Schlagwort: Zigarettenhandels (VdeH)

  • VdeH-Chef wechselt

    BERLIN // Der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) hatte eine Neuaufstellung in der Führungsetage angekündigt, doch wohl niemand rechnete mit diesem Schritt: Till von Hoegen, Technischer Beigeordneter der Stadt Würselen, wurde vor wenigen Tagen fast einstimmig zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

    Damit verstärkt ein branchenunabhängiger Konsument neben Oliver Pohland, dem kürzlich eingesetzten Geschäftsführer, das Auftreten des VdeH auf politischer Ebene. Michal Dobrajc bleibt dem Vorstand als zweiter Vorsitzender erhalten.

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  • Wechsel in der „E-Branche“

    BERLIN // Bewegung in der E-Zigaretten-Branche: Nachdem der Vorsitzende des Verbandes des E-Zigarettenhandels (VdeH) Michal Dobrajc zusätzlich zu seinen Aufgaben die Geschäfte der Interessengemeinschaft geführt hatte, ist nun ein neuer Amtsinhaber für die Geschäftsstelle gefunden.

    Mit Wirkung zum 1. September hat Oliver Pohland die Geschäftsführung des VdeH übernommen. Er folgt damit auf Michal Dobrajc, der den Posten seit dem 21. Dezember 2018 kommissarisch übernommen hatte.


    Langjährige Erfahrung

    Pohland verfügt sowohl über langjährige Erfahrung in der freien Wirtschaft als auch in der politischen Verbandsgeschäftsführung sowie über ein enges Netzwerk auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Zuletzt war er als Bundesgeschäftsführer der THW-Bundesvereinigung (Technisches Hilfswerk) tätig.


    Maßvolle Regulierung

    Oliver Pohland, der selbst durch die E-Zigarette vom Rauchen weggekommen ist, freut sich auf die neue Aufgabe und will sich für eine maßvolle Regulierung der E-Zigarette auf allen Ebenen einsetzen. Dem durch zahlreiche Krisen gebeutelten Wirtschaftszweig soll somit die Möglichkeit gegeben werden, erneutes Wachstum zu erfahren und weiter viele Raucher zu einem Umstieg von der Tabakzigarette auf die wesentlich weniger schädliche Alternative zu bewegen. Besonders wichtig sei ihm dabei die Positionierung der E-Zigarette als erfolgreiches Mittel im Sinne der Harm Reduction und als risikoreduzierende Alternative.


    Neue Herausforderung

    Die neue Herausforderung beschreibt Pohland als außerordentlich reizvoll: „Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe. Die Branche des E-Zigarettenhandels hat wirtschaftlich und gesundheitspolitisch enormes Potenzial. Als neuer Geschäftsführer werde ich mich mit meiner gesamten Expertise und Erfahrung dafür einsetzen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Sinne aller Mitgliedsunternehmen zu gestalten. Mein Ziel ist es, den Mitgliedern des VdeH auf allen Ebenen der Politik eine starke Stimme zu geben.“


    Gute Zusammenarbeit

    Dobrajc, der dem VdeH als Mitglied erhalten bleibt, wünscht seinem Nachfolger viel Erfolg bei den anstehenden Herausforderungen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit: „Mit Oliver haben wir einen erfahrenen Kenner der deutschen und europäischen Politiklandschaft für uns gewinnen können. Ich bin mir sicher, dass der VdeH bei der Bewältigung aller zukünftigen Herausforderungen von seiner pragmatischen und integren Art profitieren wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche Oliver in seiner neuen Funktion viel Erfolg.“

    Im Namen aller Mitglieder dankte der Vorstand Dobrajc ausdrücklich für die geleistete Arbeit und für alles, was er für die E-Zigaretten-Branche erreicht hat. Dobrajc habe den ältesten und mitgliederstärksten Branchenverband für E-Zigaretten mit seinem persönlichen Einsatz enorm gestärkt und maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Verband als kompetenter Ansprechpartner für Politik und Medien etabliert habe.


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  • Erfolge und Forderungen

    SEEVETAL // Die E-Zigarette feiert in diesem Jahr ihre 10-jährige Existenz in Deutschland. Das seien zehn Jahre einer Erfolgsstory, sagt Dac Sprengel vom Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH).

    Zehn Jahre Erfolg für den Handel mit außerordentlichen Zuwächsen. Zehn Jahre Erfolg für Millionen Verbraucher. Zehn Jahre Erfolg für den Teil der Gesellschaft, der sich nicht durch Negativ-Kampagnen hat beeindrucken lassen. Auf der neuen Website unsererfolg.org sind zahlreiche lesenswerte Storys von Dampfern veröffentlicht worden, die Einblicke in die vielfältigen Gründe für den Umstieg auf die E-Zigarette bieten.

    Diese Erfolge sind Fakten. Fakt ist allerdings auch, dass der Stand der Aufklärung hierzulande gegenüber vielen anderen Ländern deutlich unterentwickelt ist. Noch immer wissen über 80 Prozent der Bevölkerung nichts vom erheblich geringeren Schadpotenzial der E-Zigarette, nichts von den großen Chancen, die der Umstieg für Raucher bedeutet.

    Die Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung ist groß. Viel größer als etwa in Großbritannien, wo die Mehrheit der Menschen aufgrund politischer Initiativen längst verstanden hat, dass 95 Prozent der Schädigung des Rauchens bei der E-Zigarette wegfallen.

    Wir fordern eine breit angelegte politische Aufklärung in Deutschland zu den Chancen der E-Zigarette für Raucher. Es geht nicht darum, die E-Zigarette als Gesundheitsprodukt zu vermarkten. Es geht darum, mithilfe der Wissenschaft die Fakten der Risikominimierung auf den Tisch zu legen und auf Grundlage dieser Fakten zu handeln. Aus den Ergebnissen bisheriger Untersuchungen lassen sich schon heute eindeutige Handlungsanweisungen für die Politik hinsichtlich ihrer Aufklärungspflicht ableiten.

    Dazu seien stellvertretend die jüngsten Veröffentlichungen des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt und des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften in Graz genannt. Zahlreiche weitere Studienergebnisse lassen keine Zweifel aufkommen, dass die E-Zigarette als risikoreduzierte Alternative bestens geeignet ist. Einen wesentlichen Teil dieser Studien hat der VdeH in seinem „Faktenreport“ veröffentlicht.

    Wir sind überzeugt, dass der Erfolgskurs der E-Zigarette anhält. Potenzial und Tatsachen sprechen für sich. Alle Marktbeteiligten sind aufgefordert, ihren Teil zur Aufklärung im eigenen Interesse beizutragen und gemeinsam die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft zu stellen.
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    (DTZ 06/17)