Schlagwort: Wasserpfeife

  • Trend geht zur eigenen Wasserpfeife

    FRANKFURT // Während sich die RBA-Branche seit Jahren vom Messestandort Frankfurt zurückzieht und auf die InterTabac in Dortmund konzentriert, zeigt jetzt ein früheres Nischenprodukt am Main deutlich Präsenz: 300 Aussteller präsentierten auf 20.000 Quadratmetern Neues aus den Segmenten Wasserpfeife und Shisha-Tabak, wobei am letzten Tag auch Konsumenten die Ausstellung besuchen konnten. Veranstalter der Shisha-Messe ist das Unternehmen Projekt20drei10.

    Neue Tabaksorten und Shishas für den Outdoor-Gebrauch standen diesmal im Fokus der laut Veranstalter 25 000 Besucher in Halle 3 der Frankfurter Messe. Und obwohl immer mehr Sisha-Bars eröffnen, geht der Trend zur eigenen Wasserpfeife. Hierfür können die Konsumenten aus einer schier unüberschaubaren Zahl von verschiedenen Modellen auswählen.

    Nicht nur bei den Besuchern, sondern auch bei den Ausstellern kam die Shisha-Messe gut an. So wurde unter anderem gelobt, dass die Veranstaltung zu Beginn nur für Fachbesucher geöffnet hatte, wodurch die Attraktivität für die Anbieter gesteigert hatte werden können.
    Die Shisha-Messe diene für sein Unternehmen als Dreh- und Angelpunkt für den Erfahrungsaustausch sowie für die Kommunikation mit Privat- und Geschäftsleuten, auf die er einen besonderen Wert lege, betonte beispielsweise Arfianda Bachtiar als Geschäftsführer der Firma Cocogreen. red

    (DTZ 19/19)

  • Rauchverbot in Österreich bedeutet Aus für Shisha-Bars

    WIEN // Seit einigen Jahren gibt es einen Boom an Shisha-Bars in Wien. Doch mit dem neuen Tabakgesetz, das im Mai 2018 in Kraft treten wird, wird auch das Rauchen von Wasserpfeife verboten sein. Das bringt den zahlreichen Shisha-Bars in Österreich das Aus.

    „Wenn das Rauchergesetz in Kraft treten wird, müssen wir schließen. Die Leute kommen nur her, um Shisha zu rauchen, nicht wegen einer Cola“, berichtet ein betroffener Gastwirt, der sich im Klaren ist, dass er in drei Jahren seine Kunden verlieren wird.

    Ab Mai 2018 gilt in der Gastronomie in Österreich absolutes Rauchverbot, dies gilt auch für Wasserpfeifen. Im Nichtraucherschutzgesetz heißt es: „Die Regelungen des Rauchverbotes erstrecken sich auch auf die Verwendung von Wasserpfeifen.“

    Die Wirte hoffen, dass es eine Ausnahmegenehmigung wie etwa in Deutschland und Belgien gibt, wo nicht-nikotinhaltige Wasserpfeifen in Lokalen erlaubt sind.

    (DTZ 36/15)

  • Zwei Messen unter einem Dach

    FRANKFURT // Die zehn Jahre lang parallel zur Ambiente stattfindende Hotelmesse im benachbarten Marriott ist Geschichte. Grund zu klagen gibt es dennoch nicht.

    Im Gegenteil: Die seinerzeit abgewanderten Aussteller und die auf der Ambiente verbliebenen Unternehmen haben gemeinsam mit der Messeleitung ein Konzept entwickelt, das attraktiver kaum sein kann: Drei Tage lang präsentiert sich die RBA-Branche im Congress Center der Messe – und damit in direkter räumlicher Nachbarschaft zu den Ambiente-Ausstellern. Die in einem DTZ-Bericht vorab gebrauchte Formulierung „Klein-Dortmund“ in Frankfurt traf auch rückblickend zu.

    Die RBA-Branche präsentiert gemeinsam ihr komplettes Angebot und dabei attraktive Neuheiten vom Feuerzeug über die Pfeife bis hin zu Tabak und Zigarre. Wichtiges Thema ist bei den betreffenden Anbietern weiterhin die E-Zigarette: Wachsende Nachfrage nach dem Alternativprodukt lässt neue Arten der Präsentation entstehen. Nach wie vor auch ein Renner bleibt die Wasserpfeife. Die Nachfrage nach Pfeifen steigt, so die erfreuliche Bilanz der Anbieter von edlem Bruyère in allen Preisstufen; besonders junge Leute würde das vormals als angestaubt angesehene Rauchgerät für sich entdecken, was positive Akzente setze, so die einhellige Meinung der Aussteller.

