Schlagwort: Politische Regulierungen

  • EvoNxt geht in die zweite Runde

    MALAGA / DORTMUND // Die Next-Generation-Products-Branche (NGP-Branche) unterliegt einem ständigen Wandel, neue Trends und Innovationen kommen in schneller Folge auf den Markt, während gleichzeitig weltweit politische Regulierungen die verschiedenen Akteure immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Um die noch junge Branche zu unterstützen und den Austausch zwischen allen Akteuren zu fördern, hat die Messe Dortmund 2023 mit dem Business-Festival EvoNxt ein Format ins Leben gerufen, dass sich von normalen Konzepten abhebt. Und das geht nun im April in die zweite Runde.

    Zweite Ausgabe erneut im spanischen Málaga
    Nach der vielversprechenden Premiere findet auch die zweite Ausgabe erneut im spanischen Málaga statt – und zwar am 5. und 6. April. In entspannter Festivalatmosphäre unter der andalusischen Sonne dreht sich im „Palacio de Ferias y Congresos de Málaga“ (FYCMA) wieder alles um NGP, Snus, Cannabis und Co. Neben einem umfangreichen Überblick über die neuesten Trends und Produkte, die in vier thematischen Zonen von zahlreichen namhaften Ausstellern präsentiert werden, bieten das Rahmenprogramm auf der EvoNxt gute Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen zu festigen. Ein begeisterndes Unterhaltungsprogramm rundet das Event ab.

    Politische Regulierungen und ihre Auswirkungen
    Im Fokus der Messe steht 2024 ein Thema, das die gesamte NGP-Branche bewegt und dem entsprechend auch im umfangreichen Rahmenprogramm des Branchenfestivals prominent vertreten ist: die dynamische Entwicklung politischer Regulierungen und ihre Auswirkungen auf die Zukunft des Markts. Denn weltweit ergreifen Regierungen Maßnahmen, um den Konsum von Tabakwaren und Alternativen einzuschränken.

    So hat die britische Regierung kürzlich beschlossen, Einweg-E-Zigaretten, sogenannte Disposables, zu verbieten und den Konsum durch Jugendliche zu reduzieren.

    Einschränkungen bei Aromen
    Das soll durch die Einschränkung im Angebot von Aromen, die Einführung einheitlicher Verpackungen und die Neugestaltung der Präsentation in Geschäften erreicht werden. Zusätzlich leitet die britischer Regierung Maßnahmen ein, um den Verkauf von Tabakerzeugnissen an Personen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, zu verbieten und so eine komplett rauchfreie Generation sicherzustellen. Zuvor hatte das spanische Kabinett entschieden, die Vorschriften für Tabakerhitzer ab April 2024 an die aktuellen Gesetze für herkömmliche Zigaretten anzupassen. Das beinhaltet ein Verbot von Aromen und Geschmacksstoffen sowie die Anwendung Warnhinweise auf den Schachteln – ähnlich den Regelungen, die in Deutschland seit Oktober 2023 gelten. E-Zigaretten sind hiervon allerdings noch ausgenommen.

    Branchenexperten diskutieren
    Im Rahmenprogramm der EvoNxt werden die Entwicklungen genau unter die Lupe genommen: Hochkarätige Branchenexperten und renommierte Redner teilen ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen in Vorträgen, Seminaren und Diskussionsrunden.

    Unter anderem widmen sich Lorenzo Guaragna und Jonathan Darnell, die als Marktforscher für das Institut „Tobacco Intelligence“ tätig sind, im Beitrag „Ausblick für die Europäische Union und die wichtigsten globalen Märkte: Untersuchung der Markt- und Regulierungstrends bei alternativen Tabakerzeugnissen“ den Aussichten des EU-Markts und den wichtigsten Märkten weltweit.

    Internationale Zusammenarbeit
    In der Diskussionsrunde „Die Macht der Zusammenarbeit und die aktuellen Herausforderungen in der Vape-Industrie“ werden Ciprian Boboi, Vorstandsmitglied und Mitbegründer der Independent European Vape Alliance (IEVA), John Dunne, Leiter der UK Vaping Industry Association (UKVIA), Will Ao, Generalsekretär der chinesischen Electronic Chamber of Commerce (ECCC) und weitere hochrangige Branchenakteure an die Vorjahresveranstaltung anknüpfen. Dabei werden sie auch die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit sowie die aktuellen und auch zukünftige Herausforderungen in der Vaping-Industrie vorstellen.

    Wie sich das Segment der Nikotinbeutel (Pouches) entwickelt, wird im Vortrag „Was hält die Zukunft für Nikotin-Pouches bereit – Lernen von Schweden: Perspektiven zur Herstellerverantwortung und zukünftigen Regulierung in der EU?“ erörtert. Referieren werden hier sowohl Vertreter der Nordic Nicotine Pouches Alliance (NNPA) und auch Association of Swedish Snus Manufacturers.

    Wichtige Plattform für die NGP-Branche
    Angelika Bauer von der Messegesellschaft Dortmund blickt der zweiten Ausgabe positiv entgegen und unterstreicht: „Die EvoNxt hat sich gleich bei der Premiere im vergangenen Jahr als eine wichtige Plattform für die NGP-Branche etabliert. Wir haben eine einzigartige Bühne geschaffen, auf der die Zukunft der Branche von ihren eigenen Akteuren gestaltet wird, die aber auch die Gegenwart vollumfänglich abbildet. Unsere Rolle ist es, für führende Experten und Entscheidungsträger eine Plattform zu bieten und den Dialog zu fördern. Die sich ständig verändernde Landschaft politischer Regulierungen zählt zu den bedeutendsten Herausforderungen, mit denen sich die Marktteilnehmer konfrontiert sehen. Die EvoNxt bietet eine zentrale Anlaufstelle, um frühzeitig alle wesentlichen Informationen zu erfassen. Die Veranstaltung dient als ein essenzielles Werkzeug für den Austausch von Ideen, das Knüpfen von Partnerschaften und die Entwicklung von Lösungsansätzen für die Herausforderungen der Zukunft – eine Tatsache, die die Erfahrungen des vergangenen Jahres eindrucksvoll untermauern.“

    Die Beiträge im Rahmenprogramm befassen sich natürlich nicht nur mit politischen Herausforderungen, sondern auch um die in der Branche allgegenwärtigen Themen Minimierung der gesundheitlichen Schäden (Harm reduction), dem Jugendschutz (Youth protection), Nachhaltigkeit sowie Cannabis.

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