Schlagwort: Prinzip

  • Frist läuft allmählich ab

    MAINZ // Für alle Ladeninhaber heißt es bald: Alle Tabakprodukte kontrollieren. Denn am 19. Mai 2017 ist der letzte Tag, an dem „alte“ Produkte verkauft werden dürfen.

    Ab 20. Mai müssen alle Zigarettenpäckchen und Feinschnitt-Verpackungen den Vorgaben der TPD 2 entsprechen, also mit Schockbildern und Textwarnhinweisen, bedruckt sein. Zigarren, Zigarillos und Pfeifentabake müssen Textwarnhinweise tragen.

    Alle nicht TPD 2-konformen Waren müssen zu diesem Datum aus den Regalen genommen werden und dürfen nicht mehr verkauft werden.

    Alle Betreiber von Tabakwaren-Verkaufsstellen sollten darauf achten, dass sie nach dem Fifo-Prinzip (First in, first out) verfahren, also zunächst die überholten Produkte verkaufen und die neue Ware zunächst zurückhalten, sofern das nötig sein sollte.
    red

    (DTZ 06/17)

  • Santa Fe setzt weiterhin auf nachhaltig angebauten Tabak aus der Südpfalz

    HERXHEIM (DTZ/cs). In der Pfalz hat der Tabakanbau seit mehr als 400 Jahren Tradition. Durch den Wegfall seiner Subventionierung hat er allerdings stark Schlagseite erlitten. Neue Perspektiven mussten her.

    Seit der Gründung von Santa Fe vor 30 Jahren steht die Firma für Nachhaltigkeit im Tabakanbau. Seit letztem Jahr gibt es eine Kooperation mit der EZG Südwest-Tabak w.V., die diese Maxime in der Südpfalz fortführt. Das Pilotprojekt begann mit sechs pfälzischen Tabakbauern, die nach dem Santa Fe-Prinzip „Purity Residue Clean“ (PCR) Virginia Golta Tabak anbauten. In diesem Jahr hat sich die Zahl der Tabakbauern und die Anbaufläche schon verdoppelt. Rund 100 Hektar werden nun in der Pfalz für den umweltfreundlichen Tabakanbau genutzt.

    Letzte Woche wurde die erfolreiche Fortführung des Projekts und die partnerschaftliche Zusammenarbeitung in Anwesenheit der Santa Fe-Präsident Mike Little und Fielding David (Director of Leaf) im Hotel mit den teilnehmenenden Tabakbauern Krone in Herxheim gefeiert. Tabakpflanzer Markus Fischer präsentierte den Gästen eindrucksvoll seine Tabakpflanzungen, für die er einen höheren Preis erhält, um profitabel arbeiten zu können.

    In diesem Jahr plant Santa Fe übrigens 260 Tonnen Rohtabak aus den deutschen PRC-Anbaugebieten zu gewinnen.
    So bestehen jetzt schon 80 Prozent des Rohtabaks, der für Natural American Spirit-Produkte verwendet wird, aus nachhaltigen Anbaugebieten. Ziel ist es, in naher Zukunft 100 Prozent zu erreichen.

    (DTZ 23/12)

  • Frankenberger fordert Rauchverbot in Stadien

    MÜNCHEN (DTZ/pi/red). Der ÖDP-Bundesvorsitzende Sebastian Frankenberger fordert in seinem jüngsten Anti-Tabak-Vorstoß ein striktes Rauchverbot für Bayerns Fußballstadien.

    Franz Bergmüller, Vorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) quittiert diesen Vorschlag nur mit einem Kopfschütteln. In einer Pressemitteilung wirft er ihm „Selbstüberschätzung“ und „eine mehr und mehr erkennbare Verirrung“ vor.

    Der VEBWK-Vorsitzende zitiert Frankenberger mit den Worten: „Ich bin prinzipiell jemand, der sagt, an der frischen Luft braucht man kein Rauchverbot.“ Der Widerspruch sei offensichtlich und er (Frankberger) müsse sich den Vorwurf gefallen lassen unglaubwürdig zu werden.

    (DTZ 16/12)