Schlagwort: Nachhaltige Prozessgestaltung

  • Kostensparen am Point of Sale

    KÖLN // Energiesparen am Point of Sale (POS) verbessert die Ökobilanz, reduziert den Energieverbrauch und letztlich auch die Kosten, informiert das [link|https://www.ehi.org]EHI Retail Institute[/link].

    Wer jetzt an Heizung, Kühlung und Beleuchtung denkt, greift zu kurz. Es gibt bei POS-Systemen noch Potenzial, etwa durch die Nutzung von Software für nachhaltige Prozessgestaltung, erläutern die Kölner.

    Jede neue Gerätegeneration optimiere die Bilanz: Stromsparende Prozessoren, SSD-Speicher, LED-Displays oder Netzteile in Kombination mit Energiemodi senken den Verbrauch während des Betriebs.

    Für die Energiebilanz ist auch der Produktlebenszyklus, von der Entwicklung, Produktion und Logistik über den Betrieb und Service bis hin zu Rücknahme und Recycling des POS- Systems dazu. Dabei seien modular konzipierte Systeme klar im Vorteil, da Händler weniger Hardware anschaffen.

    Auch bei bestehenden Systemen könne die Konfiguration geändert werden, um Energie zu sparen, etwa ein Wechsel in den Standby-Modus während der Pausenzeiten, berichtet das EHI und beruft sich auf Angaben von Anbietern. Daneben wirke sich die Produktlebenszeit einer POS-Anlage auf die Umweltbilanz aus.

    Nachhaltigkeit fördern

    „Die Handlungsfelder nachhaltiger Software sind vielfältig“, zitiert das EHI Yelle Lieder, Berater beim unabhängigen IT-Dienstleister Adesso. Insbesondere die Nutzung erneuerbarer Energien werde oft unterschätzt. Dabei geht es nicht etwa um die Buchung eines Grünstromtarifs, sondern um die aktive Steuerung ressourcenintensiver Vorgänge. So könne beispielsweise der Versand eines Newsletters oder das Backup eines ERP-Systems dann erfolgen, wenn gerade viel Windkraft produziert wird.

    fnf