Schlagwort: Marken

  • Zigarren-Know-how

    WALDSHUT-TIENGEN // Der neue „Handmade Cigar Guide“ ist wieder am Start.

    Der Anbieter Villiger Söhne stellt als Herausgeber dem Handel kostenfreie Exemplare zur Verfügung.

    Informationen zu den wichtigsten Villiger-Marken
    Das Büchlein enthält Informationen zu den wichtigsten Villiger-Marken: die speziellen Eigenschaften der Herkunftsländer (Brasilien, Dominikanische Republik, Nicaragua und Honduras), eine Kurzbeschreibung der Marken, die verfügbaren Formate, Informationen zum Unternehmen oder Tipps für die richtige Lagerung. Weiter eigne es sich auch zur Schulung von Mitarbeitern, informiert Villiger. Den Ratgeber gibt es bei Villiger direkt oder im Rahmen der aktuellen „Villiger Brand Ambassador“-Tour.

    red

  • E-Markt wächst rasch

    NEW YORK // Um durchschnittlich 9,2 Prozent pro Jahr soll der weltweite Markt für E-Zigaretten zwischen 2020 und 2030 wachsen.

    Das hat das Marktforschungsinstitut P & S errechnet. Die Umsätze, die das Unternehmen für 2019 mit 15,7 Milliarden US-Dollar (rund 13,3 Milliarden Euro) beziffert, dürften in den kommenden zehn Jahren bis auf 39,0 Milliarden Dollar klettern.

    Die Erfolgsrezepte sind dem Bericht zufolge eine enge Zusammenarbeit mit größeren Einzelhandelsketten sowie spezielle Marken-Stores der Hersteller. red

  • „Wir behaupten uns erfolgreich im Verdrängungswettbewerb“

    BASEL // Trotz ihrer Verbotspolitik gegen das Rauchen bleiben die USA und Europa die wichtigsten Absatzmärkte für die Oettinger Davidoff AG. Im DTZ-Interview geht CEO Beat Hauenstein besonders auf die Rolle Deutschlands für das Unternehmen ein.

    Bei den Kubanern gibt es eine Marken-Pyramide mit der „Cohiba“ ganz oben. Wie sieht bei Oettinger Davidoff die Reihenfolge aus?
    Beat Hauenstein: An der Spitze steht die Marke „Davidoff“ für „time beautifully filled“ im gehobenen Premiumbereich, gefolgt von den Marken „Camacho“ und „Avo“. Im mittleren Segment sind unsere Brands „Cusano“, „Zino“, „Griffin´s“ und „Private Stock“ angesiedelt.

    Nun ist Davidoff ja nicht nur Ihr Top-Produkt, sondern auch Ihre meistverkaufte Marke. Welche Marken belegen beim Absatz die nächsten Plätze?

    Hauenstein: Weltweit ist Cusano nach Davidoff beim Absatz die Nummer 2, und Camacho steht bei den Stückzahlen an dritter Stelle. Auf den nächsten Plätzen liegen Avo, Griffin´s und Zino.

    Und wie ist die Reihenfolge in Deutschland?
    Hauenstein: In Deutschland liegt Davidoff ebenfalls vorne, Griffin´s belegt Platz 2 und Cusano Rang 3. Danach folgen Camacho, Avo und Zino.

    Welche Märkte sind für Sie am wichtigsten?
    Hauenstein: USA, Asien inklusive China, Deutschland und die Schweiz haben für uns Priorität. Und natürlich der Global-Travel-Retail-Bereich. In Deutschland haben wir mit unserer eigenen Vertriebsfirma Davidoff of Geneva Germany in Hamburg ein wichtiges Zeichen gesetzt und damit die Bedeutung dieses Marktes unterstrichen.

    In welchen Regionen der Erde steigt die Nachfrage nach Ihren Produkten, und wo sinkt sie?
    Hauenstein: Vor dem Hintergrund zunehmender regulatorischer Maßnahmen in Europa und in den USA herrscht auf diesen Märkten Verdrängungswettbewerb, in dem wir uns erfolgreich behaupten. Wachstum gibt es im Travel-Retail-Business und vor allem in Asien. Dort leisten wir Aufbauarbeit im Hinblick auf die Zigarren-Genusskultur, die in Asien noch nicht so stark entwickelt ist.

