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  • Prüfsiegel gegen Zigarettenschmuggel

    BRÜSSEL (DTZ/red). Der illegale Handel mit Tabakprodukten kostet die EU-Mitgliedsstaaten jährlich rund zehn Milliarden Euro. Künftig soll jede Zigarettenschachtel ein kleines Prüfsiegel bekommen, durch das sich der Weg von der Herstellung bis zum Verkauf nachprüfen lässt. Die Kosten tragen die Hersteller.

    So der Plan der Brüsseler Bürokraten, berichtet die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf die neue Tabakproduktrichtline. Im Detail heißt das, die Hersteller werden verpflichtet, externe Dienstleister mit der Prüfung der Handelswege zu beauftragen.
    Ein Sprecher von EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg bestätigte die EU-Pläne am Samstag grundsätzlich, ohne jedoch Details zu nennen.

    Gerade für die mittelständischen Tabakunternehmer würden die Kosten massiv in die Höhe getrieben und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den großen Herstellern geschwächt, sagte Marc von Eicken, Geschäftsführer von Joh. Wilh. von Eicken, der Tabak Zeitung.

    (DTZ 47/13)