BERLIN // Laut den neuesten Zahlen der [link|https://www.debra-study.info/]Deutschen Befragung zum Rauchverhalten[/link], die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird, bleibt die Rauchprävalenz in Deutschland auf einem anhaltend hohen Niveau von 33,9 Prozent.
Gleichzeitig ist die Zahl der Jugendlichen, die E-Zigaretten konsumieren, gesunken: auf 2,3 Prozent bei den 14 bis 17-Jährigen und auf 3,5 Prozent bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren. Darauf weist der Bundesverband des E-Zigarettenhandels (VdeH) hin.
E-Zigarettennutzung unter Jugendlichen
Wenngleich die Debra-Zahlen zur E-Zigarettennutzung unter Jugendlichen auf wenigen Fallzahlen basieren und daher mit Vorsicht zu betrachten sind, wertet Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH, sie als grundsätzlich positives Zeichen: „Nachdem die Zahl der jugend‧lichen Dampfer 2022 gestiegen war, sehen wir nun eine Umkehr des Trends. Der Anteil der jugendlichen Dampfer liegt aktuell bei 2,3 Prozent und sinkt damit wieder leicht.“
Pohland sieht einen Beitrag zu dieser Entwicklung auch im entschiedenen Vorgehen des Verbands für den Jugendschutz. Er verweist auf den anhaltenden Kampf des Verbands gegen widerrechtlich handelnde Anbieter und illegale Erzeugnisse.
Potenziell risikoärmere Alternative zur Zigarette
Pohland weiter: „Auch dank der Aromenvielfalt sind E-Zigaretten als potenziell risikoärmere Alternative zur Zigarette und als attraktive sowie effektive Methode, vom Tabak wegzukommen, in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Studien belegen, dass die E-Zigarette als Rauchentwöhnungsmethode doppelt so erfolgreich ist wie Nikotinersatzprodukte. Ich warne daher vor regulatorischen Schnellschüssen, die die E-Zigarette für Erwachsene unattraktiver machen würden. Damit würde man dem Ziel, die hohe Raucherquote zu senken, einen Bärendienst erweisen.“ Jugendliche müssten jedoch durch Aufklärungskampagnen und ein hartes Vorgehen der Behörden gegen widerrechtlich handelnde Anbieter geschützt werden.
vi