    Das sieht in Deutschland anders aus?
    Hauenstein: Deutschland hat eine lange Zigarren-Genusskultur. Fachhändler und Aficionados in Deutschland sind offen für neue Mischungen und verschiedene Varianten des Zigarrengenusses.

    In Deutschland haben Sie aktuell drei Davidoff Flagship Stores. Wie viele sind es insgesamt rund um den Globus?
    Hauenstein: Derzeit gibt es weltweit 70 Davidoff Flagship Stores. Von Wichtigkeit ist für uns auch die Präsenz auf internationalen Flughäfen. So haben wir zum Beispiel auf bedeutenden Flughäfen Walk-in-Humidore eingeweiht. Außerdem haben wir im Rahmen unseres Franchise-Store-Konzepts neue Shops eingerichtet, zum Beispiel in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen.

    Werden Sie das Franchise-Store-Konzept auch in Deutschland einführen?
    Hauenstein: Dieses Konzept ist vor allem für jene Regionen der Welt gedacht, in denen die Genusskultur weniger stark ausgeprägt und die Zahl guter Zigarren-Fachhändler vergleichsweise gering ist. Das ist in Deutschland, wie bereits gesagt, völlig anders. Denn da gibt es viele gute Fachhändler. Deshalb ist unser Davidoff-Depot-System dort genau das Richtige.

    Wie viele Davidoff-Depositäre haben Sie momentan in Deutschland und wie viele sind es international?
    Hauenstein: Zurzeit sind es 313. Neben Deutschland bestehen vergleichbare Davidoff-Depot-Systeme nur in der Schweiz und in den USA. In der Schweiz haben wir 68 Depositäre, in den USA sind es 289.


    Wie viel Prozent des globalen Zigarrenverkaufs der Oettinger Davidoff AG entfallen auf die USA und wie viel auf Deutschland und die Schweiz?

    Hauenstein: Rund 60 Prozent unseres Zigarren- und Zigarilloabsatzes gehen in diese drei Länder. Dabei ist die USA, der größte Zigarrenmarkt der Welt, unser wichtigstes Absatzland. Deutschland und die Schweiz befinden sich unter den Top 5.

    Wie ist die Entwicklung in Deutschland?
    Hauenstein: Ausgesprochen positiv. Zum einen haben wir von der deutlich gestiegenen Zahl der Davidoff-Depositäre profitiert, zum anderen von den Jubiläen der Marken Davidoff und Avo. Davidoff feierte 2018 das 50-jährige Bestehen der ikonischen weißen Davidoff-Bauchbinde, die Marke Avo wurde 30. Dabei waren nicht zuletzt die limitierten Editionen stark gefragt.

    Apropos limitierte Editionen: Manche Fachhändler warnen vor einem Überangebot am Markt.
    Hauenstein: Nicht ganz zu unrecht. Wir könnten viel mehr in dieser Hinsicht tun, wollen das Thema aber nicht überstrapazieren und den Markt nicht inflationär bedienen. Deshalb ist bei uns dort, wo limitierte Edition drauf steht, auch etwas Spezielles drin, sprich: ein ganz besonderes Genusserlebnis.


    Im Juli hat die Unternehmensgruppe Dr. Eckert den Fachhandelsfilialisten Kleen übernommen. Geht nun die Oettinger Davidoff AG mit ihrer Tochterfirma Wolsdorff in Deutschland auf große Einkaufstour nach geeigneten Fachhandelsfirmen?

    Hauenstein: Das ist nicht vorgesehen. Wir haben keine Ambitionen für größere Akquisen, sind aber offen für Gespräche mit Fachhändlern, die sich von ihren Geschäften trennen wollen und zu unserer Geschäftsphilosophie passen.

    Deckt Wolsdorff sämtliche Bereiche des Tabakwaren-Einzelhandels ab?
    Hauenstein: Auf jeden Fall. Wolsdorff ist in allen Kategorien vertreten – vom Davidoff Flagship Store bis zum Schnelldreher-Shop in der Vorkassenzone.

    Wie viele Wolsdorff-Läden gibt es eigentlich?
    Hauenstein: Derzeit sind es 168 Geschäfte, wobei der räumliche Schwerpunkt in der Mitte und im Norden Deutschlands liegt.

