Schlagwort: Messe

  • Mary Jane präsentiert neues Konzept

    BERLIN // Durch den Wechsel von Kreuzberg in die Messe Berlin und ein neues Ausstellungskonzept wächst die [link|https://maryjane-berlin.com/]Mary Jane (14. Juni bis 16. Juni)[/link] nach eigenen Angaben zur größten Hanf-Messe in Europa.

    Verstärkt durch die Cannabis-Legalisierung war die Nachfrage deutscher und internationaler Firmen seit der Premiere 2016 nie so hoch, heißt es in einer Mitteilung. Am neuen Standort erwartet die Gäste neben den Messeneuheiten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Musik-Festival. Für die begleitende Fachkonferenz habe man eine Kooperation mit dem Branchenverband Cannabis-Wirtschaft (BvCW) geschlossen.

    Größte Hanf-Messe Europas
    “Keine andere Hanf-Messe in Europa bietet aktuell so große Ausstellungsflächen wie wir“, wird Co-Gründerin Nhung Nguyen in den Medien zitiert. Seitdem die Messe im Jahr 2016 erstmals ausgerichtet worden sei, habe sich das Interesse kontinuierlich gesteigert, weiß Nguyen. Die Berlinerin hat gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Duc Anh Dang die Messe gegründet.

    In diesem Jahr werde die „Mary Jane“ die „Spannabis“ in Spanien als größte Hanfmesse Europas ablösen, sagt 32-Jährige im Gespräch mit der “Welt”. Die Messe sei dafür in die großen Messehallen unter dem Funkturm gezogen. Niemand habe jetzt mehr Aussteller, mehr Besucher oder eine größere Fläche. Am 14. Juni eröffnet die „Mary Jane“ für drei Tage. Über 400 Aussteller sind vor Ort.

    Drei Arten des Hanf
    Auf der Messe werden den Angaben zufolge alle drei Arten des Hanfs präsentiert: der Nutzhanf (Lebensmittel, Kleidung, Kosmetika), der medizinische Hanf, also sogenannte CBD-Produkte (Medikamente, Öle); und der Lifestyle-Hanf (Rauch- und Anpflanzungsgeräte). Das Thema Anbau ist ebenso gefragt und wird in Vorträgen wie „Vom Samen bis zur Ernte in 100 Tagen“ thematisiert.

    Der Zutritt zur Messe ist erst ab 18 Jahren gestattet. Nguyen macht von ihrem Hausrecht Gebrauch: Cannabis darf nur an einem speziellen Ort im Freien konsumiert werden, in den Hallen ist Kiffen tabu.


    red

  • Viele Spirituosen-Newcomer am Start

    DORTMUND // Die Zahl der Spirituosenanbieter auf der Inter‧Tabac ist inzwischen zwar überschaubarer geworden, doch bieten Vertriebsfirmen wie Sierra Madre, Haromex oder Seven Seals in Dortmund genügend Auswahl, damit sich Tabawaren-Fachhändler ein attraktives Zusatzsortiment aufbauen können.

    Spezialität für Einsteiger
    Beim Hagener Unternehmen Sierra Madre stand bei Interessenten unter anderem das „Ron Millonario“-Angebot im Fokus. Die Rummarke aus Peru besteht aus fünf Sorten, die im Solera-Verfahren in verschiedenen Fässern aus amerikanischer und slawonischer Eiche gereift sind. Besonderes Augenmerk richteten die Messegäste aber auf die neue Sierra-Madre-Eigenmarke „Traspers“, einem Rum aus Panama, der 15 Jahre Reifezeit mitbringt. Die facettenreiche Spezialität ist für Einsteiger gedacht.

    Auch bei Haromex, ebenso wie Sierra Madre ein ständiger Aussteller auf der InterTabac, konnte sich das Fachpublikum einen umfassenden Überblick über das Leistungensspektrum des Vertriebsunternehmens aus Brüggen verschaffen. Im Vordergrund standen unter anderem der Gin und der Vodka des kanadischen Labels „Menaud“.

