Schlagwort: Zertifizierung

  • Metsä-Board produziert kompostierbaren Karton

    BERGISCH GLADBACH // Der Zulieferer für die Tabakindustrie meldet, dass alle Kartonqualitäten die Vorgaben industrieller Kompostierbarkeit erfüllen.

    Alle Kartonprodukte von Metsä Board haben jetzt die DIN Certoco-Zertifizierungen für industrielle Kompostierbarkeit nach DIN EN 13432 und ASTM D6400 erhalten. Der Ökobarrierekarton „MetsäBoard Prime FBB EB“ besitzt außerdem die Zertifizierung als nicht-industriell kompostierbares Produkt.

    Metsä Board kann nun für sein komplettes Frischfaserkarton-Sortiment Zertifizierungen vorweisen und unterstützt damit seine Kunden, die Wahl des Verpackungsmaterials auf ihre jeweiligen Anforderungen abzustimmen.

  • TSE dominiert Standgespräche

    DORTMUND // Wenn man nicht loslegen kann, wie man möchte, und erst die Lizenz abwarten muss, die man braucht, um seine Produkte umrüsten zu können, damit man sie seinen Kunden pünktlich zur Verfügung stellen kann – dann fühlt man sich momentan wie die Anbieter von Kassen- und Warenwirtschaftssystemen in Deutschland. Der Grund dafür ist die veränderte Anforderung an Registrierkassen, die ab 2020 gelten soll. Das spiegelte sich auch auf der InterTabac wider.


    Verschärfte Auflagen für Kassensysteme

    Das Gesetz zum Schutz vor Manipulation an digitalen Grundaufzeichnungen ist zwar bereits Ende Dezember 2016 in Kraft, aber nun folgen weitere verschärfte Auflagen für die Kassensysteme. Die elektronischen Aufzeichnungssysteme und die digitalen Aufzeichnungen müssen ab Januar 2020 mit einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (kurz: TSE) ausgestattet sein. Die neue gesetzliche Vorgabe, auch wenn es nicht die erste ist, war an den Messeständen der Anbieter von Kassensystemen häufig das Gesprächsthema. Allerdings stellten die Unternehmer, die in Dortmund Neukunden gewinnen und ihre Bestandskunden beraten wollten, fest, dass in den Gängen der Halle 6 weniger los war, als im vergangenen Jahr.

    Auch bei der Straubinger Firma Schapfl. Mit neuem Logo im Gepäck beantworteten die Mitarbeiter des Kassenanbieters sämtliche Fragen zum Thema TSE. „Der Trend ist durchaus positiv. Da der Staat die Fachhändler ärgert, haben wir jede Menge zu tun“, sagten Peter und Marco Schapfl. „Die Frage ist, ob die Fachhändler sich halten können.“

    Hohe Besucherfrequenz
    Überrascht über die hohe Besucherfrequenz am Freitag sowie die geringeren Kundenströme am Messe-Samstag und -Sonntag zeigte sich auch Nadja Hoffmann vom Ingenieurbüro Hoffmann. Das Unternehmen aus Landsberg hatte zwei Innovationen mit nach Dortmund gebracht – eine Gutscheinverwaltung und einen dynamischen Bestellvorschlag. „Gutscheine erzeugen sowie ausdrucken, und sie auch in anderen Filialen einlösen – das ist jetzt wichtig, besonders im Weihnachtsgeschäft“, erklärte Geschäftsführer Rüdiger Hoffmann.