    Herr Hauenstein, vielen Dank für das Gespräch.

    da

    (DTZ 48/19)

  • Davidoff steigert Marktanteil

    HAMBURG // Die Davidoff of Geneva Germany GmbH, Hamburg, verzeichnet eine deutliche Aufwärtsentwicklung. Dazu hat nicht zuletzt die Umstellung des Davidoff-Depot-Konzepts im Sommer 2017 auf ein Drei-Stufen-System mit Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Depositären wesentlich beigetragen. Die deutsche Vertriebsgesellschaft der Oettinger Davidoff AG hat nicht nur viel mehr Depositäre als früher, auch ihr Marktanteil steigt, berichtet Geschäftsführer Olaf Ruf im Interview.

    Seit Januar 2017 ist die Davidoff of Geneva Germany GmbH als Vertriebsgesellschaft in Deutschland aktiv. Welche Zwischenbilanz ziehen Sie?
    Olaf Ruf: Eine sehr positive. Wir sind mittlerweile eine feste und verlässliche Größe im deutschen Zigarrenmarkt und konnten unseren Marktanteil deutlich steigern. Dank regelmäßiger Besuche unseres Außendienstes konnten wir Vertrauen im Fachhandel aufbauen. Wir sind in der Lage, alle Bestellungen zu verarbeiten und auszuliefern. Da wir bislang immer lieferfähig waren, es also keine Out-of-Stock-Situationen gab, macht es unseren Handelspartnern Spaß, mit uns zusammenzuarbeiten.

    Was zeichnet die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel aus?
    Ruf: Das Miteinander mit unseren Handelspartnern ist geprägt von einem fairen und ergebnisorientierten Arbeiten und ist natürlich weiterhin ausbaufähig. Das passt auch zu unserem Credo: „Jeden Tag ein bisschen besser.“

    Wurden Ihre Erwartungen bislang erfüllt?
    Ruf: Insgesamt konnten wir unsere für 2017 und 2018 gesteckten Ziele alle erreichen. Und das in einem Markt, der von immer stärker werdenden Regulierungen und negativem bis Null-Wachstum geprägt ist.

    Über das im Sommer 2017 eingeführte dreistufige Davidoff-Depot-Konzept hört man einige positive Stimmen im Fachhandel. Sind Sie zufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge?
    Ruf: Auch wir bei Davidoff müssen uns den Marktentwicklungen und -veränderungen stellen. Deswegen haben wir das alte Depot-System entstaubt und reformiert. Denn wie heißt es so schön: Nichts ist stetiger als der Wandel. Daher ist unsere Arbeitsweise geprägt durch regelmäßiges Analysieren und ständiges Optimieren. Ich denke, das merken unsere Fachhandelspartner und haben sehr viel Freude, an dieser Entwicklung teilzunehmen.

    Konnten Sie alle potenziellen Händler für ein Davidoff-Depot-System gewinnen?
    Ruf: Es gibt immer noch einige Fachhändler, die wir für uns noch nicht begeistern konnten. Daher bleibt es Kern unserer Arbeit, weiterhin mit Fachwissen, bester Markenpräsentation, Überzeugungskraft und viel Spaß ans Werk zu gehen und jeden Tag unser Bestes zu geben.

    Vor der Konzeptumstellung auf das Drei-Stufen-System hatte Davidoff 120 Depositäre im Fachhandel. Wie viele sind es aktuell, und wie verteilen diese sich auf die drei Stufen?
    Ruf: Es gibt aktuell 286 Depots in Deutschland. Davon sind 81 Fünf-Sterne-Ambassadore, 57 Vier-Sterne-Premiumpartner und 148 Drei-Sterne-Depot-Partner. Ende des Jahres werden es rund 300 Fachhandels-Depots sein.

    Wie viele Davidoff-Depots gibt es in der Gastronomie?
    Ruf: Insgesamt haben wir 182 Gastronomie-Kunden, die alle einen Humidor von uns haben.

