Schlagwort: Reynolds American

  • BAT kauft Reynolds

    LONDON // British American Tobacco (BAT) hat Reynolds American für 49,4 Milliarden Dollar, etwa 46,3 Milliarden Euro, übernommen.

    Das erklärten vor Kurzem beide Unternehmen. Damit haben die Briten die restlichen 57,8 Prozent des Amerikaners, die bisher noch nicht in ihrem Besitz waren, gekauft. BAT erhöhte sein Angebot, nachdem Reynolds zuletzt eine Offerte von 47 Milliarden Dollar abgelehnt hatte.

    Reynolds-Aktionäre erhalten den Angaben zufolge für jeden Anteilsschein 29,44 Dollar in bar und rund 0,53 BAT-Aktien. Dies entspricht Firmenangaben zufolge einem Aufschlag von 26 Prozent zum Börsenkurs vom 20. Oktober 2016. Der Zusammenschluss sei für beide Seiten sowohl ein finanzieller, als auch ein strategischer Gewinn, sagt BAT-Chef Nicandro Durante. BAT ist seit 2004 Anteilseigner von Reynolds American.

    Dies „erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Philip Morris International (PMI) Philip Morris USA kauft“, kommentiert Bonnie Herzog, Analystin bei Wells Fargo Securities, den Abschluss.

    red
    (DTZ 03/17)

  • Reynolds darf Lorillard übernehmen

    WINSTON-SALEM // Der US-Zigarettenhersteller Reynolds American darf den Konkurrenten Lorillard übernehmen.

    Die US-Kartellbehörde hat den Kauf für 27 Milliarden US-Dollar (24,71 Milliarden Euro) unter Auflagen genehmigt. Demnach müssen die Hersteller unter anderem vier Zigarettenmarken verkaufen und sich aus einem Markt zurückziehen.

    Es wird erwartet, dass Reynolds „Newport“ von Lorillard übernehmen wird. Die Mentholzigarette ist US-Marktführer in ihrem Segment.
    Im Gegenzug erhält Imperial Tobacco nicht nur die die Zigarettenmarken „Winston“, „Kool“, „Salem“ und „Maverick“, sondern auch die E-Zigarette „blu eCigs“ von Reynolds. Der britische Wettbewerber expandiert in den USA.
    red

    (DTZ 22/15)

  • Reynolds und Lorillard planen Megafusion

    NEW YORK (DTZ/red). Die Spekulation, dass die US-Zigarettenhersteller Reynolds American und Lorillard fusionieren wollen, hält sich hartnäckig.

    Nach Informationen des „Wall Street Journal“ (WSJ) wird bereits seit Jahresbeginn über eine potenzielle Übernahme von Lorillard, der Nummer drei des US-Zigarettenmarktes durch Reynolds, der Nummer zwei, spekuliert. Durch die Fusion würde ein neuer mächtiger Konkurrent zum Marktführer Altria entstehen.

    Mit von der Partie ist auch British American Tobacco (BAT). Der britische Konzern ist mit 42 Prozent an Reynolds beteiligt und nimmt den Angaben zufolge entsprechend Einfluss auf die Transaktion.
    Die Analystin Bonnie Herzog von der Bank Wells Fargo hält einen Zusammenschluss der Konzerne für „90 Prozent wahrscheinlich“, heißt es.

    In den USA dominiert Altria den Markt mit einem Anteil von 51 Prozent, gefolgt von Reynolds mit 25 Prozent und Lorillard mit 15 Prozent. Die restlichen Prozente verteilen sich auf Imperial Tobacco und kleinere Anbieter.


    E-Zigaretten

    Reynolds American ( Camel, Pall Mall) und Lorillard (Mentholzigarette Newport) sind beide mit eigenen Marken im boomenden E-Zigarettengeschäft engagiert. Mit Blu hält Lorillard über die Hälfte der US-Marktanteile; Reynolds will ab Sommer den Vertrieb seiner E-Zigarettenmarke Vuse landesweit ausbauen. Eine Fusion würde einen neuen Riesen im E-Zigarettenmarkt entstehen lassen.

    Reynolds investiert in neue E-Zigaretten-Produktion

    Da passt es gut ins Bild, dass Reynolds eine neue Produktionsanlage für seine elektronische Zigarette Vuse plant. Insgesamt 200 neue Arbeitsplätze sollen in einem neuen Werk in North Carolina entstehen. Mit der Multi-Millionen-Dollar-Investition entstseht eine der modernsten Produktionsanlagen für E-Zigaretten, heißt es. Reynolds-Chefin Susan Cameron betont, dass „der Heimatstaat North Carolina durch die gut ausgebildeten Fachkräfte der perfekte Standort für die neue Anlage“ ist.

    (DTZ 22/14)