Schlagwort: Tabakanbau

  • Wir suchen das beste Tabak-Bild

    BERLIN // In einer Kooperation mit DTZ und der InterTabac sucht der Bundesverband Deutscher Tabakpflanzer die besten Bilder aus dem Tabakanbau 2023.

    Ob während der Wachstumsphase, vor dem Schlagen der Blüte oder während der Ernte: eine Experten-Jury wird die drei besten Bilder küren. Das Gewinnerbild ist mit einem Preisgeld von 500 Euro dotiert.

    Wenn Sie sich jetzt angesprochen fühlen, lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Nutzen Sie die Jahreszeiten, die unterschiedlichen Wetterbedingungen, Licht und Schatten oder die Tageszeiten und scheuen Sie sich nicht, einfach „draufzuhalten“.

    Ein- und Ausblicke in die Welt des Tabaks
    Nicht die Kamera entscheidet, es ist das Auge des Betrachters, das letztlich das Rennen macht und das Motiv entdeckt. Ob mit der professionellen Digitalkamera oder dem Smartphone, wichtig ist der Mensch vor der Linse. Denn: „Die beste Kamera ist gerade die, die man dabeihat.“ Der längst zum geflügelten Wort gewordene Ausspruch stammt von dem legendären US-Fotografen Elliott Erwitt. In diesem Sinne sind Ein- und Ausblicke in die Welt des Tabaks, die Pflanzen, die Pflege, die Landschaft, Land und Leute gesucht.

    Für die drei Gewinner gibt es selbstverständlich freien Eintritt zur Preisverleihung auf der InterTabac, wo auch die übrigen Bilder gezeigt werden.

    Bilder und Links zum Herunterladen können zur Teilnahme bis einschließlich 10. September an die E-Mail-Adresse [linkn|mailto:wettbewerb@bundesverband-tabak.de]wettbewerb@bundesverband-tabak.de[/link] gesendet werden. Einsender stimmen den Teilnahmebedingungen, die auf der [linkn|https://www.bundesverband-tabak.de/fotowettbewerb/]Verbands-Homepage[/link] eingesehen werden können, automatisch zu. Sollten Sie Lust auf eine Teilnahme haben, wissen aber nicht, wo in Ihrer Region Tabak angebaut wird? Nehmen Sie über [linkn|mailto:info@bundesverband-tabak.de]info@bundesverband-tabak.de[/link] gerne mit dem Verband Kontakt auf. Die Preisträger werden auf der diesjährigen InterTabac in Dortmund präsentiert. kes / red

  • Über den Dächern von Landshut

    LANDSHUT // Gemeinsam mit ausgewählten Top-Tabakfachgeschäften in Bayern veranstaltete Davidoff Deutschland Ende April einen Genussabend im Rahmen der neuen [link|http://de.davidoff.com/difference ]„The Difference“-Kampagne[/link].

    Unter dem Motto „Wie wir sie kreieren, macht sie anders“, gestaltete Davidoff einen Abend der etwas anderen Art. Im Piccolo Mondo, über den Dächern von Landshut, konnten Aficionados Zigarren der „White Band“-Collection von Davidoff und mediterrane Speisen genießen und dabei spielerisch Wissenswertes rund um die Herstellung der Premiumzigarren sammeln.

    Zusammenarbeit mit starken Partnern
    „Es freut mich sehr, dass wir erneut ein großes Event in Zusammenarbeit mit starken Davidoff-Partnern aus der Region auf die Beine stellen konnten. Auch dieses Mal konnten wir die Genießer mit einem vielfältigen Programm begeistern und mit der neuen „The Difference“-Kampagne unsere Expertise im Tabakanbau und unsere Leidenschaft für die Herstellung von Premium-Cigarren mit unseren Gästen teilen”, betonte Heidi Demm, Area Sales Manager Davidoff of Geneva Deutschland. Der nächste Event sei bereits in Planung.


    Planung für den nächsten Event

    Ebenfalls beeindruckt zeigten sich die Anwesenden Zigarrenliebhaber: „Es war eine großartige Erfahrung, die verschiedenen Serien der „White Band“ Collection in diesem wunderschönen Ambiente zu genießen und mehr über den Entstehungsprozess dahinter zu erfahren“, so ein Teilnehmer.
    Weitere Veranstaltungen unter dem Motto von „The Difference“ finden im Verlauf des Jahres in ganz Deutschland in Zusammenarbeit mit Davidoff Depositären statt.

    pi

  • Hurrikan Ian vernichtet Tabakfarmen auf Kuba

    HAVANNA // Hurrikan Ian hat auf Kuba die Stromversorgung lahmgelegt und schwere Schäden in einigen der wichtigsten Tabakanbaugebieten des Landes angerichtet, als er am 27. September auf die Westspitze der Insel traf.

