Schlagwort: Nikotinerzeugnisse

  • Neuer BVTE-Chef

    BERLIN // Claudio-Alberto Dötsch, Geschäftsführer Recht, Industriepolitik und Öffentlichkeitsarbeit bei British American Tobacco (BAT) in Deutschland, ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden des [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) [/link]gewählt worden.

    Dötsch gehörte dem BVTE-Vorstand bereits als Beisitzer an. „Unsere Branche generiert mit einem Volumen von mehr als 20 Milliarden Euro an Steuereinnahmen nicht nur einen erheblichen Anteil für den Staatshaushalt, sondern sie befindet sich zudem in einem wichtigen Veränderungsprozess. Als Verband ist es unser Anliegen, diesen mittels eines gesamtgesellschaftlichen Dialogs zu gestalten. Ich freue mich darauf, in meiner neuen Funktion hierzu noch stärker beitragen zu können“, erklärte Dötsch nach der Wahl.

    BVTE-Vorstand
    Stellvertreter bleibt Stefan Götz von Riccardo Retail aus Neubrandenburg, der seit dem Frühjahr kommissarisch den Bundesverband geführt hatte. Den BVTE-Vorstand komplettieren Charles Lemmer (Heintz van Landewyck), Dior Decupper (Reemtsma), Jessy Philipp (TMCC), Gian Luigi Cervesato (Japan Tobacco International), Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken), Stephan Endler (Niko Liquids) und Christian Hinz (Gizeh Raucherbedarf).

    Die Gründung der Interessenvertretung auf nationaler Ebene im Jahr 2019 war ein großer Erfolg. Der mitglieder- und umsatzstarke Bundesverband tritt für die Interessen der gesamten Wertschöpfungskette der Branche für Rauchen, Dampfen sowie oralen Nikotingenuss ein.

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  • „Für einen offenen Austausch“

    MAINZ // Auch zu diesem Jahreswechsel hat DTZ wichtige Verbände der Tabakwirtschaft dazu befragt, wie sie das neue Jahr einschätzen. Diese Gastbeiträge druckt die Redaktion in diesen Wochen. Im fünften Teil der Reihe äußert sich Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE).

    BVTE als Dachverband der Branche
    Der BVTE als Dachverband der Branche, der für über 60 Prozent des Zigaretten- und Feinschnittmarkts steht und namhafte E-Zigaretten-Hersteller in seinen Reihen weiß, ist optimistisch ins neue Jahr gestartet, auch wenn mit der ersten Stufe des Tabaksteuermodernisierungsmodells seit 1. Januar große Herausforderungen vor uns liegen. Wir konzentrieren uns darauf, unseren Mitgliedsunternehmen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, deren Produkte bisher nicht der Tabaksteuer unterliegen und die große bürokratische und technische Hürden bis zur Mitte des Jahres zu meistern haben.


    Faktenorientierte Debatten

    Wir wünschen uns mit der neuen Bundesregierung einen offenen Austausch und mit der Wissenschaft faktenorientierte Debatten über die Chancen neuartiger Nikotinerzeugnisse wie den „Nic-Pouches“, die ein interessantes Ergänzungsprodukt für den gesamten Markt darstellen könnten. Wir halten das Prinzip der Konsumentensouveränität hoch und wünschen uns maximale Aufklärung über unsere klassischen Erzeugnisse, die viele mit großem Genuss konsumieren, und über die neuen Alternativen, die mit einer geringeren Gesundheitsbelastung an den Start gehen und damit neue Chancen eröffnen. Wir wollen gemeinsam mit der Politik neue Wege gehen und mit vielen Dialogveranstaltungen diese Chancen ausloten.

    Legalisierung von Cannabis
    Spannend wird sicher auch die Debatte über die Legalisierung von Cannabis in diesem Kontext sein. Wer Cannabis freigeben möchte, kommt um eine vernünftigere Risikoabschätzung bei klassischen Tabakerzeugnissen nicht herum. Auf diese Debatten freuen wir uns. Wir haben als Branche große Erfahrung mit dem kontrollierten Anbau von suchtgeneigten Produkten, dem überwachten Transport von Roh- und Zwischenerzeugnissen und der Überwachung der legalen Lieferkette bis zum kompetenten und dem Kinder- und Jugendschutz zu 100 Prozent verpflichteten Einzelhandel. Mit dieser Expertise sind wir einzigartige Partner für dieses Vorhaben der Ampel-Koalition.


    BVTE-Umweltschutzprojekte

    Von besonderer Bedeutung werden auch in diesem Jahr unsere Umweltschutzprojekte sein. Ich freue mich auf unsere neuen BVTE-Entsorger, die in Zusammenarbeit mit vielen örtlichen Cleanup-Initiativen sichtbar zur Verbesserung des Stadtbilds beitragen werden. Wir stellen uns schon seit einigen Jahren unserer Verantwortung als Hersteller und wünschen uns gemeinsam mit den anderen betroffenen Branchen bei der Umsetzung der EU-Einwegplastikverordnung einen wirtschaftsnahen und unbürokratischen Ansatz zur Bewältigung der Kosten für gelitterte Plastikabfälle im öffentlichen Raum.

    Alles in allem muss das Jahr 2022 unsere Wirtschaft insgesamt wieder auf den Wachstumspfad bringen. 2022 muss das Jahr werden, in dem Corona unseren Alltag nicht mehr bestimmt und wir gelernt haben, mit dem Virus zu leben und dabei ein Maximum an persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit zurückgewonnen werden kann. Dafür wünschen wir allen Partner und Mitgliedern des BVTE alles Gute und viel Erfolg!

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