Schlagwort: Wachstumspotenzial

  • Imperial Brands gründen Joint Venture mit China Tobacco

    BRISTOL // Imperial Brands hat ein Joint Venture mit China National Tobacco (CNTC) gegründet. Damit hat der britische Hersteller Zugang zum größten Zigarettenmarkt der Welt.

    Der neue Zigarettenanbieter heißt Global Horizon Ventures Limited (GHVL) und konzentriert sich den Angaben zufolge darauf, die Imperial-Marken West und Davidoff in China zu etablieren.

    Im Gegenzug sollen die CNTC-Marken Jadé und Horizon mit Unterstützung Imperials in den Märkten außerhalb Chinas eingeführt werden. Darüber hinaus soll Jadé künftig im Imperial Portfolio für „Specialist Brands“ geführt werden. Imperial-Chefin Alison Cooper begrüßt das Geschäft: „Wir sind begeistert von dem Wachstumspotenzial, das sich durch dieses Geschäft bietet und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern.“

    Das Gemeinschaftsunternehmen GHVL verbindet Imperial mit der CNTC-Tochtergesellschaft Yunnan Tobacco, die knapp ein Fünftel des chinesischen Marktes kontrolliert.
    In China werden pro Jahr etwa 2,5 Billionen Zigaretten verkauft. Das entspricht etwa einem Drittel des weltweiten Zigarettenkonsums.
    red

    (DTZ 03/17)

  • Austria Tabak bekommt neuen Chef

    WIEN // Der Tabakkonzern JTI Austria (früher Austria Tabak) bekommt eine neue Führungsspitze. Mit Wirkung zum 1. Juli hat Hagen von Wedel, der 25 Jahre Geschäftsführer bei JTI in Deutschland und Österreich war, das Zepter an Alexandre Sofianopoulos übergeben.

    Am 1. Juli ging von Wedel in den Ruhestand. Sein Nachfolger Alexandre Sofianopoulos ist seit 1996 in dem Zigarettenkonzern tätig. Er rechnet mit weiteren Zuwächsen am heimischen Markt: „Österreich ist ein Markt mit langjähriger Tabaktradition und weiterem Wachstumspotenzial, es ist auch durch die geografische Lage einzigartig“, so der neue Geschäftsführer.
    red

    (DTZ 27/16)

  • McKinsey berät Lekkerland

    FRECHEN (DTZ/red). McKinsey berät Lekkerland. Die größte Beraterfirma der Welt analysiert Struktur und Bilanzen des internationalen Großhändlers – offiziell auf der Suche nach mehr Wachstumspotenzialen.

    Nach Informationen der Lebensmittelzeitung (LZ) hält das Unternehmen auch nach strategischen Partnern, wie Rewe, Edeka oder Amazon Ausschau – ob es allerdings bereits Gespräche oder Vereinbarungen mit den genannten Branchengrößen gibt, ist offen. Allein die Tatsache, dass McKinsey die Bücher prüft, macht Branchenkenner hellhörig.

    Anfang Mai erst hatte Lekkerland seinen Geschäftsbericht 2013 präsentiert und darin das Konzept „Convenience 2020“ vorgestellt. Dass durch die Neuausrichtung Kosten entstehen und Gewinn sinken, sind kalkulierte laut Lekkerland Folgen.
    Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Erlöse von 11,69 Milliarden Euro Umsatz gemacht. In Spanien, Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz weist der Großhändler einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro aus (plus ein Prozent). Gleichzeitig wickelte der Großhändler das verlustreiche Osteuropageschäft ab.

    Den Aktivitäten von Aral und Rewe, die derzeit an zehn Tankstellen das Konzept Rewe-To-Go testen, gewann Lekkerland CEO Michael Hoffmann bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse sogar positive Seiten ab. „Unser Vertrag mit Aral läuft bis 2017 und ich gehe fest davon aus, dass unserer Geschäftsbeziehung auch langfristig weiter besteht, betonte er.

    (DTZ 25/14)