    Warum ist die Gastronomie wichtig für Sie?
    Ruf: Die Gastronomie ist nach dem Fachhandel unser Aushängeschild für die Marke Davidoff. Nirgendwo sonst wird in entspannter und gepflegter Atmosphäre so viel und so gerne geraucht. Die Gastronomie ist für uns der perfekte Ort, um den kulinarischen Genuss unserer Aficionados mit einer perfekten Zigarre aus unserem Hause abzurunden. Unser kürzlich veranstaltetes „50-Jahre-Davidoff-Event“ in Hamburg mit Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort aus Saarbrücken hat dies unterstrichen. Mit ihm gemeinsam haben wir die „Davidoff Chefs-Edition“ entwickelt.

    Wie ist generell die Nachfrage nach der Marke Davidoff im laufenden Jahr?
    Ruf: Die Nachfrage nach Davidoff ist ungebrochen stark. Sicher hilft uns da auch die schlechte Verfügbarkeit von vielen Wettbewerbern. Es gibt immer mehr Konsumenten, die feststellen, dass sie mit Davidoff eine Marke kaufen, die perfekten, stressfreien und kontinuierlich verlässlichen Rauchgenuss auf allerhöchstem Geschmacksniveau gewährleistet. Und das bieten wir den Zigarrenrauchern seit nunmehr 50 Jahren.


    Davidoff feiert 2018 ein rundes Jubiläum …

    Ruf: Richtig. Die Marke Davidoff besteht seit nunmehr 50 Jahren, und der Erfolg gibt uns Recht. Kaum ein anderer Anbieter auf dem Markt hat eine so überaus innovative und perfekte Produktion in der Karibik mit einem unendlichen Fundus an erstklassigen Tabaken aus aller Welt. Vor diesem Hintergrund hat Davidoff noch viel Potenzial auf dem deutschen Markt.

    Wie ist die Entwicklung bei den anderen Marken der Oettinger Davidoff AG auf dem deutschen Markt?
    Ruf: Camacho und Avo versuchen wir natürlich weiterhin als unsere strategisch wichtigen Marken voranzutreiben. Dazu werden wir 2019 weitere Anstrengungen unternehmen, diese Marken zu forcieren und im Handel zu platzieren. Griffin’s ist neben Davidoff unverändert das wichtigste Standbein und wird von uns unterstützt, wo wir können. Cusano wiederum ist unsere Brot- und Butter-Marke, die sich steigender Beliebtheit erfreut.


    Decken Sie eigentlich sämtliche Preislagen bei Premiumzigarren ab?

    Ruf: Im Grunde genommen ja. Unser Ziel ist und bleibt es, mit unserem Portfolio jeden Zigarrenliebhaber, ob Anfänger oder Experte, mit Zigarren bester Qualität und für jeden Geldbeutel bedienen zu können. Das ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal der Oettinger Davidoff AG, auf das wir besonders stolz sind.

    Herr Ruf, wir bedanken uns für das Gespräch.

    da

    (DTZ 46/18)

  • Arnold André will seine Marktposition ausbauen

    BÜNDE // Trotz der Abgabe des Vertriebsgeschäftes der Marken der Oettinger Davidoff AG und der insgesamt schwierigen Marktbedingungen hat sich das Familienunternehmen Arnold André im vergangenen Jahr gut behauptet.

    Mit 88,7 Millionen Euro lag der Umsatz leicht unter dem Vorjahr, aber das einkalkulierte Minus durch den Wegfall des Davidoff-Geschäftes konnte durch das Wachstum der eigenen und der Import-Marken nahezu kompensiert werden. Der Absatz aus eigener deutscher Herstellung ist in Summe um sieben Prozent auf 465 Millionen Stück Zigarren und Zigarillos gestiegen.

    „Wir beobachten, dass sich der Zigarren- und Zigarillo-Markt – wie in anderen EU-Staaten – trotz der Nachwirkungen der TPD 2 weiterhin stabil entwickelt. In diesem Umfeld sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres gesamten inländischen Portfolios inklusive unserer eigenen Marken“, sagt Rainer Göhner, Vorsitzender der dreiköpfigen Geschäftsführung von Arnold André. Weitere Geschäftsführer ab 1. Juli sind Mathias Döring und Thomas Strickrock.

