Schlagwort: insbesondere im Hinblick auf gesellschaftliche Verhaltensänderungen

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Beginn von Woche 4 im Lock-down – und die Disziplin der Menschen im Land sinkt allmählich. Das mag am schönen Wetter liegen, am Blick über die Grenzen in Länder wie Österreich oder Spanien und einfach daran, dass vielen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Vor allem aber deuten viele die Vorschläge des Think Tanks Leopoldina als Empfehlung für einen konkreten Einstieg aus dem Ausstieg. Ob die heftig diskutierte Maskenpflicht da einen sinnvollen Beitrag leistet, mag dahingestellt sein.


    Testen, testen, testen

    Immerhin: Seit Ostern übersteigt die Zahl der offiziellen Genesenen jene der bekannten Infizierten. Immer noch allerdings sind diese Daten mit großen Unsicherheiten behaftet. Daher bleibt es dabei: Wir müssen testen, testen, testen. Und die Forschung vorantreiben. Gestern meldeten China und die USA drei erfolgversprechende Vorstöße in Sachen Impfstoff. Und auch medikamentös könnten Pharma-Unternehmen dem Virus auf den Leib rücken.

    Mühsamer Weg zu den Hilfsgeldern
    Es soll jede Menge Geld an Firmen in Not verteilt werden. Doch die Beträge kommen offenbar längst nicht immer bei den potenziellen Empfängern an. So hat eine Berliner Web-Agentur beschrieben, wie mühsam der Weg zu den Hilfsgeldern war: Antragstellung mitten in der Nacht, da der Server sonst überlastet war, zwei Rückfragen nach einer Woche, Bewilligung eines Darlehens über 330.000 Euro. Klingt gut? Soweit schon, doch für den Abschluss des Kredites ist ein persönlicher Termin erforderlich, der aktuell kaum zu erhalten ist. Und vor allem: Jeder der beiden Gesellschafter der Firma soll persönlich in voller Höhe haften. Die Firma nahm daraufhin Abstand. Kein Wunder.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den neuen Tag.

    Herzlich
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