Schlagwort: Verbrennungsfreie Alternativen

  • Die Wahl zwischen Gewohnheiten und Alternativen

    GRÄFELFING // Die Raucherquote in Deutschland befindet sich weiter auf einem hohen Niveau. Laut der DEBRA-Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf rauchen derzeit 34,3 Prozent der Deutschen. Gleichzeitig gibt es eine geringe Rauchstoppmotivation unter deutschen Rauchern, informiert PMG.

    Weniger als zehn Prozent der (Ex-)Raucher haben im vergangenen Jahr ernsthaft versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Umfrage „Barrieren des Rauchstopps“ zeigt, welche Barrieren die Raucher an einem Rauchstopp hindern. Die Befragung von Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern, die das Zigarettenrauchen erfolgreich hinter sich gelassen haben, macht aber Hoffnung.

    Gewohnheit, Rituale und Disziplinprobleme
    Rauchgenuss (50 Prozent), Gewohnheiten und Rituale (41 Prozent) sowie Disziplinprobleme (31 Prozent) sind die am häufigsten genannten Barrieren, die Rauchern in Deutschland aktuell von einem Rauchstopp abhalten. „Ich rauche gerne“ war sowohl in der Befragung 2021 als auch 2022 für jeden Zweiten der jeweils 1000 befragten Raucher eine Barriere für den Rauchstopp. Besonders häufig genannt werden die Barrieren unter denjenigen, die angeben, nicht mit dem Rauchen aufhören zu wollen.

    Der Zusammenhang ist für Alexander Nussbaum, Leiter der Abteilung „Scientific & Medical Affairs“ bei [link|https://www.pmi.com/markets/germany/de/%C3%BCber-uns/overview]Philip Morris (PMG)[/link], nicht überraschend: „Diese Gruppe von Rauchern wird von den aktuellen Präventionsmaßnahmen kaum erreicht. Wenn der Rauchstoppversuch von 90 Prozent der Raucher nicht angegangen wird, ist es höchste Zeit für zielgerichtete Programme, die die genannten Barrieren berücksichtigen. Es bedarf Angebote, die die Raucher in ihrer Lebenswirklichkeit abholen.“

    Ex-Raucher machen Hoffnung
    „Was mir in diesem Kontext Hoffnung macht, sind die Ergebnisse zu Ex-Raucher die nun alternative Nikotinprodukte nutzen“, berichtet Nussbaum. Rückblickend geben sie sehr ähnliche Barrieren an, die sie in ihrer Zeit als Zigarettenraucher vom Rauchstopp abgehalten haben. Mit dem Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen, wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, konnten sie trotz der Barrieren das Zigarettenrauchen hinter sich lassen und damit die Exposition gegenüber Schadstoffen aus der Tabakverbrennung reduzieren.

    Hoher Grad an Fehlinformation über verbrennungsfreie Alternativen
    Allerdings sind Raucher schlecht über verbrennungsfreie Alternativen informiert, heißt es bei PMG. Lediglich 27 Prozent der befragten Raucher schätzen das Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern geringer ein als das der Tabakzigarette – gar nur zwei Prozent als deutlich geringer, so wie es auch in der Fachliteratur diskutiert wird. Die umgestiegenen Ex-Rauchern seien signifikant besser informiert: 85 Prozent von ihnen schätzen das Gesundheitsrisiko der Alternativen geringer ein als das der Zigarette. Eine zielgerichtete Aufklärung ist für Nussbaum daher essenziell: „Wir sehen klare Hinweise, dass verbrennungsfreie Alternativen gerade für die große Gruppe der Raucher, die nicht aufhören wollen, ein wirksames Instrument zum Erreichen einer Abstinenz von Zigarettenrauchen sein könnten.“

    Dass der Umstieg dabei auch Langzeitrauchern gelingen kann, zeige die Umfrage eindrücklich: Fast die Hälfte (43,4 Prozent) der umgestiegenen Ex-Raucher hat vor dem Umstieg mehr als 20 Jahre lang Zigarette geraucht.

