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  • Gespräche zur InterTabac II

    DORTMUND // Der Gesprächsbedarf nach zwei Jahren Pandemie ist groß. Das trifft auch auf die Branche zu. DTZ (Die Tabak Zeitung) hat sich mit Steffen Kahnt (BTWE) über die Neuauflage des Messe-Duos InterTabac und InterSupply unterhalten.

    In diesem Jahr kann das Messe-Duo aus InterTabac und InterSupply erstmalig wieder stattfinden. Was erwarten Sie von fachlicher Seite von der bzw. für die Neuauflage?
    Steffen Kahnt: Die InterTabac ist die Innovations-, Order- und Dialogplattform für alle Sortimente des Tabak-Fachhandels. Die Angebotsvielfalt des Kulturgutes Tabak in Dortmund ist gigantisch. Das gilt zum einen für das stabile Hauptsortiment. Aber auch „PRRP“ – also „potenziell risikoreduzierte Produkte“ – haben in Dortmund ihren großen Auftritt: Egal ob E-Shisha oder Heat-not-burn. Die Trends muss man auf der InterTabac nicht suchen – sie sind hier alle präsent.

    Worauf freuen Sie sich besonders?Was bedeutet Ihnen die Messe persönlich?
    Kahnt: Um die Zukunft der Branche zu gestalten, brauchen wir den persönlichen Austausch, aber auch erlebbare Produkte und die Inspiration. Besonders in diesen Krisenzeiten ist die InterTabac so wichtig wie noch nie.

    Was hat Ihnen in den letzten zwei Jahren besonders gefehlt? Was gilt es nachzuholen?
    Kahnt: Mir hat der persönliche Kontakt, also das Zwischenmenschliche, besonders gefehlt. Denn auf der Messe trifft sich traditionell die gesamte Tabakfamilie. Und die Töne zwischen den Zeilen hört man über digitale Plattformen wie Zoom & Co. einfach nicht. Außerdem erlebe ich Produkte gerne live und in Farbe. Riechen und schmecken spielen bei Tabakprodukten nun mal eine große Rolle.

    Was erwartet die Besucherinnen und Besucher auf der Messe?
    Kahnt: Für mich ist die InterTabac der perfekte Impulsgeber. Handelsunternehmer können sich also auf viele Anregungen freuen, wie sie ihr Sortiment für die Kunden neu, aktuell und renditeorientiert gestalten können. Außerdem erwartet Besucher der InterTabac die perfekte Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen, Partnerschaften zu pflegen oder Geschäfte abzuschließen. Networking wird hier großgeschrieben.

    Was gibt es von Ihnen Neues, was sind Highlights?
    Kahnt: Der BTWE bringt als Branchenfachverband Menschen zusammen und schafft Raum für den Austausch. Unser dreitägiger BTWE-Branchendialog ist immer das Highlight des Jahres und der Ort, an dem sich die Tabakfamilie trifft. Darüber hinaus kämpfen wir natürlich an vielen Fronten. Ob die von der EU diskutierte Tabakproduktrichtlinie 3 (TPD III) oder die Cannabis-Freigabe – wir machen uns für den Tabakwareneinzelhandel stark.

    Was sind aus Ihrer Sicht aktuelle Herausforderungen, die auf der Messe auch Thema werden – ob im Dialog oder im Programm?
    Kahnt: Die Energie-Krise, Putins Krieg und die hohe Inflation werden uns in naher Zukunft noch herausfordern. Auch der zuletzt mehrfach gestiegene Mindestlohn überlastet zunehmend das Geschäftsmodell vieler Handelsunternehmen. Was der Einzelhandel braucht, ist eine stabile Verteilung des Wirtschaftsnutzens zwischen Industrie und Handel. Das wird sicherlich auch auf der Messe Thema sein.

    Wenn Sie nach vorne und über die diesjährige „Neuauflage“ hinausblicken: Was wünschen Sie sich für die kommenden Jahre InterTabac?
    Kahnt: Ich wünsche mir, dass sich die InterTabac weiterhin so konsequent fortentwickelt und Innovationen nach wie vor eine würdige Bühne bietet. Außerdem ist unsere Branche gut beraten, der Leitmesse auf deutschem Boden den Rücken zu stärken. Dafür ist es unerlässlich, dass alle an einem Strang ziehen.