    Menschen wurden evakuiert
    Der Sturm der Kategorie 3 verwüstete die Provinz Pinar del Río, in der ein Großteil des Tabaks für Kubas Zigarren angebaut wird. Zehntausende von Menschen wurden evakuiert, andere flohen vor der Ankunft von Ian, der Überschwemmungen verursachte, Häuser beschädigte und Bäume umstürzte, aus dem Gebiet. Die Behörden sind noch dabei, die Schäden zu bewerten.

    Der Hurrikan hatte nach Angaben des Wetterdienstes mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern fünf Stunden lang in der Region gewütet, bevor er zum Golf von Mexiko weiterzog.

    Ian sorgte in dem Karibikstaat für einen landesweiten Stromausfall. Das kubanische Energieministerium sprach von einer „außergewöhnlichen Situation" und kündigte an, die Stromversorgung schrittweise wiederherzustellen. Nach Angaben von staatlichen kubanischen Medien starben durch den Sturm mindestens zwei Menschen in der Region Pinar del Río.

    „Alles, was wir besitzen, ist beschädigt", sagte die 65-jährige Caridad Fernández in Consolación del Sur südwestlich der Hauptstadt Havanna. In der Zigarren-Hochburg San Juan y Martínez beschrieb Hirochi Robaina von der Tabakplantage Robaina die Sturmschäden als „apokalyptisch, eine echte Katastrophe".

    Vor einigen Tagen hatte Hurrikan "Fiona" bereits Teile der Karibik und Kanadas verwüstet. Mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

    red

  • Nicht im Regen stehen lassen

    SPEYER // Extremwetterlagen nehmen zu. Dieses Jahr stellen die zum Teil sinnflutartigen Regenfälle im Frühsommer die Landwirtschaft erneut vor große Herausforderungen. DTZ war für Sie auf den Tabakfeldern in der Südpfalz unterwegs.


    Abwechslungsreiche Landwirtschaft

    Die Region prägt eine abwechslungsreiche Landwirtschaft: Mais, Radieschen, Salat und natürlich Tabak wachsen hier. Dazwischen immer wieder Blühstreifen und Waldgebiete. Sandige Böden, ausreichend Wärme und überschaubare Niederschläge bilden die idealen Voraussetzungen für den Tabakanbau. In diesem Jahr kam der Starkregen im Juni dazwischen. „Das Wasser stand zum Teil knietief zwischen den Pflanzen“, sagt Jörg Bähr, EZO-Geschäftsführer beim Ortstermin in Gommersheim bei Neustadt. „Die Kleinen verdauen es, aber die Halbwüchsigen vertragen es nicht“, weiß Bähr.


    Starkregen setzt Pflanzen zu

    Wir sind auf den Feldern von Jochen Knab unterwegs. Der Landwirt deutet auf die hellen Flecken, die mit bloßem Auge gut zu erkennen sind. Dort wo das Erdreich die Wassermassen der vergangenen Tage nicht mehr aufnehmen konnte, fehlt den Pflanzen das satte Grün, hängen die Blätter. Zum Teil steht der Niederschlag noch in den Reihen, obwohl die Sonne längst wieder auf die Böden brennt. „Tabak verträgt keine nassen Füße“, sagt Bähr. Die Betriebsleiter wie Jochen Knab waren mit Pumpen in den Feldern unterwegs, um das Schlimmste zu verhindern und die jungen Pflanzen, die seit Mai im Freien stehen, zu retten. Der Pflanzer bewirtschaftet einen von 35 Betrieben, die in der EZO organisiert sind. Zurzeit ist Knab fast täglich auf seinen Feldern unterwegs, um nach dem rechten zu sehen. Tabak ist eine zeitintensive Kulturpflanze, die nicht nur zur Ernte große Anforderungen stellt. In Gommersheim sorgen auch Wild und Krähen für unliebsame Überraschungen. „So nah am Wald kommen Rehe und kappen die oberen Spitzen“, erklärt Knab. Krähen begeistern sich wiederum für die Setzlinge. „Die Vögel ziehen sie aus der Erde, um an Insekten zu kommen, die im Wurzelballen stecken“, berichtet Knab. Neben Tabak baut er auch Getreide und Zuckerrüben an. Eine Kombination wie sie auf den meisten Höfen der EZO üblich ist.


