Schlagwort: Tabakhändler

  • Unterschriftenkampagne gegen neue Tabakprodukt-Richtlinie

    BERLIN (DTZ/vi). Das Branchenbündnis [linkn|http://www.entscheiden-sie-selbst.de/handelsaktion.html] „Entscheiden Sie selbst“[/link] startet gemeinsam mit Tabakhändlern und Tankstellenbetreibern eine deutschlandweite Unterschriftenkampagne gegen die Verschärfung der Tabakprodukt-Richtlinie (TPD 2). Dem Branchenbündnis zufolge gefährden die Pläne aus Brüssel die Existenzgrundlage vieler regionaler Händler.

    Mit der Unterschriftenaktion gegen die existenzgefährdenden Maßnahmen der Tabakprodukt-Richtlinie wollen sich Händler und Tankstellenbetreiber in Zusammenarbeit mit der Initiative „Entscheiden Sie selbst“ in Brüssel Gehör verschaffen.

    Mit ihrer Unterschrift werden Einzelhändler und deren Kunden gegen die geplante Regulierung der EU Stellung beziehen. Die Listen liegen bei den regionalen Tabakhändlern und Tankstellen ab Anfang Februar 2013 aus.

    „Bereits im Vorfeld wurden die Einwände von 85 000 EU-Bürgern bei einem öffentlichen Konsultationsverfahren der EU zur Überarbeitung der Tabakprodukt-Richtlinie ignoriert. Jetzt müssen wir zeigen, wie sehr wir Händler von diesen Maßnahmen betroffen sind“, sagt Rainer von Bötticher, Präsident des Bundesverbands des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE).

    (DTZ 05/13)

  • Zeichen gesetzt gegen den Regulierungswahn

    BRÜSSEL (DTZ/cs). Am Dienstag haben nach Angaben der Polizei und des Veranstalters European Confederation of Tobacco Retailers (CEDT) zwischen 2 500 und 3 500 entrüstete Tabakhändler aus ganz Europa gegen die von der EU geplante Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) demonstriert. [p]
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    Besonders aus Frankreich und Italien waren große Delegationen in die belgische Hauptstadt angereist. Mit einem Marsch durch das Europa-Viertel von Brüssel wollten die Demonstranten ein Zeichen setzen. TPD 2 sieht unter anderem vor, die Warnhinweise auf Zigaretten und Feinschnittpäckchen auf 75 Prozent der Packungsfläche zu vergrößern, Menthol- und Slim-Zigaretten zu bannen sowie den Nikotingehalt der Liquids für E-Zigaretten strenger zu regulieren. Die neuen EU-Pläne träfen vor allem die Tabak-Einzelhändler und gefährden ihre Jobs, warnt Giovanni Risso, Vorsitzender der CEDT. Allein in Deutschland wären zigtausende Arbeitsplätze betroffen.
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    DTZ 04/13