Schlagwort: Innovationen

  • Kubas Zigarren feiern Erfolge

    HAVANNA // Der Zigarrenhersteler Habanos meldete zum Auftakt des 24. Habano-Festivals eine erfolgreiche Bilanz. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von insgesamt 721 Millionen Dollar, umgerechnet etwa 666 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr, heißt es in einer Pressemitteilung des kubanischen Unternehmens.

    Premiumtabak für Genießer
    „Die Erfolge von Habanos im Jahr 2023 sind das Ergebnis der Anerkennung der einzigartigen Herkunft unseres Tabaks, der Stärke und des Prestiges unserer Marken und natürlich der Leidenschaft aller, die an der faszinierenden Welt von Habanos beteiligt sind“, sagte die Co-Präsidenten von Habanos, Maritza Carrillo Gonzalez und Luis Sanchez-Harguindey. Das vergangene Jahr habe im Zeichen von Innovationen und der Markteinführung von 31 neuen Produkten gestanden. „So feiern wir 30 Jahre Habanos, S. A., die allen Liebhabern von Premiumtabak in jedem Winkel der Welt unvergleichliche Momente und Erlebnisse bietet.“

    Mit 27 Marken und einer Präsenz in mehr als 130 Ländern führt Habanos seine Leistung auf „Exzellenz, Tradition und Innovation“ zurück.

    Produkte auf fünf Kontinenten
    Die Produkte sind auf fünf Kontinenten erhältlich. Im vergangenen Jahr trugen die Märkte in Spanien, Frankreich, China, Deutschland und der Schweiz am meisten zum Umsatzvolumen von Habanos bei. Nach Regionen betrachtet bleibt Europa mit 56 Prozent des Gesamtumsatzes der führende Markt für kubanische Zigarren, gefolgt von Asien (21 Prozent), Nord- und Südamerika (13 Prozent) sowie Afrika und dem Nahen Osten (10 Prozent). 2023 brachte das Unternehmen 31 neue Produkte auf den Markt, darunter Cohiba Siglo de Oro, Cohiba Ideales, Romeo y Julieta Cupidos, Hoyo de Monterrey Monterreyes No. 4 und Bolivar New Gold Medal. Während des Festivals wurden weitere Produkte vorgestellt.

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  • EvoNxt überzeugt beim Debüt

    MÁLAGA // Das Businessfestival EvoNxt hat eine erfolgreiche Premiere im Palacio de Ferias y Congresos de Málaga gefeiert. Am 10. und 11. März kamen ein internationales Fachpublikum, renommierte Unternehmen und First Mover der NGP-Branche (Next Generation Products) zusammen, um sich über Innovationen, aktuelle Themen und neueste Techniken auszutauschen. Der spannende Mix aus Key Notes, Panels, Masterclasses und einem bunten Entertainment-Programm sorgte bei den Fachteilnehmern für Begeisterung. Die nächste Auflage des Business-Festivals ist bereits in Planung.

    Eine NGP-spezifische Veranstaltung
    Darauf hatten sich die Akteure der NGP-Branche monatelang gefreut: eine NGP-spezifische Veranstaltung, die alle relevanten Themen und Trends abdeckt, und im Festivalformat weit über eine normale Branchenmesse hinausgeht. Die EvoNxt überzeugte laut Messegesellschaft bei ihrer Premiere im spanischen Málaga. In vier themenspezifischen Zonen tauschten sich Aussteller und Besucher über Innovationen und neueste Techniken aus und ließen sich durch internationale Top-Speaker über aktuelle Entwicklungen innerhalb der NGP-Branche informieren.

    Ob E-Zone für E-Zigaretten und Liquids, Heat Zone für Heat-not-Burn-Produkte, Green Zone für Hanf-Produkte oder Like X-Zone für Produkte wie Pouches und weitere Alternatives – dem Fachpublikum wurde viel geboten. Renommierte Aussteller und Innovationsführer sorgten beim Auftakt des neuen Formats für die NGP-Branche für einen umfassenden, internationalen Überblick mit spezifischen Einblicken in die jeweiligen Themenbereiche.

    Mit dabei waren in der Heat Zone Branchengrößen wie „Neafs“ aus Großbritannien und das schwedische Unternehmen „Sting Free Snus“ in der Like X-Zone. In der Green Zone zeigte sich beispielsweise „Euphoria Trade“ aus Amsterdam; in der E-Zone war etwa „Kiwi“ aus Kroatien vertreten. Diese und zahlreiche weitere Aussteller sorgten dafür, dass das angereiste Fachpublikum Neuheiten ausprobieren und spannende Technikentwicklungen entdecken konnte.

    Ein erstklassiges Programm
    Unter dem Motto „Leading the change“ stand vor allem das erstklassige Programm auf den Stages und in den Masterclasses im Mittelpunkt. Internationale Top-Referenten wie Derek Yach, jahrelang tätig für die WHO und einer der wichtigsten Experten im Bereich der globalen öffentlichen Gesundheit, oder Ciprian Boboi, Founder and Board Member Independent European Vape Alliance (IEVA), informierten über aufkommende Innovationen oder Regulierungen in der EU.

    Abgerundet wurde die Premiere des Business-Festivals von einem tollen Entertainment-Programm. „Networking to the Next Level“ stand beim Get-together-Abend im Club Náutico am Candado Beach am ersten Festivalabend im Vordergrund.

