Schlagwort: Niederlande

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    mit Vorhersagen ist es so eine Sache: Noch im Frühling prognostizierten Wetterexperten den großen Hitzesommer. Stattdessen schaukeln die Werte ganz überwiegend zwischen 20 und 30 Grad auf und ab, Wolken zeigen sich häufig am Himmel, und hin und wieder regnet es sogar kräftig.

    Ob die Erwartung des Kreditversicherers Euler Hermes sich ebenfalls in Luft auflöst, wird frühestens im Herbst feststehen. Die Hamburger rechnen mit einem Anstieg der Firmeninsolvenzen in Deutschland um vier Prozent im laufenden und um acht Prozent im kommenden Jahr. Das wären rund 21.000 Pleiten. Zwar ist es derzeit an der Zahlungsfront noch recht ruhig. Das aber liegt nicht zuletzt daran, dass die Anzeigepflicht derzeit ausgesetzt ist und dass viele Unternehmen sich mit staatlichen Hilfen durch diese Monate retten. Schwacher Trost: Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern scheinen die Firmen hierzulande noch relativ glimpflich davonzukommen. In den Niederlanden etwa dürften 29 Prozent mehr Insolvenzen gemeldet werden als 2019, in Portugal 30 Prozent mehr. Und in den USA soll das Plus laut Euler Hermes gar bei 47 Prozent landen. Keine guten Aussichten!


    Absurde Zählweise

    Und noch eine Meldung hat mich in den vergangenen Tagen sehr beschäftigt. Da heißt es auf der Homepage der Stadt Krefeld, man habe – obwohl es keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 zu verzeichnen gab – die Zahl der Verstorbenen systemrelevant auf nun 23 heraufgesetzt. Damit passe man die Statistik an die des Robert-Koch-Instituts an. Der angegebene Grund der Krefelder: Personen, die einmal positiv auf das Coronavirus getestet wurden und später versterben, werden grundsätzlich in dieser Statistik aufgeführt. Weiter heißt es: „Im vorliegenden Todesfall galt die Person (mittleren Alters und mit multiplen Vorerkrankungen) nachdem es mehrfach negative Testergebnisse gab, inzwischen seit längerem als genesen.“ Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Denkt man diese Berechnung zu Ende, dann liegt die Mortalität des Corona-Virus bei 100 Prozent. Denn jeder von uns wird irgendwann sterben. Ehrlich gesagt kann ich keine sinnvolle Begründung dieser Zählweise erkennen. Es sei denn, man will die Behörden weiter in Angst halten.

    Ich wünsche Ihnen viel Mut und Durchhaltevermögen für die kommenden Wochen!

    Herzlich, Marc Reisner, Chefredakteur DTZ

  • Luxemburg liegt vorn

    WIESBADEN // In vier Staaten der Europäischen Union gilt ein höherer Mindestlohn als in Deutschland.

    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) vor kurzem mitteilte, steht an der Spitze Luxemburg, wo ein Vollzeitbeschäftigter einen gesetzlichen Mindestlohn von 2142 Euro brutto im Monat verdient. In Deutschland liegt der entsprechende Monatslohn bei 1 584 Euro – und wird übertroffen von Irland (1656 Euro), den Niederlanden (1636 Euro) sowie Belgien (1594 Euro).

    Osteuropa
    Insgesamt haben 21 der 27 EU-Staaten einen landesweiten und branchenübergreifenden gesetzlichen Mindestlohn. Dabei verzeichnen die osteuropäischen EU-Staaten vergleichsweise niedrige Mindestlöhne von weniger als 650 Euro brutto im Monat. Am unteren Ende der Skala liegen Bulgarien mit 312 Euro, Lettland mit 430 Euro und Rumänien mit 466 Euro Mindestlohn.

    Deutschland
    Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Kaufkraft des Geldes relativieren sich die vergleichsweise niedrigen Mindestlöhne in den osteuropäischen Staaten ein wenig, informiert Destatis. Im Verhältnis zum jeweiligen Durchschnittsverdienst der Arbeitnehmer liegt der Mindestlohn in Deutschland im Vergleich zu den anderen Staaten eher im unteren Bereich.

    red

  • E-Zigarette nur für Volljährige

    DEN HAAG // Elektronische Zigaretten und Wasserpfeifen werden für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in den Niederlanden verboten.

