Schlagwort: IT

  • JTI ist Opfer eines Cyberangriffs

    GENF // Der Zigarettenhersteller [link|https://www.jti.com/]Japan Tobacco International (JTI)[/link] ist an seinem Schweizer Hauptsitz in Genf ein Opfer der Cyberkriminellen „Clop“ geworden. Möglich wurde der Angriff eine Lücke in der eingesetzten „Move-it-Transfer"-Software.

    „Wir können bestätigen, dass JTI als einer von mehreren Konzernen von dem Daten-Hack bei Move-it-Transfer betroffen war", wird die Pressestelle zitiert.
    Man habe sofort Abwehrmaßnahmen ergriffen. Ob Daten geraubt wurden, hat das Unternehmen gegenüber den Medien nicht bestätigt. Bisher seien noch keine erbeuteten Dateien ins Darknet gestellt worden.

    Über 340 Betroffene
    Die Zahl der insgesamt betroffenen Organisationen und Firmen hat sich seit Anfang Juni auf über 347 erhöht. Darunter Consulting-Riesen wie Ernst & Young und PricewaterhouseCoopers (PWC), der Internet-of-Things-Hersteller Schneider Electric, die Energietechnik-Konzern Siemens Energy, die BBC, British Airways und andere. Ihre Domains (Web-Adressname) sind demnach auf der Darknet-Seite der kriminellen Vereinigung Clop aufgetaucht.

    Daten im Darknet veröffentlicht
    Die Cyberkriminellen haben eine Sicherheitslücke in der von den betroffenen Betrieben eingesetzten Datenaustausch-Lösung Move-it-Transfer genutzt, um einzubrechen und unbefugt Daten zu kopieren. Nun erpresst Clop die Firmen, die erbeuteten Daten zu löschen, sollte kein Lösegeld fließen.

    red

  • BAT geht in die Cloud

    HAMBURG (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) hat T-Systems, die IT-Tochter der Deutschen Telekom damit beauftragt, die verschiedenen SAP-Systeme des Herstellers bis 2016 auf einen einheitlichen SAP-Betrieb umzustellen.

    Das Auftragsvolumen erreicht bei einer Laufzeit von sieben Jahren über 160 Millionen Euro, teilt die Telekom diese Woche mit.

    BAT wird seine Systeme konsolidieren und gemeinsam mit T-Systems in den kommenden zwei Jahren die Unternehmenssoftware in die Cloud überführen, sodass der Konzern nur die SAP-Leistungen nutzt, die er auch benötigt. Auf diese Weise entstünden nur Kosten für den tatsächlichen Verbrauch, heißt es.

    „Mit unserer IT-Strategie schaffen wir ein einheitliches Portfolio aus vernetzten Anwendungen auf dem neuesten Stand standardisierter Technik, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen“, wird Phil Colman, CIO (Chief Information Officer) bei BAT, zitiert.

    Cloud-Computing bedeutet, dass IT-Dienstleistungen aller Art aus Rechenzentren über das Internet bereitgestellt werden. Die zurzeit zehn BAT-Datencenter sollen in diesem Zusammenhang auf drei Großrechenzentren in Europa, Asien und Südamerika zusammengefasst werden.

    Mit dem Engagement auf dem Cloud-Markt tritt die Deutsche Telekom Medienberichten zufolge in Konkurrenz zu IT-Unternehmen wie Microsoft, Google, Amazon oder SAP.

    (DTZ 14/12)