Schlagwort: Offene Stellen

  • Weiter viele offene Stellen

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal gab es bundesweit 1,8 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem zweiten Quartal des laufenden Jahres sank die Zahl der freien Jobs um rund 105 700 oder fünf Prozent. Im Vergleich zum dritten Quartal 2021 liegt die Zahl jedoch immer noch um 437 600 oder 32 Prozent höher. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Verhältnis in Ost und West
    In Ostdeutschland waren im dritten Quartal rund 362 700 Stellen zu vergeben, im Westen waren es knapp 1,5 Millionen. Die Arbeitslosen-Stellen-Relation lag damit bei 1,4. So kommen auf 100 von den Betrieben ausgeschriebenen offenen Stellen etwa 140 arbeitslos gemeldete Personen. In Ostdeutschland waren es durchschnittlich 160, in Westdeutschland 130 arbeitslos gemeldete Personen.

    „Vor zehn Jahren lag das Verhältnis von arbeitslos gemeldeten Personen zu offenen Stellen mit 370 zu 100 deutlich höher. Während im Westen Deutschlands damals auf 100 offene Stellen rund 310 arbeitslos gemeldete Personen kamen, waren es im Osten zu diesem Zeitpunkt mit 610 fast doppelt so viele Menschen“, erklärt IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Der Haken: In den kommenden Quartalen trotz bestehender Stellenbesetzungsprobleme mit einem Rückgang in der Zahl der offenen Stellen gerechnet werden.

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  • Immer mehr Posten unbesetzt

    NÜRNBERG // Im vierten Quartal 2021 gab es bundesweit knapp 1,7 Millionen offene Stellen. Das ist bei der seit 1989 durchgeführten Firmenbefragung der höchste je gemessene Wert. Gegenüber dem dritten Quartal 2021 stieg die Zahl der offenen Stellen um 303 000 oder rund 22 Prozent, im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 507 000 oder 43 Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Das Verhältnis von sofort zu besetzenden offenen Posten und der gesamten betrieblichen Nachfrage nach Personal, die so genannte Vakanzrate, beträgt im Bundesdurchschnitt 4,0 Prozent. Hierbei entspricht die gesamte betriebliche Personalnachfrage der Summe der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und der sofort zu besetzenden, offenen Stellen.

    Personalnachfrage deutlich gestiegen
    Auf 100 von den Unternehmen nachgefragten Angestellten kommen also vier offene Jobs. Im dritten Quartal 2021 waren es noch 3,2 unbesetzte Stellen, im vierten Quartal des Vorjahres 2,8. „Die Personalnachfrage ist somit deutlich gestiegen“, sagt Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis, „mit 4,3 Prozent sofort zu besetzenden, offenen Stellen ist die Personalnachfrage im Osten höher als in Westdeutschland mit 3,9 Prozent.“ Insgesamt gab es im vierten Quartal 2021 in Westdeutschland rund 1,3 Millionen offene Jobs, in Ostdeutschland waren es 348 000.

    Etwa 215 000 der unbesetzten Stellen waren bei Großbetrieben mit mindestens 250 Beschäftigten zu besetzen. Mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Angestellten hatten rund 425 000 offene Stellen. Die Mehrheit der unbesetzten Posten gab es mit 671 000 bei kleineren Firmen mit zehn bis 49 Beschäftigten. Auf Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern entfielen 379 000 offene Stellen; dort lag der Anstieg bei 19 Prozent.

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  • Mehr offene Jobs

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal gab es bundesweit knapp 1,4 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem zweiten Quartal war das ein Anstieg um 221000 oder rund 19 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2020 um 417 000 oder 43 Prozent. Die Zahl der offenen Stellen übertrifft sogar um drei Prozent das Vorkrisenniveau. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Den stärksten Aufwuchs erfährt der Logistikbranche mit einem Plus von 41 Prozent, vor dem Verarbeitenden Gewerbe.

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  • Weniger freie Jobs

    NÜRNBERG // Im vierten Quartal 2020 gab es bundesweit knapp 1,2 Millionen offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vorjahresniveau vom vierten Quartal 2019 sank die Zahl der offenen Stellen damit um 231 000.


    Offene Stellen

    Das entspricht einem Rückgang von rund 16 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal 2020 stieg die Zahl der offenen Stellen jedoch um 250 000 oder 27 Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    Viertes Quartal
    „Die Zahlen bilden das Stellenniveau über das gesamte vierte Quartal ab“, erklärt IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Bis Mitte Dezember waren zunächst nur bestimmte Branchen wie Gastronomie sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen vom Lockdown direkt betroffen. „Dadurch sehen wir für weite Teile der Wirtschaft noch die Fortsetzung der aufgehellten Entwicklung des dritten Quartals“, sagt Kubis.


    Nach dem Lockdown

    Ein deutlicher Stellenanstieg gegenüber dem dritten Quartal war bei den Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe zu beobachten. Hier stieg die Zahl der offenen Stellen im vierten Quartal 2020 auf 119 000 und lag damit 60 Prozent über dem Wert des dritten Quartals. „Auch wenn die pandemiebedingten Einschränkungen deutliche Spuren in fast allen Sektoren am Arbeitsmarkt hinterlassen, macht die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe Hoffnung auf einen dynamischen Aufwärtstrend nach dem Lockdown“, betont Kubis.

    Zudem war gegenüber dem Vorjahresquartal ein Einbruch bei unternehmensnahen Dienstleistungen und sonstigen Dienstleistungen, etwa dem Gastgewerbe, zu beobachten.

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  • Rekordstand bei Jobs

    NÜRNBERG // Im dritten Quartal wurde mit bundesweit rund 1,24 Millionen offenen Stellen ein neuer Rekordstand erreicht. Gegenüber dem dritten Quartal 2017 erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um rund 140.000, gegenüber dem zweiten Quartal 2018 um etwa 23 000.

    Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

    In Westdeutschland waren demnach rund 950.000 Jobs zu vergeben, in Ostdeutschland rund 290.000.

    „Auffällig ist die stark gestiegene Personalnachfrage im Verarbeitenden Gewerbe. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der offenen Stellen hier um fast ein Drittel erhöht“, erkläre Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Gegenüber dem dritten Quartal 2017 gab es dabei einen Anstieg von fast 40.000 auf nunmehr gut 160.000 offene Stellen.

    Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden.

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    (DTZ 45/18)