    Rum in Gorillakopf-Flasche
    Von der polnischen Brennerei Podole Wielkie in Główczyce in der Region Pommern stammt der „Okowita“, der in Deutschland in den vier Sorten „Barley 2021“, der „Potato 2021“, „Wheat 2021“ und „Rye 2022“ auf den Markt kommt. Optisch aus dem Rahmen fällt der „Kong Rainforest Spiced“-Rum, der als Black- und als White-Edition im Handel verfügbar ist: Die Flaschenform ist einem Gorillakopf nachempfunden. Das Destillat wird in Guatemala produziert und mit Pflanzenstoffen verfeinert, die auch in der Region zu finden sind, in denen die Gorillas leben. So sind bei dem Spiced-Rum noch Anklänge von Bananen, Eukalyptus, wildem Sellerie, Brombeeren, Bambussprossen und verschiedenen Kräutern zu finden. Von dem Angebot wurden 4804 Flaschen abgefüllt, die für jeden verbleibenden Orientalischen Gorilla weltweit stehen. Ein Teil des Erlöses jeder verkauften Flasche geht an die Organisation „Dian Fossey Gorilla Fund International“.

    Zum ersten Mal in Dortmund vertreten war der Deutschlandvertrieb der Schweizer Brennerei Seven Seals. Das Besondere: Die „Seven Seals“- Whiskys reifen kürzer, um den aktuellen Fassnotstand abzuwenden. Doch mit Hilfe eines speziellen Verfahrens soll der Single Malt bereits nach drei Jahren ein so gutes Aroma aufweisen wie andere 15- bis 18-jährige Whiskys, teilt der Anbieter mit, der auf der Messe auch „Rumundo“-Rum präsentierte.

    schu

  • Hanf-Messe als (be)rauschendes Festival

    BERLIN // Schätzungsweise 30.000 Besucher strömten vor wenigen Tagen auf das Gelände der Messe in der „Arena Berlin“.

    Auf 13 000 Quadratmetern präsentierten rund 300 Aussteller mehr als 35 000 Produkte rund um die Hanfpflanze. Zu den Höhepunkten zählten in diesem Jahr die immer beliebter werdenden „Edibles“, zum Beispiel Zuckerwatte, die mit Cannabis angereichert ist. Daneben gehörten CBD-Öle, -Tees, -Salben und -Cremes zu den etablierten und beliebten Erzeugnissen.

    Legalisierungs-Debatte
    Neue Angebote entstehen durch die Legalisierungs-Debatte von Cannabis. Da der Eigenanbau künftig in bestimmten Umfängen erlaubt sein soll, wächst der Markt für entsprechende Ausstattungen. So ermöglicht eine App-gesteuerte „Grow-Anlage“ den Anbau ohne fachliche Kenntnis der Aufzucht und Pflege der anspruchsvollen Hanfpflanze.

    „Durch die Legalisierung erleben wir einen Schub. Immer neue Artikel sowie Anbieter drängen auf den Markt und versuchen sich zu positionieren“, sagt Nhung Nguyen, Organisatorin der Messe. Auch Aussteller wie Gunnar Weske von Miquel y Costas (Foto rechts) zeigten sich zufrieden.

    max

  • Neuer Partner für die InterTabac

    DORTMUND // 30 bekannte und renommierte Partner unterstützen die [link|https://www.intertabac.de/]InterTabac und die InterSupply [/link]bereits, nun kommt ein weiterer hinzu: die [link|https://eurovape.eu]Independent European Vape Alliance (IEVA)[/link].

    Der Verband wird in diesem Jahr bei der kommenden Ausgabe des Messe-Duos, die vom 14. bis 16. September in Dortmund stattfindet, vertreten sein. Auf der Ausstellungsfläche und einer exklusiven Lounge direkt in den Messehallen haben die Besucher die Möglichkeit, sich mit IEVA-Experten auszutauschen. Zudem steuert die IEVA ein hochkarätig besetztes Programm zur Messe bei. Ziel des europäischen E-Zigarettenverbands ist es, mit der Kooperation die Interessen der Branche auf europäischer Ebene und darüber hinaus zu vertreten.


    Aufwertung des Standorts

    „Wir freuen uns, die Independent European Vape Alliance als neuen Partner für unsere weltweit führenden Messen InterTabac und InterSupply begrüßen zu dürfen”, betont Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen. Die Zusammenarbeit unterstreiche die Bedeutung und das internationale Ansehen der Veranstaltungen in Dortmund.