    Und wie wird sich die Branche Ihrer Meinung nach entwickeln? Welche Trends sehen Sie für dieses und die kommenden Jahre?
    Kahnt: Potenziell risikoreduzierte Produkte, also Innovationen aus dem NGP-Bereich, werden weiterwachsen. Auch der Gesetzgeber wird sich dem mittelfristig nicht entziehen können. Für mich persönlich ist die spannendste Frage der nächsten Jahre aber: Wie schnell und zu welchen Bedingungen wird Cannabis Teil des Sortiment-Mix.

    Was möchten Sie Ausstellern und/oder Besuchern mitgeben, die noch nicht sicher sind, ob sie bei der InterTabac dabei sein wollen?
    Kahnt: Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Netzwerke sind gut, aber sie gehen verloren, wenn man sie nicht pflegt. Und für einen erfolgreichen Handel ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Die InterTabac ist deshalb ein jährlicher Pflichttermin für alle, die erfolgreich sein wollen.


    Vielen Dank für das Gespräch.

    red

  • Genuss-Harmonie in Dortmund

    DORTMUND // Bei der InterTabac und der InterSupply kommen Zigarrenliebhaber und Spirituosenkenner vom 15. bis 17. September in Dortmund wieder voll auf ihre Kosten. Denn die Geschmacksnerven der Besucher werden nicht nur bei etlichen Verköstigungen an Ausstellerständen gekitzelt, sondern auch beim „Cigar & Rum Pairing“.

    Hier treffen renommierte Zigarrenaussteller auf hochwertige Spirituosen und sorgen für ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Außerdem bieten namhafte Marktführer, etablierte InterTabac-Aussteller sowie Newcomer im Zigarrenbereich einen umfassenden Überblick zu aktuellen Trends der Branche.

    Beim „Cigar & Rum Pairing“ vereinen sich in Dortmund internationale Premium-Rum-Marken und dominikanische Zigarren zu einem spannenden Erlebnis für alle Sinne. So präsentiert das Unternehmen Sierra Madre mit „Ron Centenario 20+30“ einen Teil ihres internationalen Portfolios im Bereich Premium-Rum-Marken. Dazu kommen Zigarren von Herstellern aus der Dominikanischen Republik wie „Cornelio CIgar“ und „SB Cigars“. Sie werden vorgestellt von Miguel Marcias von der International Cigar Sommelier Association, die weltweit Zigarrenliebhaber zu wahren Kennern ausbildet.

    Veranstaltung mit Experten am 15. Und 16. September
    Das Pairing wird zusätzlich von Fachexperten begleitet, die zum einen Informationen zur Herstellung der Zigarren und Spirituosen geben und zum anderen die Geschichte der Marken einordnen. Die Pairings finden am 15. und 16. September jeweils von 15.30 bis 17 Uhr im Konferenzraum Bergen statt. Eine schnelle und komfortable Anmeldung ist über die Webseite der [link|https://www.intertabac.de/programm/]InterTabac oder der InterSupply[/link] möglich.

    Wer auch abseits des Programms Zigarren aus aller Welt ausprobieren möchte, hat dazu im Ausstellerbereich des Messe-Duos viele Gelegenheiten. Rund 100 Aussteller aus dem Zigarren-Segment bieten den Besuchern eine vielfältige Auswahl. Aufstrebende Newcomer und etablierte Marken wie „Villiger Söhne“, „Woermann Cigars“, „Kleinlagel OHG“, „Kohlhase, Kopp & Co.“ oder „Wolfertz“ sorgen seit Jahren für Exklusivität bei der InterTabac. Zusammen mit der InterSupply ist die Messe in diesem Jahr wieder der One-Stop-Shop für alle, die sich mit Tabakwaren, Raucherbedarf und deren Herstellungsprozessen beschäftigten.

