Schlagwort: Müllsammelaktion

  • Philip Morris engagiert sich für mehr Umweltschutz

    GRÄFELING // Ein Zeichen für den Umweltschutz haben jetzt die Mitarbeiter des Zigarettenherstellers Philip Morris in Deutschland (PMG) gesetzt und eine groß angelegte Müllsammelaktion gestartet.

    „Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass besonders auf dem Gebiet des Umweltschutzes vermeintlich kleine Ursachen große Wirkungen haben können. So bleibt häufig auf Grünflächen der Müll sehr lange liegen und verschmutzt auf Dauer die Umwelt“, heißt es aus dem Unternehmen. Viele Konsumenten würden immer noch Produkte oder deren Verpackungen nach dem Gebrauch gedankenlos in die Umwelt werfen.

    Weitere Sammelaktion
    Die PMG-Aktion solle zeigen, wie wichtig der richtige Umgang mit Kleinstmüll, zum Beispiel Zigarettenstummeln, ist. Taschenaschenbecher sind aus Sicht von Philip Morris eine äußerst gute Möglichkeit, gebrauchte Tabakfilter zu verwahren, bis ein umweltgerechtes Entsorgen im Restmüll möglich ist. Neben dem Philip-Morris-Team in Gräfelfing engagierten sich auch zwei Außendienst-Mannschaften des Unternehmens in Landsberg am Lech sowie in Köln. Eine weitere Sammelaktion wird zeitnah im Frankfurter Einzugsgebiet gestartet, kündigt man bei PMG an. fnf

  • Mit Greifzange und High-Tech

    FÜSSEN // Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) setzt auf Nachhaltigkeit. DTZ hat bereits mehrfach darüber berichtet. Wie intensiv die BVTE-Projekte in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, wird am Beispiel der Stadt Füssen im Ostallgäu deutlich.

    Aufruf der Stadt
    Rund 20 Personen waren vor kurzem dem Aufruf der Stadt Füssen gefolgt, um sich bei teilweise starkem Regen an einer Müllsammlung zu beteiligen. Darunter auch Mitinitiatorin Jutta Ehlermann. Sie war es, die letztlich den Stein ins Rollen brachte, so dass die Stadt Füssen gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern, dem BVTE sowie der Firma „Sauber.io.“ das Projekt in Angriff nahm. Dabei kam auch der Prototyp eines akkubetriebenen Handsaugers von Sauber.io zum Einsatz, der „Citybee“. Die elektronische Unterstützung überzeugte vor allem bei den Zigarettenresten. Die Kommune werde zwei Geräte anschaffen, informierte der Bürgermeister.

    Ziel der Aktion war es, die Zigarettenreste in der Stadt und dem angrenzenden Naherholungsgebiet zu sammeln. Sie enthalten schädliche Substanzen, die sich im Laufe der Zeit zwar abbauen, besser aber erst gar nicht in die Umwelt und damit ins Grundwasser gelangen sollen, bestätigte Biologin Anja Thielen, die beim BVTE als wissenschaftliche Referentin tätig ist. „Die Filter zersetzen sich zwar schneller als beispielsweise eine PET-Flasche, bleiben aber dennoch für mehrere Jahre erhalten“, sagte Thielen.

    Verband unterstützt Kommune
    Jutta Ehlermann, freute sich über die große Resonanz der städtischen und privaten Helfer. Dank ihrer Initiative kam der Kontakt zum BVTE erst zustande. In Folge erhielt die Stadt knapp 5000 Taschenaschenbecher vom Verband, die Ehlermann an die Tourist-Informationen, den Handel und die Gastronomie im Stadtgebiet verteilte. Ihr Engagement überzeugte Bürgermeister Eichstetter und den Stadtrat. Zu Beginn der Müllsammelaktion berichtete sie, dass die Resonanz auf die Taschenaschenbecher durchweg positiv gewesen sei. Weitere Anregungen und Informationen zum Thema gibt es auch auf der Homepage des Verbandes unter [link|http://www.achteaufdieumwelt.de]www.achteaufdieumwelt.de[/link]. Die Nachfrage ist da. „An vielen Plätzen und Wanderwegen im Füssener Land gibt es keine Mülleimer, so dass die Raucher, selbst wenn sie es wollten, ihre Kippen manchmal nicht vernünftig entsorgen können“, erklärt Ehlerman. Im BVTE hat sie den richtigen Kooperationspartner für die Initiative gefunden. Der Verband setzt sich im Zuge der erweiterten Herstellerverantwortung schon länger mit dem Thema auseinander. Neben den Einheimischen sollen in der Touristenhochburg Füssen auch die vielen Gastgeber von Ferienwohnungen angesprochen werden. Sie können sich für ihre Gäste bei der Tourist-Information mit den Taschenaschenbechern eindecken. „Das ist doch ein nettes Willkommensgeschenk“, meint Ehlermann.


    red