Schlagwort: Juul Labs

  • Juul Labs gewinnt Zeit im Streit mit der FDA

    SAN FRANCISCO // Im Rechtsstreit mit der US-Regulierungsbehörde FDA (Food and Drug Administration), um das drohende Verbot seiner Produkte, hat Juul Labs Medienberichten zufolge einen Teilerfolg erzielt.

    Nachdem die FDA den Anbieter aufgefordert hat, seine Produkte aus dem stationären Handel in den USA zu entfernen, ist Juul in die Berufung gegangen und hat das Bundesgericht überzeugt, das Verbot während des Verfahrens auszusetzen. In der vergangenen Woche hat die FDA den Verkaufsstopp nach einer zweijährigen Prüfung angeordnet. Zur Begründung hieß es, dass Juul Labs versäumt hätte, Daten über „möglichen toxikologischen Gefahren“ und eine „mögliche Veränderung des Erbguts“ seiner Produkte zu liefern.

    Die FDA gehört mit rund 18.060 Mitarbeitern (Stand 2020) zu den mächtigsten zivilen Behörden weltweit. Jedes Medikament und jedes Lebensmittel, das in den US-Markt will, muss von ihr genehmigt werden.

    red

  • Juul schließt Online-Shop

    HAMBURG // Wie geht es weiter bei Juul? Der amerikanische Hersteller von E-Zigaretten und Liquid-Kapseln ist seit rund eineinhalb Jahren am deutschen Markt vertreten und kommt nicht zur Ruhe. Jetzt gibt es neue Veränderungen.

    Mit großen Erwartungen war Juul in Deutschland an den Start gegangen. Der damalige Deutschland-Chef Markus Kramer und der frühere Verkaufsleiter Dominik Hamacher kündigten im Interview mit DTZ herausragendes Wachstum an, im Handel waren die Produkte der Amerikaner fast überall prominent vertreten.

    Evali
    Dann allerdings ließ die Dynamik etwas nach. Zunächst bremste die neue Lungenkrankheit Evali in Sippenhaft neben allen anderen Anbietern der E-Branche auch Juul in den USA, dann schließlich praktisch weltweit aus.

    Rechtsstreit
    Es folgte der öffentliche Rechtsstreit mit Konkurrent Nikoliquids. Kramer verließ vor etwa einem halben Jahr das Unternehmen. Das gerade beschlossene Werbeverbot für E-Zigaretten und Liquids trägt sicher nicht zu größerem Vertrauen bei. Und die Corona-Krise dürfte ebenfalls gravierende negative Auswirkungen gehabt haben. Allerdings hatte Unternehmenssprecher Tobias Gerlach erklärt, die Pandemie habe keinen Einfluss auf die schon erfolgten Entscheidungen gehabt. Bereits vor einigen Wochen hatte das Unternehmen, das seinen Deutschland-Sitz in Hamburg hat, seinen Vertrieb nämlich neu aufgestellt, schlanker gemacht – und zugleich eine ganze Reihe von Mitarbeitern entlassen. Mittlerweile dürfte die Zahl der Beschäftigten deutlich unter 50 liegen.

    Nun hat Juul Labs erneut Veränderungen seiner deutschen Organisation als Ergebnis einer strategischen Überprüfung seines Geschäfts angekündigt. Ziel sei es, das Unternehmen neu aufzustellen, Vertrauen zu gewinnen und das Potenzial von risikoreduzierten Produkten für erwachsene Raucher zu fördern und zugleich den Konsum durch Minderjährige zu bekämpfen, heißt es in einer Mitteilung.

    Geschäftsmodell
    Im Zuge dieser Neubewertung sei man in dem Unternehmen zu dem Ergebnis gekommen, dass das Geschäftsmodell in Deutschland in seiner derzeitigen Form nicht tragfähig sei. Daher seien die Aufstellung angepasst und das Team in Deutschland verkleinert worden. Betroffen war vor allem der Außendienst.

