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  • Imperial Brands trennt sich vom Zigarren-Geschäft

    BRISTOL // Nachdem der britische Tabakkonzern Imperial Brands im Frühjahr 2019 angekündigt hatte, seinen Zigarren-Sektor zu veräußern, wird der angestrebte Verkauf nun umgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde das Zigarren-Geschäft an zwei verschiedene Investorenkonsortien zum Preis von 1,225 Milliarden Euro abgegeben.

    Internationaler Aufstieg
    Der Konzern, der unter anderem für Zigarettenmarken wie „West“ und „Gauloises“ sowie für E-Zigaretten wie „Myblu“ steht, ist neben der Scandinavian Tobacco Group (STG) der größte Anbieter der Welt für klassische Zigarren und Zigarillos. Der Aufstieg zum weltweit führenden Zigarrenanbieter gelang Imperial Brands durch die Übernahme des spanisch-französischen Unternehmens Altadis im Jahr 2008.

    Zigarren-Sparte
    Zur Zigarren-Sparte von Imperial Brands zählen unter anderem die Marke „Vegafina“, aber auch eine 50-prozentige Beteiligung an der kubanischen Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. sowie die Rechte an Marken von Exilkubanern in den USA. Außerdem erwarb der Konzern mit der Übernahme von Altadis auch mit der Tabacalera de Garcia in der Dominikanischen Republik die größte Fabrik der Welt für Premiumzigarren.

    Imperial Brands strebte ursprünglich für den Verkauf seines gesamten Zigarrenpakets einen Preis von bis zu zwei Milliarden britische Pfund (rund 2,2 Milliarden Euro) an. Allein für die Beteiligung an Habanos hatte das Unternehmen seinerzeit 500 Millionen US-Dollar bezahlt.

    red