    Saison bis Oktober

    Mitte Juli werden die ersten Tabakblätter gebrochen – wenn alles nach Plan verläuft, die Saisonkräfte aus Rumänien und Bulgarien kommen und vor allem die Natur mitspielt. Die Saison geht bis Oktober. „Durch unsere Vertragspartner haben wir keinen Druck bei der Ernte“, verrät Knab. Ganz anders sieht es beim Thema Energie aus. Die Rohstoffknappheit auf den Weltmärkten wirkt sich bis in die Südpfalz aus. Der Preis für Gas, mit dem die Trockenöfen betrieben werden, ist seit 2020 um 30 bis 40 Prozent gestiegen. „Der Verband handelt Saisonpreise mit den Anbietern aus“, sagt Bähr. Nichtsdestotrotz müssen die Preissteigerungen über Ertrag und Qualität kompensiert werden.

    Von Speyer bis Neustadt wird Virgin-Tabak angebaut. Alles in allem etwa 1000 Tonnen pro Jahr (2020), davon 15 Prozent als Bio-Tabak, den die Firma Joh. Willh. von Eicken für Zigaretten und Feinschnitt kauft.

    Wegen seines hohen Zuckergehalts, seiner gelben Farbe und des geringen Nikotingehalts ist der Pfälzer Virgin als Shisha-Tabak auch international gefragt.

    kes

  • Jubel in Lorsch

    LORSCH // Jubel in Lorsch: Die deutsche Tabak-Kultur hat es auf der Vorschlagsliste Immaterielles Kulturerbe Unesco-Deutschland geschafft.

    Erste Hürde genommen
    Die Mühe hat sich gelohnt, die erste Hürde, Tabakanbau in das Verzeichnis des Immateriellen Unesco-Kulturerbes aufzunehmen, ist genommen. „Die Jury im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat den Antrag, der fünf Kommunen Hatzenbühl (Rheinland-Pfalz), Schwetzingen, Hockenheim, Heddesheim (Baden-Württemberg) und Lorsch (Hessen) auf die Vorschlagsliste für das bundesweite Verzeichnis der Immateriellen Kulturerben der Unesco-Deutschland gesetzt“, informiert Gabi Dewald vom Kulturamt der Stadt Lorsch.

    Ob Tabak künftig zum Immateriellen Kulturerbe in Deutschland zählt, liegt jetzt in den Händen der Kultusministerkonferenz beziehungsweise der Deutschen Unesco-Kommission.

    Sollte dies klappen, denken die Initiatoren in Lorsch bereits daran, einen internationalen Unesco-Aufnahmeantrag zu stellen.

    red

  • Ungewisse Zukunft für Pfälzer Bio-Tabakbauern

    SPEYER // Der weitere Anbau von biologisch erzeugtem Tabak in der Südpfalz steht auf der Kippe. Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtet, will der bisherige Abnehmer, Santa Fe Natural Tobacco, keinen Bio-Tabak aus der Südpfalz mehr abnehmen.

    Der Rückzug des US-amerikanischen Herstellers bedeutet einen harten Einschnitt für die rheinland-pfälzischen Pflanzer. Etwa 15 Prozent der 1.200 Tonnen Tabak sind laut SWR davon betroffen.

    Dem SWR-Bericht zufolge, versuchen die Erzeuger andere Abnehmer zu finden. Das gestaltet sich nach Angaben des Erzeugergemeinde EZG Südwest-Tabak schwierig.

    Im vergangenen Jahr konnten 150 Tonnen Bio-Tabak verkauft werden. In diesem Jahr werde voraussichtlich nur die Hälfte der Menge verkauft, heißt es. EZG-Geschäftsführer Jörg Bähr rechnet damit, dass es in der Pfalz wieder mehr konventionellen Tabakanbau geben wird.

    red

    (DTZ 21/18)

  • Gilberto Oliva gestorben

    MIAMI // Der international bekannte Zigarrenhersteller Gilberto Oliva Sen. ist am 16. Dezember in Miami verstorben. Er wurde 86 Jahre alt. Der Exil-Kubaner zählt zu den großen Persönlichkeiten der Zigarrenbranche.

    Die Familie Oliva blickt auf eine lange Tradition im Zigarrengeschäft zurück. Begonnen hat alles im Jahr 1886 in der kubanischen Provinz Pinar del Rio. Dort widmete sich Melanio Oliva dem Tabakanbau.

