Schlagwort: Tobacco

  • Rauchen ohne Laster

    LAS VEGAS // Das Unternehmen Taat Lifestyle & Wellness aus Nevada will eine Zigarette ohne Tabak und ohne Nikotin auf den Markt bringen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Firma hervor.

    Zufriedene Konsumenten
    Ein erster Test sei erfolgversprechend verlaufen, hieß es. Die „Beyond-Tobacco-Zigaretten“ in den Sorten Original und Menthol seien bereits nach 72 Stunden ausverkauft gewesen. Dabei seien die Konsumenten sehr zufrieden mit dem Produkt gewesen und hätten insbesondere das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis betont.

    Tabakfreie Zigarette
    Laut Taat sollen die tabakfreien Zigaretten beim Überwinden der Tabaksucht helfen. Allerdings könnte es auch ein Versuch sein, Werbeverbote zu umgehen.

    red

  • Amt will eigene Studie

    BERLIN // Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat sich „Tobacco-Heating-Systeme“ vorgenommen und eine vorläufige Risikobewertung getroffen. Das teilt die Behörde mit. Gemeint sind „batteriebetriebene Systeme, die durch elektrische Erhitzung von Tabak nikotinhaltige Dämpfe erzeugen“. Im Klartext: Es geht um Iqos, bislang das einzige „Heat not burn“-Produkt in Deutschland. Allerdings dürften Systeme anderer Anbieter wie BAT in Kürze folgen.

    Das BfR hat sich bei seiner Analyse auf bereits veröffentlichte Studien gestützt. Das Ergebnis: Der Gehalt gesundheitsschädlicher Stoffe im entstehenden Dampf liegt um 90 bis 95 Prozent niedriger als in klassischem Tabakrauch. Allerdings weist das BfR auch darauf hin, dass die Nutzung solcher Geräte „mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden“ sei, da der entstehende Dampf zwar deutlich weniger Schadstoffe aufweise als der von Tabakzigaretten, diese Stoffe aber „für Dämpfe von E-Zigaretten bei sachgerechter Nutzung nicht nachweisbar“ seien.

    Das BfR macht auch deutlich, dass die Aufnahme potenziell gefährlicher Stoffe abhängig sei etwa vom Wartungszustand der Geräte oder dem individuellen Raucherverhalten. Die Behörde will nun eigene Untersuchungen zu den Emissionen der in Deutschland vermarkteten Geräten vornehmen. Eine solche Studie könnte im Herbst dieses Jahres begonnen werden.

    Red

    (DTZ 32/17)