    Neuausrichtung
    Juul erklärt aktuell, man werde als Teil dieser Neuausrichtung ab sofort keine Produkte mehr auf seiner deutschen Website verkaufen. Juul-Produkte blieben jedoch weiterhin flächendeckend im Handel erhältlich. Bereits vor wenigen Wochen hatte Sprecher Gerlach erklärt, was er jetzt wiederholt: „Unsere Mission, erwachsene Raucher zur Abkehr von herkömmlichen Zigaretten zu bewegen, gilt auch weiter, und wir bleiben auch in Zukunft dem deutschen Markt verpflichtet. Jetzt geht es darum, Juul Labs Deutschland für eine langfristige Zukunft neu aufzustellen.“

    Ausblick
    Die Branche und der Dampfer-Fachhandel in Deutschland leiden immer noch unter den fünfwöchigen Geschäftsschließungen im März und April. Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hatte jüngst berichtet, es rechne 2020 mit einem Gesamtumsatz von rund 450 Millionen Euro. Für 2021 erwartet die Branche demzufolge einen Zuwachs um zirka 20 Prozent auf rund 550 Millionen Euro. Zum Vergleich: Gegen Ende des Jahres 2019 hatte das BfTG die Umsatzprognose für den deutschen E-Zigarettenmarkt für das abgelaufene Jahr von 570 auf 500 Millionen Euro korrigiert.

    red

  • Juul will kürzer treten

    HAMBURG // Im Rahmen der fortlaufenden strategischen Überprüfung seines Geschäfts hat das Unternehmen Juul Labs Veränderungen für seine deutsche Organisation angekündigt. Ziel ist es, das Unternehmen neu aufzustellen, Vertrauen zu gewinnen, und das Potenzial risikoreduzierter Produkte für erwachsene Raucher zu stärken und zugleich den Konsum durch Minderjährige zu bekämpfen.

    Verkleinertes Team
    Dazu teilt Juul mit: „Im Zuge dieser Überprüfung sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass unser derzeitiges Geschäftsmodell in Deutschland in seiner aktuellen Form nicht tragfähig ist. Als Konsequenz passen wir unsere Aufstellung an und verkleinern unser Team in Deutschland.“ Nach DTZ-Informationen könnte das etwa die Hälfte der aktuellen Belegschaft betreffen. Die Entscheidung sei Juul nicht leicht gefallen, das Unternehmen werde die betroffenen Mitarbeiter in dieser schweren Zeit bestmöglich unterstützen.

    Dem Markt verpflichtet
    Wichtig für den Handel: „Unsere Mission, erwachsene Raucher zur Abkehr von herkömmlichen Zigaretten zu bewegen, gilt auch weiterhin und wir bleiben auch in Zukunft dem deutschen Markt verpflichtet.“ Jetzt gehe es darum, Juul Labs Deutschland für eine langfristige Zukunft neu aufzustellen. Offenbar will die Deutschland-Tochter des Konzerns künftig vor allem Großkunden sowie den Großhandel beliefern. Die Präsenz im Handel soll demnach auf jeden Fall beibehalten werden.

    red

  • Sesselwechsel bei Juul

    HAMBURG // Jonathan Green ist neuer Geschäftsführer von Juul Labs für Deutschland und der Schweiz, teilt der Hersteller mit. Er folgt auf Markus Kramer, der das Unternehmen verlässt, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

    Green werde ergänzend zu seiner aktuellen Rolle als General Manager Schweiz die Verantwortung für das Geschäft in Deutschland übernehmen.

    „Ich möchte Markus Kramer für seinen Beitrag zu unserem Geschäft in den vergangenen 18 Monaten danken – und dafür, dass er die Übergabe an Jonathan begleiten wird“, sagt Chris Keneally Senior Vice President, Juul Labs, zuständig für die Wirtschaftsräume Europa, Naher Osten und Afrika. „Indem wir unser Geschäft in Deutschland und der Schweiz zusammenführen, werden wir künftig in der Lage sein, die Erfahrungen, Ressourcen und Fähigkeiten beider Märkte noch besser zu nutzen.“

    pi

    (DTZ 10/20)

  • Niko Liquids und Juul einigen sich

    ESSEN / HAMBURG // Die beiden E-Zigaretten-Unternehmen Juul Labs Germany und Niko Liquids haben ihre juristischen Auseinandersetzungen beigelegt. Das geht aus einer gemeinsamen Presseerklärung hervor, die die Firmen vor wenigen Tagen verschickten.

    In den Streitigkeiten ging es unter anderem um fehlerhafte Kennzeichnungen von Produkten, die unterlassene Anmeldung von Liquids für den deutschen Markt sowie nicht zutreffende Nikotinstärken. Nach DTZ-Informationen hatten sich die Streithähne seit September gegenseitig mit Unterlassungsverfügungen überzogen.

