Schlagwort: Lucky Strike

  • Nach Urteil: BAT legt nach

    HAMBURG // Die Marke Lucky Strike ist seit ihrer Einführung in Deutschland im Jahr 1989 für ihre satirisch-ironische Werbung bekannt. Sie kommentierte in Hunderten von Plakaten und Anzeigen Themen aus Zeitgeschehen und Politik. Stets mit Augenzwinkern und dem bekannten Mechanismus Headline plus Lucky Strike Packung. So auch in zwei Kampagnen aus den Jahren 2000 und 2003.

    Sowohl Prinz Ernst August von Hannover als auch Dieter Bohlen sahen ihre Persönlichkeitsrechte durch diese ironische Werbung verletzt und klagten sich durch verschiedene Instanzen wie das Oberlandesgericht Hamburg über den Bundesgerichtshof, der 2008 ihre Klagen abgewiesen hatte, zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), der vor wenigen Tagen sein Urteil fällte.


    Klagen unbegründet

    Der EGMR hat die Klagen von Dieter Bohlen und Prinz Ernst August von Hannover als nicht begründet zurückgewiesen. Das Gericht ist der Auffassung, dass der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen in fairer Weise zwischen den Persönlichkeitsrechten einerseits und dem Recht auf Meinungsfreiheit anderseits abgewogen habe. Die Werbung sei satirisch und nicht herabsetzend gewesen. Zudem hatten die Kläger selbst die Anlässe geliefert, die zu einer ausführlichen Presseberichterstattung und zu öffentlichen Diskussion führten. Ihr Schutz auf „Privatheit“ hatte sich damit durch eigenes Zutun eingeschränkt.

    Meinungs- und Werbefreiheit
    „Bekanntlich sollten ja diejenigen, die austeilen, auch einstecken können … Vor allem dann, wenn Deutschlands Werbe-Superstar Lucky Strike mit ironischen Anspielungen Bekanntes aus gesellschaftlichem Leben und Presse kommentiert. Wir teilen die Auffassung des EGMR, dass wir mit unseren damaligen Werbemotiven für die Marke 'Lucky Strike´ über Dieter Bohlen und Prinz Ernst August von Hannover öffentliche Themen aufgegriffen und ironisch verarbeitet haben, ohne ihre Privatsphäre verletzt zu haben. Denn Satire bedeutet ja nicht immanent Herabsetzung. Wir begrüßen diese Entscheidung für Meinungs- und Werbefreiheit“, kommentiert Stephan Rack, Corporate Affairs Manager bei British American Tobacco Germany.
    red

    (DTZ 09/15)

  • Lucky Strike

    Neue Markenversion ohne Zusatzstoffe

    HAMBURG (DTZ/fok). Das Marktsegment additivfreier Zigaretten ist ein Geschäftsfeld, dem immer stärker die Aufmerksamkeit der Zigarettenhersteller gilt. Konsequent erweitert British American Tobacco Germany ab September ihre erfolgreiche Premium-Zigarettenmarke Lucky Strike um eine neue Version, die auf Zusatzstoffe verzichtet. Lucky Strike Straight gibt es als Full Flavour und als Fine Flavour. Der KVP beträgt 4,60 Euro/19 Stück.

    DTZ (34/10)

  • BAT steigert sich

    Halbjahreszahlen vorgelegt

    LONDON (DTZ/red). British American Tobacco (BAT) hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2010 präsentiert. Der Umsatz habe um 8 Prozent auf 7,3 Mrd. GBP (8,7 Mrd. Euro) zugelegt, das operative Ergebnis habe sich um 8 Prozent auf 2,27 Mrd. GBP (3,3 Mrd. Euro) verbessert und das Nettoergebnis sei auf 1,53 Mrd. GBP (1,8 Mrd. Euro) vorangekommen.

    Mit 348 Milliarden Stück sei das Zigarettenvolumen gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben, was vor allem auf die Übernahme des indonesischen Konkurrenten PT Bentoel Internasional Investama Tbk im Juni 2009 zurückgeführt wurde. Auch wenn BAT seinen Anteil an den Hauptmärkten vergrößern konnte, schrumpfte das Volumen abseits von Bentoel um 3 Prozent vor allem durch Marktrückgänge in Rumänien, Japan, Pakistan und in der Türkei. Die Marken Dunhill, Lucky Strike, Pall Mall legten im Absatz zu, während das Geschäft mit Kent zurück ging. Stärkste Marke: Dunhill.

    (DTZ 31/10)