    Nikotinersatztherapien und verbrennungsfreie Alternativen als komplementäre Ansätze
    Verbrennungsfreie Alternativen sieht Nussbaum dabei keineswegs als Ersatz für bisherige Maßnahmen, sondern als Ergänzung: „Der vollständige Rauchstopp ist immer die beste Option. Nikotinersatztherapien, in Kombination mit Verhaltenstherapien, bilden berechtigterweise den Goldstandard in der Rauchentwöhnung. Zur Wahrheit gehört aber auch: Aktuelle Präventionsmaßnahmen haben die große Gruppe der Raucher, die für einen Rauchstopp nicht motiviert ist – und damit über die Hälfte aller Raucher komplett aus den Augen verloren.“

    Auszüge der diesjährigen Studienergebnisse sind auf Anfrage erhältlich. Hier geht es zu den Ergebnissen der Studie „Barrieren des Rauchstopps 2022“ siehe unten.

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    Weitere Infos finden Sie [link|https://t1p.de/7ctlc ]hier.[/link]

  • Neue Kampagne gestartet

    GRÄFELFING // Der Tabakkonzern Philip Morris Deutschland hat eine neue Kampagne gestartet, mit der Raucher über die Risiken des Tabakgenusses aufgeklärt werden sollen. Damit beschreitet das Unternehmen konsequent den Weg zum Ziel der rauchfreien Zukunft, wie es ihn bereits mehrfach erklärt hat.

    Dabei zählt Philip Morris aus seiner Sicht entscheidende Faktoren auf:

    [bul]In Deutschland rauchen 17 Millionen Menschen beziehungsweise 28 Prozent der Teilnehmer an entsprechenden Umfragen.

    [bul]Trotz des allgemeinen Wissens um die gesundheitsschädlichen Konsequenzen von Rauch, der bei der Verbrennung von Tabak entsteht, fehlten meist wichtige Hintergrundinformationen.

    [bul]Nur elf Prozent der Raucher haben in den vergangenen zwölf Monaten einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen.

    Internetseite soll fehlende Hintergrundinformationen geben
    Philip Morris initiiert nach eigenen Angaben eine Online-Plattform, bei der sich Raucher durch Informationen aus unabhängigen Quellen zur Schädlichkeit des Rauchens, zu Wegen zu einem Rauchstopp und über verschiedene, in der Wirksamkeit belegte Produkte zur Nikotinaufnahme ohne Tabakverbrennung informieren können.

    Obwohl Raucher die gesundheitsschädlichen Konsequenzen meist kennen würden, so Philip Morris, fehlten ihnen fast immer wichtige Hintergrundinformationen. Denn: Rauchen sei der größte vermeidbare Risikofaktor für viele nichtübertragbare Krankheiten. Eine Vielzahl aller Krebs- und Lungenerkrankungen ließen sich auf das Rauchen zurückführen. So hätten rauchende Personen beispielsweise ein deutlich höheres Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, als Personen, die nicht rauchten. Hier setzt die Internetseite „Was Raucher wissen sollten“ von Philip Morris an.

    Verbrennungsfreie Alternativen Die Adresse „Was-raucher-wissen-sollten.de“ diene als Nachrichtenportal. Ziel sei es, Raucher darüber zu informieren, was die Hauptursache für die Schädlichkeit des Rauchens ist: das Verbrennen von Tabak. Darüber hinaus würden Informationen darüber bereitgestellt, wieso ein Rauchstopp immer die beste Option bleibe und wie man dieses Ziel erreichen könne. Dazu führe die Web-Seite hilfreiche weiterführende Hinweise aus unabhängigen Quellen auf.

    Letztlich könnten sich Raucher über Produktkategorien informieren, die den Konsum von Nikotin ohne die Verbrennung des Tabaks ermöglichten. Das Risiko solcher verbrennungsfreier Produktalternativen sei nach aktuellem Forschungstand im Vergleich zu Tabakzigaretten deutlich niedriger. Durch das fehlende Verbrennen werde das Erzeugen schädlicher und potenziell schädlicher Substanzen signifikant reduziert.

    Großes Interesse am Thema Rauchstopp

    Jedoch seien auch verbrennungsfreie Alternativen nicht frei von Schadstoffen und Nikotin und deswegen nicht risikofrei und weiterhin suchterzeugend.
    Seit die Homepage vor kurzem freigeschaltet wurde, hätten sie bereits mehr als 85 000 Personen aufgerufen. Die Zahlen zeigten, dass bei deutschen Rauchern offenbar ein großes Interesse an Informationen zu den genannten Themen bestehe.

    Daher werde Philip Morris auch weiter gesicherte Informationen zur Verfügung stellen. Denn nur durch eine umfassende und faktenbasierte Aufklärung könnten die Millionen Raucher in Deutschland in die Lage versetzt werden, informierte und differenzierte Entscheidungen zu ihrem Rauchverhalten zu treffen.

    red