    Tickets für die InterTabac und die InterSupply sind [link|https://www.intertabac.de/tickets-gutscheine/] hier [/link]erhältlich.

    pi

  • Inter-tabac-Besuch schon fast ein Muss

    DORTMUND (DTZ/kdp/fok). Am Freitag, 17.September, öffnet die Inter-tabac, weltweit größte Messe für Tabakwaren und Raucherbedarf, in den Dortmunder Westfalenhallen ihre Pforten. Drei Tage lang bieten sich den deutschen und internationalen Besuchern zahllose Gelegenheiten, sich über Trends und neue Produkte zu informieren, Fachgespräche zu führen und, last but not least, Einkäufe zu tätign. DTZ befragte im Vorfeld der Dortmunder Messe eine Reihe von Fachhändlern, was für sie die wichtigsten Gründe sind, die Inter-tabac zu besuchen.

    [pic|227|r|||Informieren,Trends erkennen, ordern – die Inter-tabac besitzt für den Fachhandel einen sehr hohen Stellenwert.|||]

    „Die aktuellen Trends zu sehen und die Möglichkeiten des persönlichen Kontakts zu Herstellern und Kollegen sind für mich die wichtigsten Anlässe, die Inter-tabac zu besuchen“, stellt Ulrich Mayer von Ausburger Fachgeschäft „No. 7“ fest. „Bei den Gesprächen erhält man oft wertvolle Infomationen über künftige Aktivitäten der Hersteller, die man in den eigenen Planungen berücksichtigen kann.“ Humidore und Pfeifen-Einzelstücke sowie neue Pfeifenserien stehen für Ulrich Mayer in diesem Jahr im Mittelpunkt des Interesses.

    „Interessante Neuheiten ins Auge fassen“Neuheiten und das Gespräch mit Geschäftspartnern stehen für Paul Minturn, Fachgeschäft Tabak-Vitrine in Friedberg, beim Messebesuch im Fokus. Wie jedes Jahr plant er die Standbesuche gut vor und hat auch schon interessante Neuheiten ins Auge gefasst, darunter Dannemanns Moods Silver und Don Stefanos Geudertheimer Cigarillos.

    Michael Keistler von Keistler Tabac International in Frankenthal hofft, dass er nicht durch Personalknappheit am Messebesuch gehindert wird. Für ihn sind Pfeifen-Freehands besonders interessant, ebenso wie neue Eigenmarkentabake und Tabak-Editionen.

    „Mein Hauptanliegen sind Neuheiten“, sagt Klaus Klinger, Fachhändler aus Bottrop. Vor allem will er sein Sortiment im RBA-Bereich etwas auffüllen, mit neuen Etuis, Zigarrenscheren, -bohrern, (Reise)-Humidoren und Feuerzeugen. Bei Zigarren will er sich gezielt im höheren Preisbereich informieren sowie nach gut gehenden Tubes-Angeboten schauen.

    „Das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA“Hans Günter und Oliver Ullrich, Fachhändler aus Neuss, sehen den Besuch der Inter-tabac als „Pflicht, die wir aber gerne wahrnehmen, und das seit rund 30 Jahren“. Wichtig sei, sich Produktneuheiten im Original anschauen zu können und das ganze Spektrum an Tabakwaren und RBA überschauen zu können. „Wir versuchen, uns mit Spezialitäten und Nischenprodukten als Händler zu profilieren.“ Auch Messekonditionen werden gern wahrgenommen.

    „Viele neue Geschäftskontakte“Für Heinz Coenen, Fachhändler aus Viersen-Dülken, ist der Messebesuch unverzichtbar. „Zunächst einmal, weil ich als Ermurianer die Kontakte und Informationen am Stand der Ermuri brauche. Generell aber auch, weil man nirgends so viel lernen kann, wie auf der Messe, und dazu viele neue Geschäftskontakte bekommt.“ Neuheiten sucht er gezielt, hat sich z.B. bestimmte Artikel aus der Tabak Zeitung ausgeschnitten. Aktuell will er u.a. Gespräche mit einem Ladenbauer führen und sich neben den Kernsortimenten auch bei Nebensortimenten, wie Geschenkpapier und Rahmen, umschauen.