    Auch Dustin Dahlmann, Vorsitzender der IEVA, ist von den Vorteilen der Kooperation überzeugt: „Wir sind stolz darauf, Partner des renommierten Messe-Duos InterTabac und InterSupply zu sein.” Die IEVA engagiere sich für eine differenzierte öffentliche Wahrnehmung und Regulierung der E-Zigarette als schadensminimierende Alternative zum Rauchen.

    pi

  • Web-Präsenz im neuen Look

    DORTMUND // Das weltgrößte Fachmesse-Duo für Tabakwaren und Raucherbedarf, die InterTabac, und die InterSupply, bieten alles rund um den Herstellungsprozess von Tabakwaren, E-Zigaretten, Pfeifen und Wasserpfeifen.

    Jetzt präsentiert sich das Messe-Duo online in frischer Optik: Die brandneue [link|https://t1p.de/ivczs ]Homepage[/link] bietet klare Strukturen und einen benutzerfreundlichen Auftritt. Hier finden Aussteller wie Fachbesucher durch die zielgruppenspezifische, gestraffte Menüführung und dem optimierten Nutzererlebnisses auf einen Blick alle wichtigen Informationen und Angebote. Unter der Rubrik „Business Insights“ erhalten Nutzer weiter detaillierte Hinweise zu Ausstellern, informative Podcasts und Videos sowie Nachrichten aus der Tabakbranche – und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.


    Übersichtlich und nuzterfreundlich

    Beim Umsetzen des Web-Auftritts wurde Wert auf die Übersichtlichkeit gelegt, damit alle Nutzergruppen die für sie relevanten Informationen und Services finden und nutzen können. Dazu gehören beispielsweise ein leichter zu durchsuchendes Ausstellerverzeichnis und ein übersichtlich dargestelltes Rahmenprogramm, mit denen sich der Messebesuch und der direkte Kontakt zu Ausstellern besser planen lassen. Für Aussteller halten die Web-Seiten zudem erweiterte Funktionen zur direkten Kundenansprache bereit. Kurz gesagt: Es war noch nie so einfach, sich umfangreich zu informieren.


    pi

    Weitere Infos unter: https://t1p.de/ivczs

  • Markt in Aufbruchstimmung

    FRANKFURT // Die Veranstalter der Shisha Messe 2023 ziehen eine positive Bilanz: Mit knapp 38 000 Besucher (2022: 33 000) brach der Event Ende April im zehnten Jahr seines Bestehens erneut einen Rekord. Trotz Steuererhöhung und Verpackungskrise blickt die Branche zuversichtlich in die Zukunft.


    Erfolgreiche Messe

    Engin B. Leyla ist überaus zufrieden. DTZ erreicht den Messe-Chef am Telefon. Das Wochenende vom 28. bis zum 30. April hallt noch nach. „Es war eine äußerst erfolgreiche Messe“, betont er. Alle seien zufrieden, die Besucher, die Aussteller und natürlich das Team der Firma Projekt 20drei10, die als Veranstalter seit zehn Jahren die Mainmetropole zur internationalen Shisha-Plattform machen.


    Branche zuversichtlich

    Der Treffpunkt ist seither Halle 3, die größte Ausstellungsfläche auf dem Frankfurter Messegelände. Für das Fachpublikum ist der Freitag reserviert. Samstags und sonntags kommen die Konsumenten hinzu. „Sonntag ist in der Regel unser stärkster Messetag“, sagt Leyla. „Die Resonanz der Aussteller ist durchweg positiv.“ Knapp 330 Marken wurden vor Ort präsentiert“, zählt Leyla auf. „Im Vorfeld waren wir etwas angespannt“, und meint damit Themen wie Steuererhöhung und die 25-Gramm-Packung, die in der Branche diskutiert werden. Man sei unsicher gewesen, wie Anbieter, Fachpublikum und Verbraucher insgesamt reagieren würden. Zurzeit sei der Markt „nicht einfach“. Doch nach den drei Messetagen war die Einschätzung eine völlig andere: „Der Markt befindet sich in Aufbruchstimmung“, zieht Leyla sein Fazit. Die Branche kämpfe und sei doch zuversichtlich. Das bestätige die große Nachfrage von Großhändlern wie Lekkerland und vom Lebensmitteleinzelhandel sowie von den vielen Vertretern aus dem Tankstellen- und Kioskgewerbe. Insgesamt komme das Publikum am Freitag aus allen Handelssparten. „Das Interesse an Shisha ist weit verbreitet“, weiß er.

