Schlagwort: Maschinenverbot

  • Im Jubiläumsjahr zündet ein Feuerwerk neuer Produkte

    BÜNDE // Der Grundstein für Arnold André wurde am 30. Januar 1817 gelegt. Somit besteht das Unternehmen seit 200 Jahren. DTZ sprach mit Geschäftsführer Rainer Göhner, Marketingleiter Jens Schrader und dem nationalen Vertriebsdirektor Thomas Strickrock über die bewegte Historie des Familienunternehmens, aber auch über aktuelle Entwicklungen und Erwartungen für die Zukunft.

    DTZ: In der Firmengeschichte ist viel passiert. Da gibt es Einiges zu berichten.
    Rainer Göhner: Ein 200 Jahre altes Unternehmen, das ununterbrochen von der Familie geführt wurde und wird, ist eine absolute Ausnahme und ein echtes Highlight. Auf unserer Homepage [link|http://www.arnold-andre.de ]www.arnold-andre.de [/link]bieten wir eine unterhaltsame und genussvolle Zeitreise und beleuchten Woche für Woche unsere Historie – das ganze Jubiläumsjahr über.

    DTZ: Nach der Entscheidung im frühen 19. Jahrhundert, sich auf die Fertigung von Zigarren zu konzentrieren und in der Mitte des selben Jahrhunderts den Standort von Osnabrück nach Bünde zu verlagern, kam der Durchbruch vom regionalen zum nationalen Anbieter in den 1950er- und 1960er-Jahren. Was war dafür ausschlaggebend?

    Göhner: Arnold André konnte 1958 sehr schnell und umfassend Nutzen aus der Aufhebung des 1933 verhängten sogenannten Maschinenverbots in der Zigarrenindustrie ziehen und die Produktion weitgehend auf die maschinelle Fertigung umstellen. Zweiter Erfolgsfaktor war das enorme Wachstum der Marke „Handelsgold“, der ersten national distribuierten Zigarrenmarke in Deutschland überhaupt, die noch heute mit den vielfältigen Aromen der „Handelsgold Sweet Cigarillos“ ein Renner bei den Verbrauchern ist.

    DTZ: Was waren die weiteren Höhepunkte in der Firmengeschichte?
    Jens Schrader: 1973 wurde die Marke „Clubmaster“ lanciert. Diese Zigarilloserie traf auf Anhieb den Nerv der Zeit. Bis heute ist sie der genussvolle Ausdruck eines urbanen Lebensstils und gehört zu den absatzstärksten Zigarillomarken im In- und Ausland.
    Thomas Strickrock: Außerdem hat sich Arnold André in den vergangenen Jahren in jeder Beziehung deutlich internationaler aufgestellt. So werden mittlerweile weit über die Hälfte der in Königslutter produzierten Zigarren und Zigarillos ins Ausland exportiert – Tendenz steigend. Dies ging einher mit der Gründung eigener Vertriebsgesellschaften in Frankreich im Jahr 2006 und Portugal 2011, den mit Deutschland für Arnold André wichtigsten europäischen Märkten.
    Göhner: Die Gründung von Arnold André Dominicana S.R.L. im Jahr 2011 war ein weiterer Meilenstein. Neben der Herstellung der Deckblattzuschnitte werden mittlerweile auch die eigenen Longfiller „Carlos André Familiy Reserve“, „Buena Vista“ und die neuen „Beast Handcrafted Cigars“ dort gerollt.

    DTZ: Wird es im Jubiläumsjahr neue Produkte geben?
    Schrader: Ja, es ist mit einem Feuerwerk neuer Produkte zu rechnen. Die ersten Raketen wurden bereits gezündet.

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    Lesen Sie das vollständige Interview in unserer Printausgabe DTZ 25/17.

    (DTZ 25/17)