Schlagwort: Raum

  • Politiker wollen Grenzöffnungen

    MAINZ // In einer gemeinsamen Erklärung setzen sich die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, die Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, und der Trierer Oberbürgermeister, Wolfram Leibe, dafür ein, dass die Kontrollen und Schließungen entlang der Grenze zu Luxemburg und Frankreich unter Beachtung der einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote umgehend aufgehoben werden.

    Große Herausforderungen
    „Die aktuelle COVID-19-Pandemie stellt alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor große Herausforderungen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine große Solidarität gemeistert werden können“, heißt es.

    Grenzkontrollen
    Zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung des Coronavirus seien seit März in ganz Europa ergriffen worden. Dazu zählten Hygienevorschriften, Kontaktvermeidung oder auch Ausgangssperren. Auch das Recht der Unionsbürger, sich innerhalb der EU frei zu bewegen, sei eingeschränkt worden. Dies betreffe in einem besonderen Maße die Menschen in den Grenzregionen. Dort seien zur Durchbrechung von Infektionsketten kurzfristig Grenzkontrollen eingeführt und zum Teil Grenzschließungen vorgenommen worden, so die drei Politiker.

    Schrittweise Öffnung
    „Angesichts der erfreulichen Entwicklung der Infektionszahlen diesseits und jenseits der Grenze hat Rheinland-Pfalz beim Bundesministerium des Innern in den vergangenen Wochen erfolgreich auf die schrittweise Öffnung weiterer Grenzübergänge, unter anderem Bollendorf und Remich, hingewirkt. Angesichts der anhaltend positiven Entwicklung fordern wir nur die umgehende Aufhebung aller Maßnahmen an unseren europäischen Binnengrenzen und die Rückkehr zu ‚Schengen‘. Damit würde auch endlich die Ungleichbehandlung der deutschen Grenzen zu Luxemburg und Frankreich einerseits und Belgien und den Niederlanden andererseits aufgehoben. Die jeweiligen innerstaatlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bestehen weiterhin“, unterstrichen Dreyer, Barley und Leibe.

    Vorübergehende Maßnahmen
    „Wir sind von Beginn an dafür eingetreten, dass es sich bei den Grenzkontrollen und Grenzschließungen nur um vorübergehende Maßnahmen in einer Ausnahmesituation handeln kann. Die vollständige Wiederherstellung der Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes sowie der Funktionsweise des Schengen-Raums ist essentiell, damit sich Europa langfristig von den Folgen der Krise erholen kann“, heißt es weiter.

    Unerträgliche Situation
    Geschlossene Grenzen bedeuteten emotional einen großen Rückschritt für den Alltag im Herzen Europas. Die Situation gerade an der Grenze zu Luxemburg werde zunehmend unerträglich, für Pendler und Pendlerinnen, aber auch für alle Menschen beidseits der Grenze, die familiäre Verbindungen oder tägliche Schulwege haben.

    pi

  • Fachgeschäft „Genuss-Raum“ in München eröffnet

    MÜNCHEN (DTZ/kh). Der Hagener Ladenbauspezialist Knoeppel GmbH und das Münchner Traditionsunternehmen Arnold Handel eröffneten im Februar in den Münchner Pasing Arcaden mit „Genuss-Raum“ ein ganz besonderes Fachgeschäft für Wein, Spirituosen und Zigarren.

    „Man muss immer mal wieder etwas ausprobieren und schauen, dass sich neue Türen öffnen“, sagt Julia Arnold, Gesellschafterin und Geschäftsführerin von Arnold Handelsbetriebe.

    Die immer stärkeren Einschränkungen des Tabakwarengesetzes und der damit einhergehende Vertrauensverlust in die Zukunft des Marktes für Raucherartikel führten zur Entwicklung des „Genuss-Raum“-Handelskonzeptes mit verschiedenen Warengruppen im Bereich hochwertiger Genussmittel inklusive Tabakwaren. Nachdem sich die Gelegenheit, den Laden in den Pasing Arcaden zu eröffnen, kurzfristig ergeben hatte, erfolgte die Umsetzung des Ladenbauprojektes „spontan“ und dennoch „flexibel“ und „professionell“.

    Lesen Sie das vollständige Ladenbau-Special in der aktuellen Print-Augsgabe DTZ 16/13.

    (DTZ 16/13)