    Einer der Höhepunkte der Veranstaltung sei mit Abstand die Verleihung der Messe-Awards gewesen, so Leyla. Darunter für die „Best Shisha“ an Steamulation und für „Best Tobacco“ an Nameless mit „Black Nana“.Die Vorbereitungen für den [link|https://t1p.de/vc3bc ]elften Frankfurter Shisha-Event[/link] bereits auf Hochtouren. „Viele Aussteller haben schon für die Messe vom 26. bis zum 28. April 2024 gebucht“, freut sich Leyla.

    Der Unternehmer ist nicht nur im Rhein-Main-Gebiet aktiv. Er organisiert seine Shisha-Messen in Europa und in den USA.

    kes

  • Handel bekennt Farbe

    DÜSSELDORF // Die Vorzeichen für die Euroshop standen gut, denn nach zwei Jahren Restriktionen durch die Pandemie, von denen die weltweite Handelsbranche schwer getroffen wurde, erwies sich die Messe als wichtiger denn je. Die Corona-Krise ist zum Beschleuniger für die Digitalisierung und Vernetzung aller Einzelhandelskanäle im Handel geworden, treibt den Bedarf an neuen Lösungen zur Energieeinsparung und Nachhaltigkeit voran. Darüber hinaus setzt sie eine ungeahnte Kreativität frei, die vor allem dazu dient, Kunden das Einkaufen so bequem wie möglich zu machen, auf veränderte Gewohnheiten zu reagieren und mit tollen Konzepten die Kundenbindung zu optimieren.

    „Wir sind sehr erfreut, dass die EuroShop, gerade vor den aktuellen Herausforderungen für den Handel, ihrer Funktion als Weltleitmesse, die Orientierung bietet, wieder gerecht wurde“, zeigt sich Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, hoch zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Insgesamt reisten mehr als 81.000 Fachbesucher aus allen fünf Kontinenten an den Rhein.


    Breites Spektrum an aktuellen Trends

    Die Euroshop und ihre über 1830 Aussteller aus 55 Nationen griffen nicht nur die weltweiten Entwicklungen auf, sondern bildeten auf mehr als 103.000 Quadratmeter netto Ausstellungsfläche in 16 Messehallen auch ein breites Spektrum an aktuellen Trends und zukunftsweisenden Lösungen ab. Dabei war sie in mehrere Dimensionen unterteilt.
    Die Dimension „Shop Fitting, Store Design & Visual Merchandising“ war das Herzstück der Euroshop und ihr größter Angebotsbereich. Architekten, Designer, Planer und Hersteller waren mit einzigartig gestalteten und bis ins kleinste Detail durchdachten Präsentationen vertreten und gaben Antworten auf aktuelle Fragen: Was muss ein Shop oder Store heute sein? Ein Erlebnisort und eine Feel-good-Location? Wie muss er aussehen, wie sich anfühlen? Die Aussteller gaben hier ebenso kreative wie pragmatische Antworten. So war beispielsweise auch der Deutsche Ladenbauverband mit 16 Mitgliedern in Halle 11 vertreten.

    Angela Krause, Leiterin der Geschäftsstelle des in Würzburg ansässigen Verbandes, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der Euroshop: „Die Messe ist zwar ein wenig kleiner geworden, große Aussteller fehlen, aber es sind sehr viele Einzelhändler hier und wir führen sehr gute Gespräche.“ Angela Krause fasste für uns die wichtigsten Trends zusammen. „Farbe kommt wieder in die Läden“, sagte sie.

