MUTTENZ // Obwohl die Valora-Gruppe im Rahmen der Grundversorgung rund 80 Prozent seiner Verkaufsstellen in der Corona-Krise offenhalten und diese bis auf die Niederlande und teilweise Österreich in all seinen Märkten weiter betreiben konnte, hat sich die Entwicklung in den letzten Wochen stark auf die Umsätze niedergeschlagen. Diese haben sich auf tiefem Niveau stabilisiert.
Das Retail-Netzwerk verbuchte in den relevanten Märkten auf gleicher Fläche für den Monat April einen Umsatzverlust von zirka 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat; im Food-Service-Netzwerk betrug der Rückgang rund 70 Prozent. Im B2B-Geschäft lag der Umsatz 60 Prozent unter Vorjahr.
Kostensparmaßnahmen
Für verlässliche Prognosen zur weiteren Umsatz- und Ertragsentwicklung ist es derzeit noch zu früh. Valora rechnet aber trotz Kostensparmaßnahmen sowohl für das erste Halbjahr wie auch für das gesamte Jahr 2020 mit einem deutlich negativen Effekt auf den EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) und den Reingewinn.
pnf