Schlagwort: Vertriebskanal

  • Lukrativer Geschäftszweig

    MAINZ // Die Zahl der Dampfer in Deutschland wächst beständig. Experten gehen aktuell von drei Millionen Nutzern von E-Zigaretten aus – Tendenz in den nächsten Jahren weiter steigend.

    Nur ein verschwindend geringer Teil davon macht im Übrigen mit der elektronischen Zigarette die ersten Erfahrungen im Umgang mit dem Rauchen. Die Verbliebenen sind wechselwillige Zigarettenkonsumenten, die als Gründe für den Umstieg auf die elektronische Alternative am häufigsten angeben, sie sei gesundheitlich weniger bedenklich als konventioneller Tabak, schmecke ihnen besser, unterstütze sie bei der Rauchentwöhnung und sei für sie kostengünstiger im Vergleich zu Zigaretten- beziehungsweise Feinschnittprodukten.

    Dabei legt eine steigende Zahl an Dampfern hier zu Lande Wert darauf, dass die Rauch-Geräte sowie Liquids in Deutschland hergestellt wurden, und dass die Produkte entsprechend zertifiziert sind.

    Dem stationären Fachhandel fällt bei der weiteren Entwicklung am Markt eine bedeutende Rolle zu: Parallel zur steigenden Zahl an Nutzern gibt es immer mehr Anbieter und damit ein wachsendes Angebot an E-Zigaretten-Modellen sowie Liquid-Geschmacksrichtungen. Welches Einsteiger-Gerät ist für mich das Beste? Gibt es auch Liquids ohne Nikotin? Ist die E-Zigarette ‚Made in Germany‘? Kunden brauchen eine kompetente Orientierungshilfe, die sie im Internet so nicht finden. Die E-Zigaretten- und Liquid-Anbieter wissen das und sehen den Fachhandel als wichtigen Vertriebskanal an. Das bedeutet aber auch, dass das Verkaufspersonal entsprechend geschult ist und Kunden über das aktuelle Angebot Frage und Antwort stehen kann.

    Um den Einstieg in das lukrative Geschäft mit E-Produkten und Liquids zu erleichtern, räumen einige Unternehmen bei einer Erstbestellung mehrwöchige Rückgabefristen für die Ware ein und bieten Einzelhändlern damit die Möglichkeit, mit einem verminderten Risiko in das Segment einzusteigen. Die Handelsmargen bei E-Zigaretten und Liquids unterscheiden sich teils erheblich – doch liegen sie unter dem Strich deutlich höher als bei konventionellen Tabakprodukten. Bei den elektronischen Geräten seien Spannen von bis zu 70 Prozent und bei manchen Liquids von bis zu 400 Prozent möglich, heißt es dazu aus den Untenehmen.
    schu

    (DTZ 07/15)