    Trendthemen: Digitalisierung und die Kühltechnik
    Die zwei großen Trends im Ladenbau aus ihrer Sicht sind die Digitalisierung und die Kühltechnik. „Die Kühltechnik ist ein so großes Thema, weil sich durch die Energiekrise die gesamte Kühlwelt verändert. Das man früher beispielsweise gekühlte Getränke in offenen Regalen präsentiert hat, ginge heute gar nicht mehr. Auf diesem Gebiet gibt es viele Innovationen.“ Ansonsten bemerkt Krause im Ladenbau weiter die Tendenz zu natürlichen Materialien. „Aber man muss es natürlich auch bezahlen können“, schränkte sie ein. „Man macht öfter mal einen Refresh statt das Geschäft neu einzurichten.“

    „Deshalb verwendet man häufig Reproduktionen, also Kunststoff mit fotorealistischer Naturmaserung“, sagte Egbert Hülsemann, Schreinermeister und Managing Director des Ladenbauers Kuhlmann aus Dinslaken. Das Unternehmen für Laden- und Innenausbau war das erste Mal als Aussteller auf der Messe vertreten. Hülsemann freute sich über das große Kundeninteresse auf der Euroshop. „Besser kann es nicht laufen.“

    Auch viele weitere Aussteller wie Tegometall oder Wanzl konnten sich über wahre Kundenströme an ihrem Messestand freuen. Ebenso die Firma POS-Tuning aus Bad Salzuflen, die mit vielen neuen Lösungen im Gepäck nach Düsseldorf gereist war, um sie auf 170 Quadratmetern Standfläche zu präsentieren. „Wir freuen uns über wirklich viele Besucher, wichtige Entscheider waren da. Es lief für uns perfekt“, freute sich Maren Brettmeier von POS Tuning.

    Wenn es um Erlebnis und Inszenierung, Faszination und Atmosphäre geht, dann führen alle Wege zum Licht. Seine vielfältigen technischen Einsatzmöglichkeiten verbunden mit ökologischen Aspekten wie Nachhaltigkeit und Effizienz – darum drehte sich die Dimension „Lighting“ auf der Euroshop. Sie präsentierte die komplette Bandbreite moderner Illumination und Shopbeleuchtung: vom Laden-Eingang über die Warenpräsentation bis zur Kassenzone. LED-Technologien sorgen für völlig neue Möglichkeiten, Produkte emotional in Szene zu setzen.


    Böden, Wände, Decken oder Möbel

    Funktional und schön – diese beiden Merkmale schließen sich keinesfalls aus. Das bewiesen die Aussteller in der neuen Dimension „Materials & Surfaces“.

    Ob Böden, Wände, Decken oder Möbel – Qualität ist wichtig für langanhaltende Stabilität und optimale Funktionalität. Und in puncto Nachhaltigkeit ist bei der Auswahl des richtigen Materials mittlerweile Vieles möglich. In Verkaufs- und Arbeitsräumen sind außerdem hervorragende optische wie akustische Eigenschaften von Materialien essenziell. Auch das konnte, neben vielem anderen, auf der Euroshop bewundert werden.


    red / kh

  • Optimal vernetzt für die Zukunft

    DÜSSELDORF // Vom 26. Februar bis 2. März 2023 lockt die [link|http://www.euroshop.de/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=euroshop2023&gclid=Cj0KCQiAqOucBhDrARIsAPCQL1YvlIy5sVTRUQD1-Eglfy-JBEUoO8bP08lACZYCdAqq9k10yffyLNkaAroqEALw_wcB ]EuroShop[/link] – die weltweit größte Messe für Investitionsgüter des Handels – wieder ein großes Fachpublikum nach Düsseldorf.

    Themen-Höhepunkte
    Einer der Themen-Höhepunkte ist der Connected Retail, also die Option für stationäre Händler, ihre Produkte auf Online-Plattformen zu präsentieren. Darüber hinaus gehören Nachhaltigkeit, Smart Stores, das heißt digitalisierte und vernetzte Händler, Energiemanagement sowie Customer Centricity (Kundenzentrierung) und vitale Innenstädte zu den Schwerpunkten des Events. Die Messe will innovative Lösungen für alle Herausforderungen bieten, die den Handel bewegen, informiert das Organisations-Team.

    pi

  • Alles reine Geschmackssache

    DORTMUND // Endlich konnte die InterTabac nach der Corona-Zwangspause wieder stattfinden. Bei der Messegesellschaft, den Ausstellern und den vielen Fachbesuchern herrschte großes Freude. Neben den traditionellen Tabakwaren- und RBA-Produzenten sowie den E-Zigarettenherstellern waren wieder viele Firmen aus dem Nebensortiment- und Zubehörsektor nach Dortmund gekommen – einige Vertreter davon zum ersten Mal.