    Allen voran entwickelte sich die Kernmarke Clubmaster sehr positiv. Insbesondere die Clubmaster-Mini-Zigarillos mit und ohne Filter verzeichnen seit über zehn Jahren ein kontinuierliches Ab- und Umsatzwachstum. Im vergangenen Jahr wurde das Sortiment um zwei Clubmaster-White-Formate mit Filter (Mini und Superior) ergänzt. „Das als unkompliziert empfundene Zigarillo ist besonders bei Zigarettenrauchern sehr gut angekommen. Gerade jetzt in der Sommer-Event-Saison werden wir wieder auf einer Vielzahl von Genuss-Veranstaltungen mit den neuen Produkten vertreten sein. Ergänzt durch Samplings und Genuss-Tastings im Handel, diversen POS- und Direktmarketing-Aktivitäten können wir stolz auf eine weiter wachsende Beliebtheit unserer Kernmarke schauen“, berichtet Thomas Strickrock.

    Eine weitere Säule des Geschäftes sind die Handelsgold-Sweets-Zigarillos, die sich trotz der Preiserhöhung stabil entwickeln. Und auch die Traditionsmarke Tropenschatz bleibt weiterhin mit Abstand die Zigarre Nr. 1 in Deutschland, freut man sich in Bünde.

    „Einen ordentlichen Schub bekommen aktuell die Independence-Zigarren. Man merkt, dass die Fußball-WM läuft, und das gute Wetter im Mai und Juni hat ebenfalls dazu beigetragen, sich am Grill schon einmal in WM-Stimmung zu bringen“, erklärt Strickrock.

    Sehr zufrieden zeigt sich die André-Geschäftsführung mit der Entwicklung der 100-Prozent-Tabak-Zigarillos und den eigenen handgerollten Zigarren-Marken, die bei Arnold André Dominicana gefertigt werden. „Dies ist für uns ein strategisch wichtiges Segment. Hier konnten wir im Jahresvergleich deutliche zweistellige Wachstumsraten mit den noch jungen aber bereits gut etablierten handgerollten Longfillermarken Carlos André und Buena Vista verbuchen. Zahlreiche Marketingmaßnahmen, unter anderen die ‚Carlos André Cooking for Friends’-Events, haben diesen Weg geebnet. Durch innovative Neueinführungen, wie Beast, Chazz und Clubmaster 1817 wurde das Segment erfolgreich weiter ausgebaut“, so Göhner.

    Und Mathias Döring ergänzt: „Ähnlich sieht es bei den Importzigarren aus Übersee aus. Ohne Ausnahme können sich alle unsere Zigarren-Partner ebenfalls über zweistellige Zuwachsraten im Jahresvergleich freuen.“ Das gelte für Toscano aus Italien und für La Aurora mit Marken wie León Jimenes, La Aurora oder Imperiales aus der Dominikanischen Republik ebenso wie für den US-Hersteller J. C. Newmann mit den Marken Brick House und El Baton sowie für das Familienunternehmen Joya de Nicaragua.

    „Hier zahlt sich unser gutes und kontinuierliches Marketing aus. Und die Tatsache, dass wir mit den traditionsreichen und ältesten Manufakturen der Dominikanischen Republik, der USA und Nicaraguas zusammenarbeiten. La Aurora, J. C. New‧man und Joya de Nicaragua schaffen es immer wieder, mit neuen Marken und Blends Handel und Verbraucher zu begeistern“, berichtet Göhner. Als Beispiel nennt er die Neueinführung der ADN von La Aurora, die im vergangenen Jahr mit dem „InterTabac Star“ ausgezeichnet wurde.

    Eine Import-Spezialität im Sortiment von Arnold André ist die Marke Toscano. Die Numero Uno im italienischen Zigarrenmarkt, die 2018 das 200-jährige Bestehen feiert, ist nicht nur südlich der Alpen ausgesprochen beliebt, sondern erfreut sich auch in Deutschland seit Jahren steigenden Verbraucherzuspruchs. Regelmäßige Promotions, die im Jubiläumsjahr noch verstärkt werden, und die Teilnahme an Großveranstaltungen sind Strickrock zufolge die Basis dieses Erfolges.