    In der aktuellen Pressemitteilung heißt es: „Juul Labs Germany und die Niko-Liquids-Gruppe geben bekannt, dass sie eine außergerichtliche Einigung zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten zwischen ihren Unternehmen erzielt haben.“ Die Einigung sehe unter anderem vor, dass alle wechselseitigen Rechtsstreitigkeiten mit sofortiger Wirkung beigelegt und alle anstehenden Gerichtstermine aufgehoben werden.

    Nach DTZ-Informationen standen noch zwei Verhandlungstermine an, die nun jedoch hinfällig geworden sind. Ob und in welcher Höhe ein finanzieller Ausgleich gezahlt wurde, teilten die betroffenen Unternehmen nicht mit.

    Niko will Juul listen
    Für den Handel sei entscheidend, dass Juul Labs ab sofort wieder seine derzeitigen Pods in den Markt ausliefern könne, da das Verkaufsverbot für diese Kapseln mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei, heißt es in der Mitteilung. Überraschende Ergänzung: Die Juul-Produkte werden außerdem ab Januar 2020 in den Shops von Niko Liquids gelistet.

    Dass die Unternehmen alle Streitigkeiten beigelegt haben, wird auch aus der Formulierung deutlich, dass Juul Labs und die Niko-Liquids-Gruppe darüber hinaus vereinbart haben, künftig partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

    In einer gemeinsamen Stellungnahme kommentierten Markus Kramer, Geschäftsführer von Juul Labs Deutschland, und Stephan Endler, Gründer der Niko-Liquids-Gruppe, die Einigung mit den Worten: „Wir freuen uns, dass wir die juristischen Auseinandersetzungen zwischen unseren beiden Unternehmen nun ein-vernehmlich beilegen konnten. Wir können uns jetzt wieder mit ganzer Kraft darauf konzentrieren, erwachsenen Rauchern eine Umstiegsoption zu bieten – ganz im Sinne unserer Mission, das Leben der weltweit einen Milliarde erwachsenen Raucher zu verbessern.“

    Die Auseinandersetzungen, die öffentlichkeitswirksam ihren Ausgangspunkt auf der InterTabac 2019 hatten, trafen die Beteiligten ebenso wie die gesamte Branche zu einem äußerst unglücklichen Zeitpunkt. Neben dem zunehmend diskutierten Werbeverbot auch für E-Zigaretten verunsicherten Meldungen über Erkrankungen und Todesfälle in Folge des Konsums von E-Zigaretten die Verbraucher. Nur sehr langsam setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Ursache dieser Erkrankungen in gepanschten, illegalen Liquids lag.


    Umsatz eingebrochen

    Die Branche klagt über massive Umsatzeinbrüche: Einzelne Vape-Shops verkauften bis zu 80 Prozent weniger. Beobachter erwarten denn auch eine deutliche Bereinigung – sowohl im Handel als auch bei den Herstellern. Betroffen waren vor allem offene Systeme. Auch das Argument der Lebensverbesserung für Nikotinnutzer zog nicht mehr: Raucher stiegen praktisch gar nicht mehr um.

    pi / max

    (DTZ 50/19)

  • Juul: Handel darf weiter abverkaufen

    MAINZ // Derzeit bekommt Juul Labs große Schwierigkeiten. Nachdem Juul auf der InterTabac zwei Einstweilige Verfügungen des Landgerichts Düsseldorf erhalten hatte, darf das Unternehmen in Deutschland seine Pods vorläufig nicht mehr vertreiben. Doch der Handel darf ‧die Produkte weiter abverkaufen. Das betonte Pressesprecher Tobias Gerlach gegenüber DTZ.

    Der E-Zigarettenhersteller hatte vor kurzem seine Führung am Stammsitz in San Francisco ausgetauscht und jegliche Werbung für seine Produkte gestoppt, berichten US-Medien. Demnach ist CEO Kevin Burns zurückgetreten. Er wird von K.  C. Crosthwaite von Altria abgelöst. Gegen das Start-up laufe eine strafrechtliche Untersuchung der US-Staatsanwaltschaft in Kalifornien, berichtete das „Wall Street Journal“.

    Im Zusammenhang mit den Todesfällen in den USA hatte Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien, eine 20-Millionen-Dollar-Aufklärungskampagne zur E-Zigarette angekündigt. Darüber hinaus wolle er über Warnhinweise auf Produkten und höhere Abgaben nachdenken.