    Sein Enkelsohn Gilberto Oliva verließ 1966 Kuba, ging zunächst nach Spanien und ließ sich dann in Nicaragua nieder. Nachdem es in dem mittelamerikanischen Land zum Bürgerkrieg kam, musste der Verstorbene erneut auswandern. Nun begann eine regelrechte Odyssee auf der Suche nach den geeigneten Plantagen.

    Am Ende landete Oliva wieder in Nicaragua, nachdem sich die Lage dort beruhigt hatte. 1995 legte er den Grundstein für die Oliva Cigar Co., die unter anderem für Marken wie „Oliva“ und „Nub“ steht, und im Sommer 2016 von dem belgischen Hersteller J. Cortès übernommen wurde. red

    (DTZ 51/17)

  • New York feiert „¡Cuba!“

    NEW YORK // Kuba ist in den USA seit diesem Jahr gesellschaftsfähig. Spätestens nach dem Besuch des US-Präsidenten war der Inselstaat im Fokus der Amerikaner. Jetzt zeigt das New Yorker American Museum of Natural History mit der Ausstellung „¡Cuba!“ die vielen Facetten des Karibikstaats.

    In einer zweisprachigen Schau (englisch/spanisch) wird der Besucher durch die Artenvielfalt und Kultur der karibischen Insel geleitet, wobei sich ein Abschnitt dem Tabakanbau und der Zigarrenproduktion widmet.

    Die Präsentation wird in Zusammenarbeit mit dem kubanischen National Museum of Natural History gestaltet.
    „Wir wollten den Menschen ein Kuba zeigen, wie sie es aus den Schlagzeilen nicht kennen oder erwartet haben“, sagt Kuratorin Ana Luz Porzecanski. „Kuba ist weitaus mehr als die wundervolle Musik, kubanische Zigarren oder alte Autos.“

    Die Ausstellung ist bis zum 13. August 2017 geöffnet.
    red

    (DTZ 47/16)

  • Kuriose Geräte im Spiegel der Zeit

    LORSCH // Das Interesse war groß und die Lorscher Ausstellungsmacher haben reagiert: Die Ausstellung „Tabak: Pflanzen – Pflegen – Schneiden“ wird um einen Monat verlängert.

    Nach einer erfolgreichen Eröffnung sollte die Schau eigentlich nur bis Mitte Oktober geöffnet sein. Doch „die Ausstellung kommt bei den Besucher sehr gut an“, sagen die Verantwortlichen. Vor diesem Hintergrund haben die Stadt Lorsch und der Heimat- und Kulturverein eine vierwöchige Verlängerung mit der Verwaltung der Schlösser und Gärten Hessen VSG beschlossen.

    Den Kern der Ausstellung bilden etwa 100 Tabakschneider aus der Schenkung des Privatsammlers Heinz Maria Wolter. Die teilweise kuriosen Apparate und ausgetüftelten Gerätschaften zerkleinerten getrockneten, fermentierten Tabak für Pfeifen und Zigaretten.

    An den Wänden des etwa 180 Quadratmeter großen Ausstellungsraumes werden aktuelle Aufnahmen der Fotografin Karin Nepilly präsentiert, die das Lorscher Tabakprojekt dokumentierte, sowie Fotografien von Karl-Ludwig Sattler, der den industriellen Tabakanbau in der Südpfalz thematisiert.

    Die Ausstellung ist bis zum 13. November, dienstags bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr im Museumszentrum Lorsch, Nibelungenstraße 35 geöffnet. Der Eintritt kostet drei und ermäßigt zwei Euro pro Person.
    pi

    (DTZ 43/16)

  • Tabakanbau in der Pfalz

    LORSCH // Die Ausstellung „Tabak: Pflanzen – Pflegen – Schneiden“ ist das Spiegelbild einer Region. Seit etwa 300 Jahre wurde in Lorsch und Umgebung Tabak angebaut. Die letzte Tabakfabrik schloss dort 1980. Doch die Menschen leben mit der Tradition weiter.

    Das 2013 gegründete Lorscher Tabakprojekte rückte die Geschichte wieder in das öffentliche Bewusstsein. Im Lorscher Museumzentrum werden Werkzeuge und Kuriositäten, die zur Bearbeitung der Tabakblätter benutzt wurden sowie eine Fotodokumentation des aktuellen Tabakprojekts gezeigt.

    Bis zum 16. Oktober ist die Präsentation im Museumszentrum Lorsch, Nibelungenstraße 35 in Lorsch, dienstags bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
    red

    (DTZ 40/16)