Schlagwort: New York City

  • Raucherquote in New York steigt

    NEW YORK CITY (DTZ/red). In New York City ist Rauchen wieder attraktiv: Zum ersten Mal seit Jahren rauchen über eine Millionen Einwohner.

    Das ist das Ergebnis einer Umfrage von 2013 des städtischen Gesundheitsamtes. In diesen zurzeit aktuellsten Daten haben 16,1 Prozent der Befragten angegeben, dass sie rauchen und knacken damit die Millionen-Grenze; noch vor vier Jahren haben dies laut Gesundheitsamt 14 Prozent der Erwachsenen angegeben.

    Für die Gesundheitswächter der US-Metropole eine nur schwer nachzuvollziehende Entwicklung. Schließlich ist die US-Metropole für ihren rigiden Umgang und ihre strikten Regulierungen beim Tabakkonsum bekannt. Bürgermeister Michael Bloomberg hatte vor zwölf Jahren seine Anti-Tabak-Politik losgetreten und versucht den Tabakkonsum aus dem öffentlichen Leben zu verbannen.

    Ein kleiner Trost für die Tabakgegner bleibt dennoch: Mit 16 Prozent liegt New York City immer noch zwei Prozentpunkte unter dem nationalen US-Durchschnitt von 18 Prozent Rauchern, berichten „ABC News“.

    (DTZ 38/14)

  • Raucher verklagen New York City

    NEW YORK CITY (DTZ/red/kes). Die New Yorker Bürgerinitiative Clash protestiert gegen das E-Zigarettenverbot auf öffentlichen Plätzen der Millionenmetropole. Die Gruppe Citizens lobbying against smoker harassment (Clash) kennt sich im Kampf für mehr Raucherrechte aus.

    Im Oktober 2013 hatte der Oberste Gerichtshof ihrem Einspruch Recht gegeben und ein Rauchverbot für öffentliche Parks, historische Sehenswürdigkeiten, Schwimmbäder und Spielplätze des US-Bundesstaates aufgehoben.
    Was für herkömmliche Tabakprodukte möglich war, will Clash für die elektronischen Varianten wiederholen.

    Obwohl Raucher und Dampfer (Eigenbezeichnung der E-Zigarettenkonsumenten, Anmerk. d. Red) innerhalb der Interessengruppe nicht immer an einem Strang ziehen, eint sie das aktuelle Projekt, bestätigt Audrey Silk, Gründer von Clash. Die Gruppe zählt eigenen Angaben zufolge inzwischen rund 2.000 Mitglieder, die mehrheitlich in sozialen Netzwerken wie Facebook organisiert sind.

    (DTZ 14/14)

  • New York verbietet e-Zigaretten

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Die Stadtverwaltung von New York City verbietet den Konsum von elektronischen Zigaretten in Restaurants, Bürogebäuden und öffentlichen Orten.

    Damit wird das bisherige Rauchverbot künftig auch auf die e-Zigarette ausgeweitet. Die Verordnung für die elektronische Variante tritt Medienberichten zufolge in vier Monaten in Kraft.

    (DTZ 02/14)

  • Big Apple zügelt Genuss-Lust

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Die US-Millionenmetropole New York City bevormundet ihre Bürger, klagen Pro-Raucher-Initiativen in den Medien. Jüngstes Beispiel ist ein Gesetzesvorhaben der Stadt, das das Mindestalter für den Zigarettenkauf von 18 auf 21 Jahren anhebt.

    Der aktuelle Vorschlag ist der Versuch das Rauchen in den fünf Stadtbezirken einzudämmen, schreibt das „Wallstreet Journal“. Gleichzeitig sei es auch eine Kehrtwendung der Anti-Tabak-Politik Micheal Bloombergs. Der Bürgermeister hatte noch 2006 vehement gegen die Anhebung des Mindestalters gekämpft und dessen Wirkungslosigkeit in seinem Kreuzzug gegen den Tabakkonsum angeführt.

    Sein bevorzugtes Regulierungsinstrument waren Steuererhöhungen, heißt es. Als Begründung fürdie Kehrtwende werden neue Untersuchungsergebnissen aus Großbritannien angeführt, zitiert die US-Tageszeitung seine Sprecherin.

    Erst letzten Monat hatte Bloomberg ein Präsentationsverbot für Tabakwaren (engl. display ban) und gleichzeitig einen Mindestpreis für ein Päckchen Zigaretten von 10,50 Dollar (rd. 8 Euro) verkündet. Alle Gesetzentwürfe sollen während einer Ratsversammlung am 2. Mai erörtert werden.

    Pro-Rauchergruppen kritisieren die neuen Anti-Tabak-Pläne der Stadt als schlimmste Bevormundung überhaupt. „Diejenigen, die 18 Jahre und älter sind, sind erwachsen genug, um zu heiraten, in den Krieg ziehen – eine unmittelbare Gesundheitsgefahr zurzeit – und zu wählen, aber das Rauchen will die Stadt ihnen verbieten“, empören sich Kritiker.

    (DTZ 17/13)

  • Nachbarn im Anti-Tabak-Feldzug

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Die Stadt New York setzt bei der Ausweitung ihrer Anti-Raucher-Politik auch auf die Mithilfe ihrer Bürger.

    Einem Bericht der „New York Post“ zufolge, plant Bürgermeister Michael Bloomberg in seinem Kreuzzug gegen das Rauchen dafür sogenannte Nachbarschaftsgruppen einzusetzen.

    Diese sollen bei Hausbesitzern, Vermietern, Hausmeistern und Mietern für ein freiwilliges Rauchverbot im Gebäude werben. Im Gegenzug werde die Stadtverwaltung ihre Arbeit finanziell unterstützen.

    Statt mit Verboten will New York City durch Aufklärungskampagnen das Rauchen in Privatwohnungen eindämmen, sagt eine Sprecherin des Bürgermeisters.

    (DTZ 51/52/12)