    Demgegenüber hat Massachusetts als erster US-Bundesstaat bereits Fakten geschaffen. Gouverneur Charlie Baker hat ein Verkaufsverbot bis 25. Januar verhängt.

    red
    (DTZ 40/19)

  • Juul will schneller wachsen

    SAN FRANCISCO // Das Unternehmen Juul Labs aus San Francisco hat in einer neuen Finanzierungsrunde 325 Millionen US-Dollar (rund 293 Millionen Euro) eingesammelt.

    Mit dem Geld will Juul sein internationales Wachstum vorantreiben und so dem steigenden Regulierungsdruck in den USA begegnen. Zuletzt war der Konzern in die asiatischen Märkte in Südkorea, Indonesien und auf den Philippinen eingetreten.

    Bereits im vergangenen Jahr hatte der Tabakkonzern Altria einen Anteil von 35 Prozent an Juul übernommen.

    red

    (DTZ 35/19)

  • Wird Juul zum Einzelhändler?

    MAINZ // Juul Labs, amerikanischer Hersteller von E-Zigaretten, könnte nach US-Medienberichten eine eigene Einzelhandelskette für den Vertrieb ihrer Produkte aufziehen. Allerdings gibt es bislang dafür keine Bestätigung des Unternehmens.

    Für Juul könnten eigene Dampfer-Shops einige Vorteile mit sich bringen. So würde der häufig beanstandete Verkauf an Minderjährige besser kontrolliert werden als in anderen Geschäften. Falls auch die Produkte weiterer Hersteller in diesen Läden vertrieben würden, könnte Juul wertvolle Einblicke in die Geschäftstätigkeit der Konkurrenten gewinnen. Außerdem wäre das Unternehmen dann nicht mehr an die Auflagen gebunden, die dazu geführt haben, dass Juul einen Teil seiner Geschmacksrichtungen nicht mehr über den amerikanischen Einzelhandel anbietet.

    Beflügelt werden die Spekulationen durch die Beteiligung von Altria an Juul, die sich der Tabakkonzern im vergangenen Jahr 13 Milliarden Dollar kosten ließ. Altria hat sich außerdem bei Avail Vapor, einer der größten US-Einzelhandelsketten für E-Zigaretten mit über 100 Geschäften, eingekauft. Zudem hat Altria laut diesem Bericht eine Vereinbarung mit Philip Morris über den Vertrieb von Iqos in den USA.

    red

    (DTZ 25/19)

  • „Wir meinen es ernst“

    HAMBURG // Über einen Innenhof im schicken Bezirk Winterhude in der Hansestadt an Alster und Elbe kommt man in ein mehrgeschossiges Gebäude. Unter finden sich die Geschäftsräume von Juul Labs Germany: ein Großraumbüro, ein paar Besprechungsräume … Hierher haben Markus Kramer, Deutschland-Chef des E-Zigarettenunternehmens, und Dominik Hamacher, Director Sales & Operations, zum Gespräch gebeten.

    Herr Kramer, Juul überschlägt sich fast mit immer neuen Erfolgsmeldungen. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?
    Markus Kramer: Wirklich erfolgreich ist Juul in den USA seit etwa zwei Jahren. Seitdem setzt sich die Erkenntnis durch, dass es mit Hilfe von Juul gelingt, erwachsene Raucher weg von der Zigarette hin zu einer weniger schädlichen Alternative zum Rauchen zu bewegen.

    Seit einem halben Jahr sind Sie auch in Deutschland aktiv.
    Kramer: Wir sind ja eine Art Start-up, und da sind es bis zu Entscheidungen oft nur kurze Wege. Nachdem wir zum Beispiel in Israel und Frankreich bereits erfolgreich waren, und zudem mit Grant Winterton …

    Ihrem Europa-Chef.
    Kramer: … einen ausgewiesenen Kenner Europas gewonnen haben, lag der Schritt nach Deutschland nahe. Außerdem waren unsere Wettbewerber nicht untätig. Ich denke, es ist gut für die Kategorie, dass alle Player eigene Konzepte anbieten. Auch die Tabakerhitzer haben dazu beigetragen, dass den Menschen klar wird: Es gibt neben der klassischen Tabakzigarette noch etwas anderes, wenn ich Nikotin konsumieren möchte.