    Neben dem Geschäft mit Zigarren und Zigarillos importiert Arnold André auch Pfeifentabak. Dazu erklärt Döring: „Im schwierigen Pfeifentabakmarkt können wir auf erfolgreiche Neueinführungen unseres wichtigen Partners Mac Baren zurückblicken. Damit meine ich zum Beispiel Amphora Special Reserve No. 2 und No. 8.“ Darüber hinaus verweist Döring auf diverse Maßnahmen im laufenden Jahr inklusive Genießerabende anlässlich des Jubiläums zum 60-jährigen Bestehen von Mac Baren Mixture, dem erfolgreichsten Pfeifentabak in Deutschland.

    Beim Pfeifentabak Peterson hätten nicht zuletzt die beliebten limited Editions dafür gesorgt, dass sich die Marke positiv entwickelt.

    Arnold André feierte im vergangenen Jahr das 200-jährige Firmenbestehen. Pünktlich zum Jubiläum konnten wieder 100 Prozent der Anteile in die Hände von Axel-Georg André gelegt werden.

    da

    Lesen Sie auch das Interview auf Seite 4 der Printausgabe von DTZ 26/18.

  • Gemeinsame Schlagkraft im Vertrieb stärken

    BÜNDE/LUXEMBURG // Vor einem Jahr haben Bentley Tobacco und Landewyck eine engere Kooperation vereinbart. Eines der Ziele war es, die jeweiligen Stärken für die Entwicklung und Positionierung innovativer Produkte zu bündeln. Beide Partner gehen nun den nächsten Schritt und stärken die gemeinsame Schlagkraft im Vertrieb.

    Zum einen übernimmt Landewyck ab sofort den internationalen Vertrieb für das gesamte Produktsortiment von Bentley Tobacco. Zum anderen ist für Deutschland ab Januar 2017 ein gemeinsamer Vertrieb geplant, der den erfolgreichen Weg der bisherigen PCB Tobacco – der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft für Premiumprodukte von Patoro AG (Olten/Schweiz), CLE Cigars (Miami/USA) und Bentley Tobacco (Bünde/Deutschland) – aufnimmt.

    Mit einem Sortiment verschiedener Zigarillo-Produkte von Landewyck und den Premium-Zigarren der Marken CLE/Eiroa/Asylum, Patoro und Bentley steht dem Fachhandel ein starker Partner zur Seite.

    „Damit setzen die beiden Traditionshäuser ihre jeweiligen Kompetenzen künftig noch fokussierter zur Stärkung der Marke Bentley Tobacco ein: Bentley Tobacco selbst steht federführend für die Marken- und Produktentwicklung, Landewyck bringt insbesondere die Erfahrung in Vertrieb, Produktion und Organisation ein“, informieren beide Unternehmen.
    pi

    (DTZ 38/16)

  • Planta erhöht Preise

    BERLIN // Planta hebt zum 1. Januar 2015 die Kleinverkaufspreise (KVP) für das Gros ihrer Feinschnitt-Marken an.

    Hintergrund der Entscheidung ist die zum Jahresbeginn in Kraft tretende fünfte Stufe der Tabaksteuer-Erhöhung. Das Berliner Unternehmen gibt dann den um 3,41 Euro pro Kilogramm steigenden Mindeststeuer-Satz weiter. Ausgenommen von dem Preisschritt werden die beiden Feinschnitt-Neuheiten „Cameron Valley Green 100 % Nikotinfrei“ und „Akropolis“ in der 30-Gramm-Packung.

    Bei den Zigaretten-Marken wird es keine Anpassung an die steigende Tabaksteuer geben: Hier bleiben die Kleinverkaufspreise konstant. Ebenfalls im Preis stabil gehalten werden Schnupftabak, Pfeifentabak-Zigarillos, Zigarillos, Papier, Wasserpfeifentabak, Wasserpfeifen-Zubehör und Raucheraccessoires.