    Zu den Unternehmen, die zum ersten Mal auf der InterTabac mit einem eigenen Stand vertreten waren, gehörte unter anderem „Komma3 Papeterie und mehr“, ein Grußkarten-Anbieter aus Bochum. Die Kundenresonanz sei an den Messetagen jedoch verhalten gewesen, so der Aussteller. „Wir hatten einige Gespräche mit Fachhändlern. Aber insgesamt war bei uns nicht viel los. Wir planen insgesamt drei Messepräsenzen, bevor wir entscheiden, ob sich der Aufwand für uns lohnt“, erklärte Inhaberin Andrea Weise. Komma3 präsentierte in Halle 6 Grußkarten zu allen Themen und Anlässen auf rollbaren Ständern oder Karten-Wänden.

    Fokus auf Nischenprodukte
    Bereits zum zwölften Mal präsentierte sich Spirituosen-Großhändler Haromex aus Brüggen auf der Inter‧Tabac. „Die Messe hat sich sehr verändert – gefühlt gibt es kaum noch Tabakprodukte. Aber auf Spirituosen hat das zum Glück keine Auswirkungen“, sagte Christoph Knorr vom Haromex-Stand und zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Es war nicht schlechter als im Jahr 2019“, resümierte Knorr und er ergänzte: „Der Aperitif wächst bei uns am meisten. Rumspezialitäten gehen sowieso beständig gut. Unseren Fokus setzen wir dabei auf Nischenprodukte.“ Und Knorr empfiehlt das auch seinen Geschäftspartnern: „Als Fachhändler ist es am besten, wenn man sich von seinen Konkurrenten dadurch abhebt, dass man Nischenprodukte anbietet.“ Was das sein kann, sei aber bei jedem Händler anders: „Von Region zu Region gibt es da Geschmacksunterschiede.“

    Am Stand von Sierra Madre hatte man alle Hände voll zu tun. Viele Fachhändler probierten dort Whisky, Rum sowie andere alkoholhaltige Getränke und suchten privat oder für das Fachgeschäft die passenden beziehungsweise für ihren Geschmack leckersten Produkte aus.

    Der Großhändler Sierra Madre feierte Ende 2021 sein 25-jähriges Bestehen. Das aktuelle Spirituosensortiment umfasst eigenen Angaben zufolge über 20 Marken, unter anderem aus den Kategorien Rum, Gin, Whisky, Tequila und Mezcal. Außerdem vertreibt die Firma aus Hagen Lebensmittel.

    kh

  • Anbieter schütten Füllhorn an neuen Raucheraccessoires aus

    DORTMUND // „Endlich wieder Messe!“, konnte man in den Augen der Messebesucher lesen, die die Stände der Anbieter aus den Segmenten RBA und Tabak nach Neuheiten abscannten. Hierfür hatten die Aussteller zahlreiche Produkte im Gepäck.

    Von „Business as ususal“ konnte man dennoch nicht sprechen. Denn das Gesicht der Messe ändert sich, wird sozusagen elektronischer: E-Produkte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das gefällt nicht jedem Anbieter klassischer RBA wie Pfeife und Feuerzeug.

    Doch auch wenn namhafte und bislang treue Aussteller, beispielsweise die Scandinavian Tobacco Group (STG), nicht mehr in Dortmund anwesend sind – die früher von STG vertriebenen Pfeifen des dänischen Freehand-Künstlers Poul Winsløw und der englischen Nobelmarke Dunhill waren immerhin am Stand der Firma August zu sehen –, zeigte die Branche doch Flagge und präsentierte wieder verschiedene Neuheiten für Pfeifen- und Zigarre-Raucher.

