MÖNCHENGLADBACH // Der Mönchengladbacher Großhändler Hall Tabakwaren hat den Geschäftsbetrieb des 1917 gegründeten Familienunternehmens Hermann Ross GmbH & Co. KG in Kehl übernommen.
Die Firma Ross erzielte im Automatengeschäft mit 2300 Automaten einen Jahresumsatz von circa 17,3 Millionen Euro und mit den knapp 180 Großhandelskunden einen Jahresumsatz von rund 67,3 Millionen Euro insgesamt also rund 85 Millionen Euro.
Organisatorisch verbleiben sowohl das Automatengeschäft als auch das Großhandelsgeschäft am Standort in Kehl, der als elfte Niederlassung in das Unternehmen Hall Tabakwaren integriert wird.
Ross-Geschäftsführer Marco Lasch zieht sich nach jahrzehntelangem, unternehmerischem Wirken aus dem Großhandels- und Automatengeschäft zurück, um sich künftig mit voller Leidenschaft auf seinen stetig wachsenden Einzelhandelsbetrieb zu fokussieren „Wir haben uns mit diesem Schritt dafür entschieden, dem Standort Kehl und den hier bestehenden Arbeitsplätzen eine langfristige Perspektive, in einem starken Firmenverbund zu geben“, erklärt Lasch.
Werte zweier Traditionsunternehmen
Durch die Übergabe des Geschäftsbetriebs an die Firma Hall, so Lasch, verbinden sich „die Werte zweier Traditionsunternehmen mit einer hervorragenden Marktpositionierung, mit einem ganzheitlichen Zukunftskonzept, das die Geschäftsentwicklung am Standort Kehl stärken und für die Kolleginnen und Kollegen eine sehr positive Perspektive darstellen wird. Der Aspekt ist für mich persönlich ein sehr wichtiges Anliegen.“
„Die Akquisition von Ross hilft, das beständig abschmelzende Automatengeschäft zu stabilisieren und unsere Marktposition im Großhandelsgeschäft besonders in der Grenzregion zu Frankreich zu stärken,“ heißt es bei Hall Tabakwaren.
Nach erfolgter Integration von Ross erwartet man bei Hall für das Jahr 2025 einen Gesamtumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro.
pi