    Sie haben Juul in Deutschland im vergangenen Dezember vorgestellt.
    Kramer: Richtig, und wir waren froh, dass wir mit einem großen Partner starten konnten. So waren wir von Anfang an in immerhin 1000 Geschäften verfügbar. Allerdings mussten wir feststellen, dass in einem großen Land wie Deutschland 1000 Geschäfte gar nichts sind. Wir waren vom riesigen Konsumenteninteresse wirklich überwältigt.

    Aber es gab auch kritische Reaktionen?
    Kramer: Ja, aus den USA schwappte eine Bugwelle negativer Berichterstattung hierher. Unterm Strich allerdings war auch dieser Hype positiv, weil viele Kunden, also Geschäfte, und Konsumenten sich selbst ein Bild machen wollten und das Produkt nachgefragt haben.

    Wie sind Sie zum Marktstart vorgegangen?
    Kramer: Wichtig war es für uns, den Großhandel für uns zu öffnen, denn ohne diesen hätte unser Vorgehen nicht funktioniert. Da sind wir relativ schnell mit praktisch allen Großen zu Vereinbarungen gekommen.

    Die standen Juul offen gegenüber?
    Kramer: Offen, aber auch mit einer gesunden Skepsis. Mittlerweile hat der Großhandel aber erkannt, dass wir den Worten Taten folgen lassen.

    Das schlägt sich auch in Ihrer Manpower nieder?

    Kramer: Als wir begonnen haben, bin ich von 100 bis 150 Mitarbeitern ausgegangen, auf die wir insgesamt anwachsen wollten. Jetzt sind wir bei Juul Deutschland schon über 100 und haben den Plan gerade auf 200 erhöht. Die neuen Leute werden uns vor allem im Außendienst und im Feld verstärken – denn unser Produkt muss einerseits verfügbar sein, und andererseits müssen wir Nachfrage generieren.

    Wie machen Sie das?
    Kramer: Vor allem über Markenbotschafter, die den Menschen das Produkt erklären und die Vorteile von E-Zigaretten gegenüber Tabakzigaretten aufzeigen.

    Da kommen wir rasch zum Thema Werbung.
    Kramer: Ja, wir starten in diesen Tagen mit einer ersten Kampagne. In der zweiten Jahreshälfte machen wir dann noch mehr.

    Aber nur Werbung reicht wahrscheinlich nicht?
    Kramer: Nein, aber sie hilft natürlich sehr. Wichtig ist für uns vor allem die Feldarbeit, also das One-to-One-Marketing. Wir sind dabei, Nachfrage zu schaffen, und nehmen da den Rückenwind unseres starken Marktstarts mit.

    max


    Lesen Sie das vollständige Interview in der Printausgabe DTZ 21/19.

    (DTZ 21/19)

  • Dominik Hamacher wechselt zu Juul

    FRECHEN / HAMBURG // Dominik Hamacher (43), bisher Leiter Vertrieb Independent bei der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG, ‧Frechen, wechselt zum 1. März zum E-Zigaretten-Hersteller Juul Labs nach Hamburg. Dort wird er die Position des Director Sales & Operations übernehmen.

    Markus Kramer, Geschäftsführer von Juul Labs Deutschland: „Wir freuen uns, mit Dominik Hamacher einen herausragenden und branchenweit geschätzten Vertriebsexperten zu gewinnen. Er wird uns helfen, das große Wachstumspotenzial von Juul im Bereich der Tabakfachgeschäfte, Tankstellen, Convenience-Geschäfte und Lebensmittelhandel in Deutschland zu erschließen.“

    Bei Lekkerland hatte Hamacher zuletzt die Kategorie E-Zigarette maßgeblich mit aufgebaut und war dort für die Independent Kunden von Lekkerland in Deutschland verantwortlich.

    Seit Ende letzten Jahres ist die amerikanische Marke Juul auch auf dem deutschen Markt vertreten. Im Zuge von kürzlich abgeschlossenen Vertriebskooperationen mit namhaften Tabakgroßhandels-Organisationen wird das Unternehmen zeitnah in mehr als 30 000 Einzelhandelsgeschäften und Shops bundesweit erhältlich sein.

    Juul Labs ist laut eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 73 Prozent der führende Anbieter von E-Zigaretten in den USA. Die deutsche Vertriebsgesellschaft in Hamburg hat derzeit 35 Mitarbeiter.

    pnf

    (DTZ 08/19)