BRÜSSEL // Das EU-Parlament will strengere Werbevorgaben für Youtube und andere Bewegtbildplattformen im Internet durchsetzen. Außerdem soll die Reklame für Zigaretten und Alkohol im Netz künftig verboten sein.
Der Erlass des Kultur- und Medienausschusses des EU-Parlaments sieht vor, dass für Filme, die auf Videoportalen wie Youtube und anderen laufen, bald dieselben Werberichtlinien wie für TV-Sender gelten, berichtet die „Neue Züricher Zeitung“ (NZZ).
Die Urheber dieser Bewegtbilder werden damit gesetzlich verpflichtet, auf Produktplatzierungen und Sponsoring explizit hinzuweisen. Dies gilt für Video-Inhalte jeder Art.
Aktuell gibt es hierfür keine eindeutigen Regeln, so die NZZ. Die neue EU-Richtlinie soll dies ändern. Die Produzenten der Online-Videos werden darin aufgefordert, auf die Werbeinhalte explizit hinzuweisen.
Weiterhin will der Medienausschuss des EU-Parlaments den Video-Anbietern verbieten, Werbung für Zigaretten und Alkohol zu verbreiten, so die NZZ.
red
(DTZ 17/17)