Schlagwort: Tabakprodu

  • MUT repräsentiert jetzt über 3000 Shops

    FÜRTH // Dass nach der Tabakbranche andere Wirtschaftszweige von Überregulierungen betroffen sein werden, davon ist der MUT-Vorsitzende Horst Goetschel überzeugt. Auf der Jahrestagung von MUT (Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft) am 23. März im fränkischen Fürth informierte er über geplante Aktionen, um den Regulierungswahnsinn für jeden deutlich sichtbar zu machen.

    Seit einem Jahr ist er nun im Amt und hat in dieser Zeit den Dialog mit verschiedenen Politikern, aber auch mit den Verbänden der Tabakwirtschaft aufgenommen. Weil Brüssel immer stärker in nationale Belange hineinregiert, hat Goetschel auch Gespräche mit dem Verband der Europäischen Tabakwarenhändler, der mehr als 110 000 Einzelhändler vertritt, geführt. Darüber hinaus suchte er den Kontakt zu Tankstellenverbänden. Schließlich liefen fast ein Viertel des Zigarettenabsatzes über die Vertriebsschiene Tankstelle, und 50 Prozent des Shopumsatzes in den Tankstellen entfielen auf Tabakwaren. Deshalb dachte Goetschel, man könne die Tankstellenverbände als Bundesgenossen in Sachen EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD) gewinnen. Bei den beiden größten Tankstellenverbänden sei er allerdings auf taube Ohren gestoßen. Er will dennoch am Ball bleiben und nun die Verbände der Tankstellenpächter ins Boot holen.

    Erfolge konnte MUT bei der Mitgliederentwicklung vorweisen. Die Organisation hat derzeit 91 Mitglieder, die mehr als 3000 Shops repräsentieren. Als neue Mitglieder konnten DTV Tabac & Co und der Handelskonzern Valora gewonnen werden.
    Gastredner der MUT-Tagung waren Clemens Gütermann, Delegierter des Verwaltungsrats der Villiger Söhne AG, sowie Dac Sprengel, Vorsitzender des Verbandes des E-Zigarettenhandels.
    da

    (DTZ 14/15)