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    FRECHEN (DTZ/red). McKinsey berät Lekkerland. Die größte Beraterfirma der Welt analysiert Struktur und Bilanzen des internationalen Großhändlers – offiziell auf der Suche nach mehr Wachstumspotenzialen.

    Nach Informationen der Lebensmittelzeitung (LZ) hält das Unternehmen auch nach strategischen Partnern, wie Rewe, Edeka oder Amazon Ausschau – ob es allerdings bereits Gespräche oder Vereinbarungen mit den genannten Branchengrößen gibt, ist offen. Allein die Tatsache, dass McKinsey die Bücher prüft, macht Branchenkenner hellhörig.

    Anfang Mai erst hatte Lekkerland seinen Geschäftsbericht 2013 präsentiert und darin das Konzept „Convenience 2020“ vorgestellt. Dass durch die Neuausrichtung Kosten entstehen und Gewinn sinken, sind kalkulierte laut Lekkerland Folgen.
    Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Erlöse von 11,69 Milliarden Euro Umsatz gemacht. In Spanien, Belgien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz weist der Großhändler einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro aus (plus ein Prozent). Gleichzeitig wickelte der Großhändler das verlustreiche Osteuropageschäft ab.

    Den Aktivitäten von Aral und Rewe, die derzeit an zehn Tankstellen das Konzept Rewe-To-Go testen, gewann Lekkerland CEO Michael Hoffmann bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse sogar positive Seiten ab. „Unser Vertrag mit Aral läuft bis 2017 und ich gehe fest davon aus, dass unserer Geschäftsbeziehung auch langfristig weiter besteht, betonte er.

    (DTZ 25/14)