgter Zigaretten noch zu den Folgekosten der nicht sachgerechten Entsorgung kann die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Angaben machen.

    Das Bundeskabinett verweist allerdings auf eine Langzeitstudie des Verbandes kommunaler Unternehmen (VUK), die unter anderem die Wahrnehmung der Bevölkerung analysiert habe. „Hiernach sind Zigarettenkippen und Take-away-Verpackungen die beiden am häufigsten unsachgemäß entsorgten Gegenstände“, heißt es in der Antwort. Im Jahr 2016 weise die VUK-Studie für Zigarettenstummel einen Anteil von zirka 35 Prozent des Gesamtmülls aus.

    Maßnahmen, um beispielsweise Hersteller von Zigaretten in die Pflicht zu nehmen, plant die Bundesregierung aktuell nicht. Laut Antwort will sie zunächst die Verabschiedung der vorgeschlagenen EU-Richtlinie zur „Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt“ abwarten. Danach soll geprüft werden, welche Maßnahmen auf nationaler Ebene zur Umsetzung ergriffen werden, heißt es in der Antwort.

    pnf

    (DTZ08/19)