    Preiserhöhungen wird es dagegen bei verschiedenen Pfeifentabak-Marken geben. Dazu zählen die Hauptmarken „Rum and Maple“ und „Danish Black Vanilla“. Die KVP steigen um knapp fünf Euro pro Kilogramm, also 50 Cent pro 100-Dose beziehungsweise 25 Cent je 50-Gramm-Pouch. Begründet wird dies mit höheren Rohtabakpreisen und allgemeinen Kostensteigerungen. Nicht teurer werden die Pfeifentabak-Spezialitäten des Hauses, wozu etwa die Petersen-Tabake gehören. Aber auch die besonders preisgünstigen Tabake, so die Brigg-Serie, bleiben auf dem derzeitigen Preisniveau.
    da

    (DTZ 50/14)

  • Pöschl Tabak startet Pueblo-Online-Shop

    GEISENHAUSEN (DTZ/red). Die Firma Pöschl Tabak hat Anfang August unter dem Namen ihrer Marke Pueblo einen Online-Shop gestartet. Zum Sortiment von www.puebloshop.de gehören unter anderem Taschen, Tassen, Raucherbedarfsartikel oder Kleidungsstücke, zum Beispiel T-Shirts, Polos, Sweaters und Caps. Das Sortiment wird regelmäßig überarbeitet und auch um saisonale Artikel ergänzt.[p][/p]

    Pueblo ist nach Unternehmensangaben die Nummer eins unter den additivfreien Feinschnitt-Marken. Der Feinschnitt und die Zigaretten der Marke Pueblo werden allerdings nicht über den Online-Shop vertrieben, sondern sind nach wie vor ausschließlich über die bekannten Handelskanäle erhältlich, betont Pöschl Tabak. [p][/p]

    DTZ 32/14

  • Kleinere Päckchen oder höhere Preise

    MAINZ (DTZ/red). Nächste Runde bei den Preiserhöhungen, die in Folge der jüngsten Tabaksteuererhöhung zum Jahresbeginn von Seiten des Handels längst erwartet worden war. Nun hat auch Japan Tabacco International (JTI) Preisschritte angekündigt.

    Die Kölner reduzieren entweder den Inhalt von Päckchen um eine Zigarette oder heben die sogenannten Kleinverkaufspreise (KVP) um 20 Cent pro Packung an. Damit einher gehen zwei Schritte zur Portfoliooptimierung: Benson & Hedges Black Slide und B&H Silver Slide werden künftig für 5,00 Euro je 19 Stück angeboten; diese überproportionale Anhebung des Preises – KVP plus 20 Cent und gleichzeitiges Reduzieren des Inhalts auf 19 Stück – sollen die Marge deutlich verbessern. Zudem werden Winston Classic Big Pack L, Winston Blue Big Pack L und Club Filter Big Pack L nun als OP-Varianten (19 Stück für 5,00 Euro) angeboten, die bisherigen Packungsgrößen (18 Stück für 4,80 Euro sowie 20 Stück für 5,00 Euro) somit zusammengeführt.

    BAT passt Preise oder Inhalt bei Feinschnitt an
    BAT hatte bereits im Juni die gestiegene fiskalische Belastung bei einigen Feinschnitt-Marken an die Konsumenten weitergereicht. Ab September sollen nun auch die verbliebenen Produkte preislich angepasst werden. Zusätzlich werden die Hamburger den „Pall Mall Allround Frischeturm“ komplett aus dem Feinschnitt-Sortiment nehmen.

    Wie üblich erfolgt die Auslieferung fließend nach Abverkauf der altpreisigen Produkte. Neue Packungen oder Umkartons werden in den ersten Wochen zudem besonders gekennzeichnet.

    (DTZ 29/14)

  • Festival del Habano in Havanna und Pinar del Rio

    HAVANNA (DTZ/da). Statt zum Karneval nach Rio oder an den Rhein zum Zigarren-Festival nach Kuba: Auf der größten Karibikinsel findet vom 24. bis 28. Februar in Havanna und Pinar del Rio das XVI. Festival del Habano statt.

    Zigarren-Exporteur Habanos S. A. erwartet mindestens so viel Besucher wie 2013. Da waren es über 1 200 Gäste aus fast 80 Ländern. Allein in Begleitung von 5th Avenue, dem offiziellen Habanos-Alleinimporteur für Deutschland und Österreich, werden rund 80 Personen nach Kuba reisen. An neuen Zigarren werden auf dem Festival Varianten der Marken „Hoyo de Monterrey“, „Partagas“ und „Trinidad“ vorgestellt. Auf der Abschluss-Gala rückt die „H. Upmann No. 2 Reserva“ in den Fokus.

    (DTZ 08/14)