    Auch bei der Firma Relotec aus Panketal erkundigten sich die Standbesucher nach der neuen Verordnung und ihren Folgen für den Fachhandel. „Natürlich ist Relotec Software-seitig darauf vorbereitet“, sagte Geschäftsführer Jörg Reitmayer. „Aber da alle Kassenanbieter noch auf die finale Zertifizierung der TSE warten, ist es nicht ratsam, unsere Kunden in Panik zu versetzen.“

    Der alljährliche Messetermin ist wichtig für Reitmayer und sein Team. „Wir nutzen die Gelegenheit, um mit unseren Bestandskunden persönlich in Kontakt zu treten und Erfahrungen auszutauschen. Dabei bleibt natürlich auch die Neukundengewinnung ein wichtiger Bestandteil unseres Messeauftritts“, verriet André Löchert, Mitgeschäftsführer von Relotec.

    kh

    (DTZ 40/19)

  • Ausgezeichnete Arbeitgeber

    KÖLN/GRÄFELFING // Hier arbeitet man gerne: Die beiden in Deutschland vertretenen Tabakkonzerne Japan Tobacco International (JTI) und Philip Morris (PMG) erhielten für 2017 erneut die renommierte Auszeichnung als Top-Arbeitgeber.

    JTI wurde zum vierten Mal in Folge als „Top Employer“ ausgezeichnet und belegt Platz 1 unter den besten Arbeitgebern in Deutschland. Mit der Zertifizierung werden die hervorragenden Arbeitsbedingungen der JTI Vertriebsorganisation in Köln, der Produktionsstätte in Trier sowie dem anliegenden Forschungs- und Entwicklungszentrum mit globalen Funktionen anerkannt.

    Die Zertifizierung hat JTI auch in den Märkten Europa, im Nahen Osten und im Asiatisch-Pazifischen Raum erhalten. Das Unternehmen war eine von nur acht Organisationen, die 2016 als „Global Top Employer“ ausgezeichnet wurden.

    Bei seinen Angestellten ebenso angesehen ist PMG. Das unabhängige Zertifizierungsunternehmen Top Employers Institute würdigte die hohe Mitarbeiterorientierung von Philip Morris. Besonders hervorgehoben wurden die Abteilungen Aus- und Weiterbildung und Karriereentwicklung sowie das Arbeitsumfeld in der Verwaltung in München-Gräfelfing sowie in den Werken in Berlin und Dresden.

    Das Top Employers Institute zertifiziert weltweit die führenden Leistungen in der Mitarbeiterorientierung von Unternehmen. Die beteiligten Firmen durchlaufen einen einheitlichen Prozess und müssen hohe standardisierte Anforderungen erfüllen, um die Auszeichnung zu erhalten. Um die Aussagekraft und Wertigkeit des gesamten Zertifizierungsprozesses zu verstärken, wurden alle Antworten und Belege von einer unabhängigen Stelle eingehend geprüft. red

    (DTZ 9/2017)

  • Aufsteller-Verband regelt Zertifizierung neu

    LANGENFELD // Beim Verband Automaten-Fachaufsteller (VAFA) hat der Vorstand entschieden, ab 2016 auch Nicht-Mitglieder zur Zertifizierung zuzulassen. Auslöser für das neue Angebot waren Anfragen von externen Unternehmen. Der VAFA verspricht sich davon einen höheren Qualitätsstandard in der Branche.

    Grundsätzlich können ab sofort auch Nichtmitglieder eine „VAFA-ZERT“-Abnahme erhalten. Allerdings erhebt der VAFA dafür, inklusive der Vorveranstaltung, höhere Kosten als bei den seinen Mitgliedern. Das Zertifikat gilt für drei Jahre. Die Gebühren der Nachprüfung, die für jeweils drei weitere Jahre gilt, sind für Nicht-Mitglieder ebenfalls etwas höher.

    Der Verband wirbt für sein VAFA-ZERT damit, dass Automaten-Aufsteller durch die werbewirksame Zertifizierung attraktiver für Vertragspartner und Kunden werden. Die Nachfrage steige und Abschlüsse seien schneller möglich. red

    (DTZ 09/16)

  • BAT Germany erreicht Platz eins als „Top Arbeitgeber Deutschlands“

    HAMBURG (DTZ/pi). Zum 8. Mal in Folge wurde British American Tobacco Germany als „Top Arbeitgeber Deutschland“ ausgezeichnet und belegt in diesem Jahr Platz eins im deutschlandweiten Vergleich von 118 Unternehmen.