    Andreas Cub, Pfeifen Tesch in Hamburg, verbindet die Inter-tabac stets mit der Aylesbury-Tagung, die der Messe vorgeschaltet ist. „Für mich steht der relativ ruhige Freitag als einziger Besuchstag zur Verfügung und darauf konzentriert sich mein Programm. Informationen und speziell Neuheiten im RBA-Bereich stehen dabei im Mittelpunkt. Natürlich auch der Besuch aller wichtigen Zigarrenhersteller und Exporteure“, beschreibt er seinen Ablauf.

    „Informationen aus erster Hand“Für Peter Eckhoff von Pröhl Tabakwaren in Buxtehude ist die Inter-tabac eine absolute Pflichtveranstaltung, die er mit großer Freude wahrnimmt. „Mit Ehefrau und zwei weiteren Mitarbeitern steht die Messe immer auf unserem Programm. Sie gibt meinen Leuten an beiden Tagen viel Motivation, an der doch wohl wichtigsten Messe unserer Branche beteiligt zu sein. Das schafft Fachkenntnisse und Identifikation zum Geschäft und zur Branche. Außerdem sind Informationen aus erster Hand sehr nachhaltig. Ich schlüpfe auch gerne mal in die Rolle, Kunde zu sein, Fragen zu stellen und mir alle Neuheiten erklären zu lassen. Speziell der RBA-Bereich mit Wasserpfeifen, Feuerzeugen von Rowenta, Zippo, Plattner und Sarome findet mein Interesse. Selbstverständlich sehe ich dieses Treffen auch als ‚Ordermesse‘ und bin für interessante Rabatte immer aufgeschlossen. Mit deutlicher Sortimentserweiterung bei Spirituosen, sowohl von der Ermuri wie auch anderen Lieferanten, kommt diesen Artikeln immer mehr Bedeutung zu“, schildert er seine Entwicklung.“

    „RBA-Zubehör auch mal in die Hand nehmen“Stefan Appel vom Zigarrenmacher Otto Hatje in Hamburg-Altona bleibt dieser Veranstaltung regelmäßig treu und organisiert die Anreise mit einem Kollegen. „Sie ist einfach nicht mehr weg zu denken und gehört für Order und Information jährlich zu meinem festen Programm. Da ich mich wesentlich auf Zigarren und Zubehör konzentriere, werden alle Lieferanten aufgesucht. Beim Zubehör schätze ich den Vorteil, die technischen Geräte, ob Cutter, Feuerzeuge oder Humidore, mal in Händen zu halten, statt im Katalog zu blättern. Sie bekommen einen besseren Bezug zu allen Artikeln und können auch technische Fragen kompetent beantworten lassen“, so seine Einschätzung.

    „Alle fachlichen Infos, die fürs Geschäft wichtig sind“„Seit 30 Jahren fahren meine Frau und ich regelmäßig zwei Tage zur Inter-tabac.“ Für Dieter Frey von Tabak Haack in Norderstedt eine absolute „Muss“-Veranstaltung. „Dieser Ort gibt mir alle fachlichen Information, die ich zur Führung meines Geschäftes brauche. Wir informieren uns und ordern in aller Regel bei allen Stammlieferanten. Dazu gehört 5th Avenue, als Davidoff-Depositär die Fa. Heinemann und Kohlhase & Kopp für Zigarren. Und im Pfeifenbereich führt uns der Weg immer zu Vauen, Stanwell und Kohlhase, Kopp & Co. Bei den Spirituosen konzentrieren wir uns speziell auf Single Malt Whisky, sowohl von der Ermuri als auch von weiteren Lieferanten. Ich habe im Herold Einkaufscenter, immerhin mit 120 Geschäften, herausgefunden, dass dieses Whisky-Sortiment die ideale Ergänzung zu meinen Tabakwaren bildet“, kommentiert Dieter Frey sein Sortiment.

    (DTZ 37/10)