    Zwar zog die „Pipe & Cigar-Show“ in ihrem ersten Durchlauf noch nicht so viele Fachhändler an wie erhofft, doch ist das Konzept intelligent, ansprechend und dadurch hoffentlich auch tragfähig. Die Stände für nächstes Jahr sind gebucht, das Interesse aber muss noch geweckt werden. Doch bis Februar 2016 ist genug Zeit, um den Handel vom Sinn eines Messebesuchs zu überzeugen, denn keine andere Präsentation ist so nah am immer wichtiger werdenden Sommergeschäft dran wie die Frankfurter Frühjahresmesse.
    jgw

    (DTZ 08/15)

  • Blubbern, Dampf und Apfelaroma

    FRANKFURT (DTZ/jgw). Zwei Tage lang lag über dem Forum der Frankfurter Messe ein Hauch von Orient, denn hier fand die erste internationale Shisha-Messe statt. Sie richtete sich vor allem an den Endverbraucher sowie an Betreiber von Shisha-Bars und -Lounges. Wer glaubte, hier bereits alles gesehen und vor allem gerochen zu haben, der wurde am Main eines besseren belehrt.[p][/p]
    So gibt es nach der E-Zigarette nun auch die E-Wasserpfeife: Mit Strom statt mit Kohle wird der Shisha-Topf, erhitzt, der in diversen Größen angeboten laut Anbieter mit allen herkömmlichen Wasserpfeifen kombinierbar ist. Er funktioniert ansonsten wie konventionelle Shishas. Traditionelle Wasserpfeifen gab es natürlich auch zu sehen – und zu probieren. Das vor allem junge Messepublikum nahm dieses Angebot natürlich gerne an und genoss auch tabakfreie Varianten des Shisha-Rauchens, bei denen kandierte Früchte verbrannt werden. Zu sehen waren neben den Wasserpfeifen selbst auch zahlreiches Zubehör sowie Mobiliar und Dekorationsmittel für Lounges.[p][/p]
    Wolfgang Diez präsentierte am Stand von Shishakat einen Adapter für jeden herkömmlichen Shisha-Schlauch, der das Wasserpfeiferauchen auch mit Denicoteas Kiselgelfilter ermöglicht. Dieses Angebot richtet sich laut Diez vor allem an Betreiber von Shisha-Bars, kann jedoch auch vom interessierten Fachhändler geordert werden.[p][/p]
    Messe auch für den Handel?
    War im Vorfeld der Messe nicht deutlich genug kommuniziert worden, dass es sich eher um eine Verbrauchermesse handelte, regte Diez gegenüber dem Geschäftsführer der Messe, Engin B. Leyla, an im kommenden Jahr sowohl den Handel als auch den Endverbraucher mit jeweils einem Messetag anzusprechen. Dann, so Diez, könnte die Branche auch versuchen das Shisha-Publikum mit speziellen Angeboten wie modernen Pfeifen zu kontaktieren.
    Vorab wurde die Öffentlichkeit von der Gründung des „Verbandes deutscher Shisha-Händler e.V.“ (VDS) informiert. [p][/p]Die Gründungsmitglieder aus den Reihen der größten Wasserpfeifentabakimporteure und -produzenten sowie Groß- und Einzelhändler im Bereich Wasserpfeife wollen nach eigenen Angaben bewusst nicht wirtschaftlich agieren. Primäres Ziel des VDS seien die Änderungen der zoll- und tabakrechtlichen Regelungen für Wasserpfeifentabak: Dieser soll nicht als gewöhnlicher Pfeifentabak deklariert, sondern eigenständig kategorisiert werden. „Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Beschränkung der Feuchthaltemittel im Wasserpfeifentabak aufgrund einer wohl veralteten Verordnung von 1977. [p][/p]Hierfür wird der VDS anerkannte toxilogische Untersuchungen in Auftrag geben, der einen prozentual höheren Anteil für unproblematisch nachweisen soll und die Anhebung der sogenannten Fünf-Prozent -Regel, wie bereits in anderen europäischen Ländern oder in der Schweiz geschehen, fordern“, erklärte der Verband im Vorfeld der Messe. Ein weiterer Schwerpunkt soll auch in der Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit liegen. Nach unzähligen Negativschlagzeilen bezüglich dieser immer größer werdenden Rauchkultur wollen die Vereinsmitglieder den direkten Dialog mit der Presse, dem Zoll und vor allem den Ordnungsämtern suchen.[p][/p]
    DTZ 18/13