Schlagwort: Rauchalternativen

  • BAT investiert

    SOUTHAMPTON // Der Zigarettenhersteller [link|https://www.bat.com/]British American Tobacco (BAT)[/link] beschleunigt seine Anstrengungen auf seinem Weg zu „A Better Tomorrow“. Jetzt hat der Konzern in Southampton ein Innovationszentrum eröffnet. Etwa 30 Millionen Pfund (gut 35 Millionen Euro) hat das Unternehmen dafür ausgegeben.

    Forschung & Entwicklung
    Ziel sei es, die Abteilungen Forschung und Entwicklung zu stärken und so das Vorhaben, bis zum Jahr 2035 die Hälfte des Umsatzes mit Rauchalternativen zu erwirtschaften, besser erreichen zu können, hieß es.

    Geforscht werde in der neuen Anlage an Nikotin-Pouches, E-Zigaretten und Zubehör sowie Tabakerhitzern, teilt man bei BAT mit. Weltweit sind im Konzern über 1600 Forscher, ein überwiegender Teil davon in Großbritannien, beschäftigt.

    red

  • COP10 erst im nächsten Jahr

    STOCKHOLM // Für manche ist sie ein schlechtes Zeichen, für andere lästige Routine und für dritte die Chance, neue Argumente einzuführen: die Verschiebung der Konferenz COP10 in Panama im Rahmen des WHO FCTC.

    Eigentlich sollte die Tagung vom 20. bis zum 25. November 2023 stattfinden. Dabei steht WHO für die [link|https://www.who.int/]World Health Organization[/link] (Weltgesundheitsorganisation), [link|https://fctc.who.int/]FCTC für Framework Convention on Tobacco Control[/link] (Rahmenübereinkommen zur Tabakkontrolle) und COP10 für die zehnte Conference of the Parties (Konferenz der Vertragsparteien). Auch ein Treffen zum Eindämmen des illegalen Tabakhandels war vorgesehen.

    Absage aus Panama
    Doch wenige Tage vor Sitzungsbeginn die Absage aus Panama: Die offizielle Begründung ist die angespannte Sicherheitslage in dem mittelamerikanischen Kleinstaat. Dort protestieren seit Wochen Demonstranten gegen ein im Schnelldurchlauf verabschiedetes Vertragsgesetz, das nach ihrer Ansicht verfassungswidrig ist, die Umwelt zerstören würde und die Souveränität des Landes verletze.

    Kritiker sehen im Absagegrund ein vorgeschobenes Argument. Vielmehr seien die Organisatoren überfordert, es herrsche Chaos, hieß es. Jetzt wird ein Termin, „so früh wie möglich im Jahr 2024“, ins Auge gefasst.

    Hersteller risikoreduzierter Produkte
    Für Tabakbranche und die Hersteller risikoreduzierter Produkte drohen allerdings auch von der nächsten Tagung negative Aspekte. Auf dem Prüfstand stehen etwa Aromenverbote und Gestaltungsvorschriften für Verpackungen und Geräte.

    Auf der anderen Seite hoffen Gesundheitspolitiker, mit einem Konzept risikoreduzierter Rauchalternativen den Tabakkonsum unter die Schwelle von fünf Prozent Raucherprävalenz drücken zu können. Als Vorbild gilt hier Schweden mit dem Lutschtabak Snus. Delon Human, Chef von Smoke Free Sweden: „Diese Verschiebung sollte Anlass sein, die Strategien zu Eindämmung des Tabakkonsums in Ländern wie Schweden oder Großbritannien gezielt zu analysieren. Die Untersuchung der erheblichen Verringerung der Raucherquoten wird praktische Erkenntnisse liefern.“

    max