    Kritik an der Organisation
    An einem etwas kleineren, dafür aber offeneren Stand warb die Nürnberger Pfeifenmanufaktur Vauen unter dem Slogan „Stil leben“ für ihre Neuheiten. Geschäftsführer Martin Ramsauer resümierte nach drei Messetagen: „Es war toll, sich endlich wieder treffen und austauschen zu können.“ Die InterTabac sieht der Vauen-Chef allerdings nicht mehr in erster Linie als Ordermesse. Trotzdem konnten viele Kontakte gepflegt und der eine oder andere neue hinzugewonnen werden. Kritik übte Ramsauer hingegen an der Organisation: Anreisende Fans des am Samstag stattfindenden Lokalderbys im Westfalenstadion waren von der Polizei in Schach gehalten worden, wofür die Zufahrt zum Messeparkplatz gesperrt worden war: „Das führte dazu, dass Kunden von uns nach 10.30 Uhr nicht mehr reinkommen konnten und unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren mussten.“

    Bei Kopp Pipes gab es zahlreiche neue Shapes zu sehen. Hier hat man erfolgreich die neuen Marken „Barling“ sowie „White Elephant“ am Markt eingeführt, und konnte auch mit bekannten Marken wie Rattray‘s, Peterson und Molina punkten. Oliver Kopp berichtete über die Messe: „Die InterTabac ist mittlerweile eher ein nettes Get-together für die Branche und vor allem zur Kontaktpflege da. Geschäfte mit dem Inland stehen bei uns nicht mehr im Fokus.“ Künftig werde man sich wohl mit deutlich verkleinertem Stand präsentieren: „Das, was wir hier an Geschäften mit dem deutschen Fachhandel machen, kann unser Außendienst besser und schneller auf der Straße erzielen“, ist Kopp überzeugt. Beim Offenbacher Unternehmen liefen auch die neuen Zigarrenmesser von Claude Dozorme besonders gut.

    Klares Bekenntnis zum Markt von Pfeifentabakspezialitäten
    Kopp selbst war an den Messetagen vor allem mit den Tabaken von Kohlhase & Kopp beschäftigt: Die neue Serie „Carribean blue“ sei auf der Messe „eingeschlagen wie eine Bombe“. Kopp sieht großes Potenzial und versteht diese Mischungen auch als klares Bekenntnis des Unternehmens zum Markt von Pfeifentabakspezialitäten. Aus Rellingen kommen auch die Tabakneuheiten von Vauen: Nicht nur die Kooperation dokumentiert die gute Zusammenarbeit verschiedener Firmen zum Wohle von Pfeife sowie Pfeifentabak und damit als Zeichen gegen die Schnelllebigkeit unserer Tage. Auch ein Besuch bei KP Plattner zeigte Messegästen die bunte Welt des Feuerzeugs und der Raucher‧accessoires: unter anderem bestehend aus einem LED-beleuchteten Klappaschenbecher fürs Auto, stylisch bunte Bongs als Eyecatcher – vor allem für jüngeres Publikum, das mit seiner Produktwahl ein Statement setzen möchte –, sowie Feuerzeuge von Einweg bis hochwertig.

    Bei Akra zeigte sich Maximilian Schmidt begeistert von der Stimmung auf der Messe: „Sehr gut, wir haben nur wenige Kunden vermisst.“ Etwas schwächer sei der Besuch des Einzelhandels gewesen — ebenfalls ausgebremst durch das samstägliche Fußballspiel. Mit den getätigten Geschäften zeigte sich Schmidt indes sehr zufrieden. Das vorgestellte, breite Sortiment sei durch die Bank gut aufgenommen worden. Auch bei Akra ist die E-Zigarette auf dem Vormarsch: „Spätestens bei der zweiten Frage ist man immer bei dem Thema.“ Etwas Federn lassen musste die klassische Wasserpfeife. Als Gründe nannte Schmidt die gesetzlich verordneten, kleineren Tabakpackungen und die E-Shishas.

    Innovative RBA
    Auch am Stand von Hauser herrschte Hochbetrieb. Hier setzte man auf innovative RBA wie einen Tabakbeutel aus Teakblättern, was in Haptik und Aussehen jedoch stark Leder ähnelt. Geschäftsführer Jörg Gerteisen war mit der Besucherfrequenz – „ein großer Ansturm“ – und der Qualität der Gespräche am Stand des Augsburger RBA-Spezialisten äußerst zufrieden: „Wir haben es keine Sekunde bereut, nach Dortmund zu kommen und werden auch im nächsten Jahr wieder präsent sein.“ Geordert wurden bei Hauser alle klassischen Warengruppen, wobei die E-Shisha besonders gefragt war.

    jgw