WASHINGTON (DTZ/red). In den USA fordern Gesundheitsaktivisten die nationale Lebensmittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) auf, Menthol als Zusatzstoff in Zigaretten zu verbieten.
Medienberichten zufolge wurde eine entsprechende Petition vom Juristischen Konsortium zur Eindämmung des Tabakkonsums (Tobacco Control Legal Consortium) Ende letzter Woche bei der FDA in Rockville eingereicht.
Die Eingabe wurde im Auftrag von 19 nationalen Organisationen eingereicht. Dazu gehören Gruppen, wie der Rat zur Eindämmung des Tabakkonsums bei Afro-Amerikanern, (The African American Tobacco Control Leadership Council), die amerikanische Akademie für Kinderheilkunde (The American Academy of Pediatrics) und die Amerikanischen Gesellschaft für Krebsforschung (The American Association for Cancer Research).
Zurzeit ist Menthol als Aroma-Stoff in der Zigarettenherstellung erlaubt. Im Gegensatz zu Frucht- und Zuckerzusätzen. Diese wurden 2009 von der Produktion gesetzlich ausgeschlossen, um den Tabakkonsum bei Minderjährigen einzuschränken. Im gleichen Jahr wurde der FDA die gesetzliche Verantwortung zur Eindämmung des nationalen Tabakkonsums übertragen und damit auch die Aufgabe den bisher ausgenommenen Zusatzstoff Menthol zu überprüfen. Mit der Petition wird die FDA jetzt erneut aufgefordert mit der offiziellen Beratung zu beginnen.
Das [link|http://publichealthlawcenter.org/programs/tobacco-control-legal-consortium]Tobacco Control Legal Consortium [/link]arbeitet seit 2000 am William Mitchell College in Minnesota neben anderen Gesundheitsthemen auch an der Bekämpfung des Tabakkonsums in den USA.
(DTZ 16/13)