STUTTGART // Mit einer Auftaktveranstaltung in Stuttgart hat am 9. März die bundesweite Tour der Jugendfilmtage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für das Jahr 2017 begonnen.
Manfred Lucha, Minister für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg, betonte: „In Baden-Württemberg haben wir beim Thema Alltagsdrogen gute Erfahrungen mit einem Mix aus vielfältigen Präventivmaßnahmen einerseits und entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen andererseits gemacht. Eine unterhaltsame Art der Information und Aufklärung, wie sie auch von den Jugendfilmtagen verfolgt wird, ist meiner Ansicht nach ein vielversprechender Ansatz für erfolgreiche Präventionsarbeit.“
Laut BzgA belegen bundesweite Studien zum Suchtmittelkonsum, dass kontinuierliche Präventionsarbeit erfolgreich sei. Immer mehr Menschen entschieden sich, rauchfrei zu leben. „Der Anteil der rauchenden Jugendlichen hat mit einer Raucherquote von 7,8 Prozent bei den Zwölf- bis 17-Jährigen einen historischen Tiefstand erreicht“, sagt Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Sorge bereitet weiterhin, dass zehn Prozent der Zwölf– bis 17-jährigen Jugendlichen regelmäßig Alkohol trinken. Attraktive Vor-Ort-Angebote der BZgA gemeinsam mit den Ländern und Kommunen, wie die Jugendfilmtage, motivieren Jugendliche, sich kritisch mit dem eigenen Konsum auseinanderzusetzen.“
Die Jugendfilmtage werden mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) durchgeführt und sind Teil der bundesweiten Jugendkampagnen „rauchfrei!“, „Null Alkohol – Voll Power“ und „Alkohol? Kenn dein Limit.“ der BZgA.
pi
(DTZ 11/17)