Schlagwort: Treibhausgasemissionen

  • Die Sache mit dem Klima

    MAINZ // Im Kampf gegen den Klimawandel sind alle gefordert. Dass die Eindämmung des CO2-Auststoß‘ kein Hexenwerk, sondern eine unternehmerische Strategie ist, zeigt Philipp Kugler, Geschäftsführer von CigarKings. Seit kurzem besitzt das Münchner Unternehmen, als eines der ersten in der Branche, dies auch schwarz auf weiß. Im DTZ-Gespräch spricht er über die Hintergründe.


    Klimaneutrale Zigarren

    Die Urkunde, ausgestellt von Climate Partner, Spezialist für Klimaschutzlösungen, zeichnet den Zigarrenanbieter als Produzent klimaneutraler Zigarren aus. Darin heißt es auch, dass CigarKings die Treibhausgasemissionen von umgerechnet 11 500 Kilogramm CO2, die pro 1000 Zigarrenkisten entstehen, durch ein Klimaschutzprojekt in Nicaragua künftig kompensiert. Warum macht man das?

    Lockdown unterbrach Lieferkette
    „Der Auslöser war eine Getränkeflasche im Supermarkt“, erinnert sich Kugler. „Das Etikett wies das Produkt als klimaneutral aus. Das hat mich neugierig gemacht.“ Als im März der erste Lockdown die Lieferkette des Unternehmens unterbrach, spitzte sich die Situation zu: „Statt einer Airline über drei Flughäfen, mussten wir plötzlich drei Airlines über sieben Flughäfen nutzen, bis unsere Zigarren in München ankamen.“ Er sieht sich nicht als Aktivist, aber: „Klimaschutz kann nicht nur von Branchenriesen wie Apple vorangetrieben werden.“ Entsprechend ließ Kugler sein Unternehmen durch ClimatePartner prüfen. Nach sechs Monaten, einer Auszeichnung und einem Aufforstungsprojekt der Rainforest Alliance in Rio Kama in Nicaragua hat Kugler sein Ziel erreicht. Dabei wurde die komplette Wertschöpfungskette, vom Holz für die Zigarrenkisten über die Produktion bis zur Logistik, unter die Lupe genommen. „Wir produzieren kaum CO2“, weiß Kugler. „Unsere Zigarren werden nahezu ohne Strom hergestellt – abgesehen vom Versand.“


    Erst der Anfang

    Der Geschäftsführer ist stolz, dass die CigarKings-Produkte jetzt ein „Klimaneutral“-Label tragen dürfen. „Dort finden Sie auch einen QR-Code mit Hintergrundinformationen“, verrät Kugler. „Das ist erst der Anfang, wir optimieren unsere Produkte weiter“, verspricht er.

    kes

  • Philip Morris für Klimaschutz ausgezeichnet

    GRÄFELFING // Philip Morris International wurde erneut für sein Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet. Das Unternehmen steht zum dritten Mal in Folge auf der „Climate A-Liste“ der gemeinnützigen internationalen Organisation CDP.

    Das Ranking bestätige den umfassenden Einsatz des Unternehmens zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Linderung der Folgen des Klimawandels, betont das Unternehmen. Gleichzeitig belege es die Transparenz der Datenaufbereitung des Herstellers. Philip Morris International gehört eigenen Angaben zufolge zu den besten neun Prozent, die es im diesjährigen Ranking auf die Liste geschafft haben.

    CDP, früher bekannt als „The Carbon Disclosure Project“, ist eine der führenden internationalen Non-Profit Organisationen in der Bewertung von Unternehmen im Bereich Klimaschutz. Weltweit stellen Unternehmen ihre jährlichen Umweltberichte zur Verfügung, um diese von unabhängiger Seite bewerten zu lassen.

    Andy Harrop, bei Philip Morris International für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich: „Wir freuen uns sehr, erneut auf der A-Liste der CDP-Klimastudie vertreten zu sein. Damit leisten wir unseren Beitrag, um die globale Erderwärmung zu begrenzen. Seit 2010 konnten wir den CO2-Ausstoß bereits um 200.000 Tonnen reduzieren. Wir werden uns auch weiterhin für eine nachhaltige Tabakproduktion und für Umweltverbesserungen entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette einsetzen.“
    red

    (DTZ 46/16)