    Seit 2006 wurde BAT jedes Jahr mit dem Top Arbeitgeber-Award ausgezeichnet. Erneut verbesserte das Unternehmen die Ergebnisse der Vorjahre und erreichte eine Topplatzierung in gleich drei der insgesamt fünf Kategorien, und zwar in „Primäre Benefits“ (Platz eins), „Karrieremöglichkeiten“ (Platz eins) sowie „Unternehmenskultur Management“ (Platz zwei).

    „Die Auszeichnung als 'Top Arbeitgeber Deutschland 2013' freut uns sehr und positioniert uns im Wettbewerb als attraktiven Arbeitgeber. Besonders erfreut uns die wiederholte Auszeichnung in der Kategorie 'Unternehmenskultur Management'“, so Leif Lümkemann, Director Human Resources.

    Das Gütesiegel „Top Arbeitgeber “ wurde 2013 zum zehnten Mal vom CRF Institute, einer unabhängigen Organisation, die Top Performer in den Bereichen Personalführung und -strategie identifiziert, vergeben. Nur die Unternehmen, die die strengen Kriterien der Untersuchung erfüllen, erhalten nach einem vertieften Fragebogen- und Auditprozess die Zertifizierung „Top Arbeitgeber“.

    Für seine familienfreundliche Personalpolitik wurde BAT Germany zudem 2007 von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung mit dem Grundzertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet und 2010 rezertifiziert. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichtet sich BAT außerdem, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder ethnischer Herkunft gleichermaßen wertschätzt. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an der Initiative Fair Company und lebt eine faire Behandlung von Studierenden sowie Hochschulabsolventen.

    (DTZ 11/13)

  • Bange Blicke nach Karlsruhe und Köln

    Für das erste Halbjahr 2011 meldet der Bundesverband Presse-Grosso einen deutlichen Absatzrückgang von 5,4 Prozent. Das geringere Umsatzminus von 3,2 Prozent, einem Verlust von rund 70 Mio. Euro, erklärte Frank Nolte damit, dass den Verlagen bewusst geworden sei, mit „gut gemachten Produkten auch höhere Preise“ verlangen zu können. Der Vorsitzende blickte auf der Jahrestagung in Baden-Baden zuversichtlich ins zweite Halbjahr. Das zweite Quartal, so Nolte weiter, habe sich spürbar besser entwickelt. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2011 1,2 Mrd. Presseexemplare über den Großhandel abgesetzt, der damit einen Umsatz von gut 1,2 Mrd. Euro erwirtschaftete.

    Zu den aktuellen Rechtsstreitigkeiten, zum einem zwischen dem Verband und dem Bauer Vertrieb (Landesgericht Köln) mit einhergender Revision, zum anderen letztinstanzlich zwischen der Mitgliedsfirma Grade und Bauer (Bundesgerichtshof in Karlsruhe), besteht laut Nolte durchaus die Möglichkeit von Prozessniederlagen. „Dann könnte alles in sich zusammenbrechen“, befürchtet Nolte, der weiterhin Gesprächsbereitschaft seitens des Bundesverbands signalisiert. Zugleich verwies er darauf, dass die Politik das Grosso-System erhalten wolle. Sollten für den Verband negative Urteile gefällt werden, würden die Gesetze entsprechend geändert.

    Um den fehlenden Wettbewerb innerhalb des Verbandes auszugleichen arbeitet der Verband weiter an einem höheren Qualitäts- und Leistungsmanagement (QLM). Vor zwei Jahren hat man begonnen, die Qualität der insgesamt 68 Grossisten nach einheitlichen Kriterien (Bausteinsystem) zu bewerten. Zur Einzelhändlerbefragung kommen die Grosso-Selbstauskunft, die Marktkennzahlen und auch eine Verlagsbefragung. Diese Komponenten sollen über ein Punktesystem miteinander verknüpft werden und in eine Zertifizierung münden.