    Die Maßnahme wird Medienberichten zufolge im Mai 2016 in Kraft treten. Dabei stützt sich die Regierung auf eigene Studien, heißt es. Weiterhin wird ein Werbeverbot für E-Zigaretten und Warnhinweise auf den Verpackungen vorgeschrieben.
    red

    (DTZ 51/15)

  • Neuer Geschäftsführer bei Aral

    BOCHUM // Rolf Schanzmann ist seit kurzem neuer Geschäftsführer der Aral Mineralölvertrieb GmbH. Der 55-Jährige hat die Aufgabe von Stefan Brok übernommen. Brok, der zudem seinen Posten als Aral-Vorstandsvorsitzender an Patrick Wendeler abgetreten hat, verlässt den Mineralölkonzern zum Jahresende.

    Schanzmann ist bereits seit 37 Jahren für Aral im Einsatz. Wesentliche Stationen seiner bisherigen Laufbahn waren verschiedene leitende Funktionen im Vertrieb, Einkauf, Controlling sowie im Handels- und Großkundengeschäft. Seit 2011 führt Schanzmann das Großhandelsgeschäft von Aral in Deutschland und übernahm im vergangenen Jahr die Leitung des gesamten Handels- und Großkundengeschäfts mit Kraft- und Brennstoffen in den Ländern Deutschland, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz und Tschechien. red

    (DTZ 49/15)

  • Eurojackpot kommt im Frühjahr 2012

    MAINZ (DTZ/da). Gute Nachrichten für die rund 23 000 Lotto-Annahmestellen in Deutschland: Eurojackpot, die gemeinsame Lotterie etlicher europäischer Länder, kommt. Das gemeinsam mit staatlichen Lotteriegesellschaften aus Skandinavien, Niederlanden, Italien, Spanien und Estland geplante Spiel geht am 23. März 2012 an den Start.

    „Mit Eurojackpot werden in Europa rund 200 Millionen potenzielle Spielteilnehmer angesprochen“, sagt der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann. Hessen ist neben Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eines jener vier Bundesländer, die bereits von der Aufsichtsbehörde eine Erlaubnis für Eurojackpot erhalten haben.

    Bis zum Frühjahr streben auch die übrigen Bundesländer entsprechende Genehmigungen an. Die schon seit Jahren geplante Lotterie Eurojackpot ist die Antwort auf „Euromillions“, das in mehreren europäischen Ländern gespielt wird und mit riesigen Jackpots lockt. Dank der neuen Lotterie verspricht sich der Deutsche Lotto- und Toto-Block Mehrumsätze in beträchtlicher Größenordnung. So hält Dr. Sundermann einen jährlichen Zusatzumsatz im Lotto-Block von 660 Millionen bis eine Milliarde Euro für möglich.

    Bei Eurojackpot wird es nur eine Ziehung pro Woche geben, bei der mindestens zehn und maximal 90 Millionen Euro ausgespielt werden sollen. Es dreht sich alles um fünf Gewinnzahlen, die aus 50 möglichen Zahlen gezogen werden.

    (DTZ 24/11)

  • Eurojackpot kommt im Frühjahr 2012

    MAINZ (DTZ/red). Gute Nachrichten für die rund 23000 Lotto-Annahmestellen in Deutschland: Eurojackpot kommt. Das gemeinsam mit staatlichen Lotteriegesellschaften aus Skandinavien, Niederlanden, Italien, Spanien und Estland geplante Spiel geht am 23. März 2012 an den Start.

    „Mit Eurojackpot werden in Europa rund 200 Millionen potenzielle Spielteilnehmer angesprochen“, sagt der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann, der eine federführende Rolle bei den Verhandlungen um Eurojackpot eingenommen hat. Hessen ist neben Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eines jener vier Bundesländer, das bereits von der Aufsichtsbehörde eine Erlaubnis für Eurojackpot erhalten hat.

    Bis zum Frühjahr 2012 streben auch die übrigen Bundesländer entsprechende Genehmigungen an.
    Durch die neue Lotterie mit Maximalgewinnen für die Spielteilnehmer von bis zu 90 Millionen Euro verspricht man sich im Deutschen Lotto- und Toto-Block Mehrumsätze. Dr. Sundermann hält einen jährlichen Zusatzumsatz im Lotto-Block von 660 Millionen bis eine Milliarde Euro für möglich.

    (DTZ 24/11)