    „Die positive Resonanz aus der Branche zeigt, dass unser Business-Festival als genau die moderne Plattform wahrgenommen wurde, wie wir sie geplant hatten. Die NGP-Branche wird auch in den kommenden Jahren einen spannenden Weg mit vielfältigen Innovationen und Neuerungen beschreiten. Das EvoNxt-Festival wird diese Impulse aufnehmen und sich nach der gelungenen Premiere in den kommenden Jahren stetig weiterentwickeln“, fasst Angelika Bauer, Bereichsleiterin Messen der Messe Dortmund, die Aufbruchstimmung innerhalb der Branche zusammen.

    Positiv Resonanz der Aussteller
    Positiv war auch die Resonanz der Aussteller. So sagte Dominik Sperling, Geschäftsführer Healthygarden GmbH: „Die EvoNxt bot zahlreiche Gelegenheiten, um intensive Gespräche zu führen. Der Standort war fantastisch, die familiäre Atmosphäre absolut stimmig. Mit diesem Format zeigt die Branche, dass sie nicht in altmodischen Strukturen denkt, sondern an die Zukunft.“

    Und Stéphane Nérot von Liquideo ergänzte: „Wir haben hier für die kommende Zeit wichtige Kontakte schließen können. Darüber hinaus glänzte die Evo mit einem großartigen, sympathischen und gut erreichbaren Team vor Ort.“

    pi / red

  • Handel: Mehr Hilfen notwendig

    MAINZ // DTZ hat Branchenvertreter gefragt, wie sie das Jahr 2021 sehen und wie ihre Erwartungen sind. In den folgenden Ausgaben drucken wir die Statements ab. In Folge 3: Steffen Kahnt, Geschäftsführer beim Handelsverband Tabak (BTWE).

    Zweiter Lockdown
    Der zweite Lockdown stellt den Einzelhandel mit Fokus Tabakwaren und E-Zigaretten erneut auf eine harte Probe. Die Zwangsschließungen sind eine schwere Hypothek für die Handelsunternehmer, die je nach Bundesland, Standort und Sortiment ganz unterschiedlich davon betroffen sind.

    Handel nicht allein lassen
    Die Einzelhandelsorganisation hat im Bund und in den Ländern bis zuletzt dafür gekämpft, dass Einzelhandelsgeschäfte nicht erneut geschlossen werden müssen. Bundesregierung und Länderregierungen dürfen die Händler jetzt nicht allein lassen. Die bisher vorgesehenen Gelder reichen bei weitem nicht aus, um eine Pleitewelle in den Innenstädten zu verhindern. Sonst so attraktive Geschäftslagen wie Bahnhöfe, Flughäfen oder Einkaufszentren sind zudem seit Beginn der Pandemie besonders benachteiligt und die staatlichen Hilfen bei weitem nicht ausreichend.

    Die Pandemie kostet Bund und Länder sehr viel Geld. Umso wichtiger ist es, dass auch die nächste Bundesregierung nach der Wahl in diesem Jahr bei einer Tabaksteuererhöhung verantwortungsbewusst agiert. Zwei Prämissen sind aber klar: Mehrstufige marktschonende kleine Schritte haben sich grundsätzlich bewährt. Und: Wenn die Besteuerung von E-Zigaretten kommt, muss sie europäisch angepackt werden.

    BTWE lehnt Verbot ab
    Der BTWE hat sich mit Stellungnahmen und im Rahmen des Anhörungsverfahrens zum Tabakwerbeverbot dafür eingesetzt, dass legale Produkte legal beworben werden dürfen. Werbeverbote für Tabakprodukte lehnt der BTWE grundsätzlich ab. Nicht zuletzt das geplante Werbeverbot für Verdampfer und Erhitzer ist gesundheitspolitisch ein Treppenwitz! Wichtiger BTWE-Erfolg: Das Recht des Fachhandels, für seine Produkte im Geschäft und im Schaufenster zu werben, wird nicht angegriffen. Der BTWE ist gespannt, wie der Fachhandel in Zukunft vom neuen Marketingmix der Hersteller profitieren wird.

    Klassische Sortimente
    Der Handel verdient immer noch 95 Prozent seines Geldes vor allem mit klassischen Sortimenten. Zigaretten, Rauchtabak, Pfeifentabak, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen und Raucherbedarfsartikel sind die Stars in unseren Geschäften. Diese Stars haben jedes Jahr mit jeder Menge Innovationen ihren großen Auftritt beim Messe-Highlight InterTabac. Aber auch wir Menschen brauchen das Dortmunder Kraftzentrum, denn Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Und der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Die InterTabac ist deshalb auch 2021 ein Pflichttermin für alle, die erfolgreich sein wollen. Tragen Sie sich den 16. bis 18. September 2021 fest in den Kalender ein.

    Für Klarheit sorgen
    Wie wichtig der Dialog zwischen den Wirtschaftsstufen ist, haben die letzten Wochen und Monate gezeigt. Zuletzt griffen lokale Ordnungsbehörden Handelsunternehmer an, die die neuartigen Nicotine Pouches / OND vermarkten. Hier müssen Politik und Gerichte endlich für Klarheit sorgen. Es kann nicht sein, dass der Händler am Ende der Dumme ist. Auch das seit dem Mai 2020 geltende Rückverfolgungssystem lief lange nicht ganz rund. Wir hoffen, dass die letzten Signale von den IT-Experten im Handel endlich Besserung bringen.

    Neue Produkte von großer Bedeutung
    Für den Tabakwaren-Fachhandel sind Innovationen und neue Produkte sowohl bei den klassischen Tabakwaren als auch bei neuen Produkten von großer Bedeutung. Neuigkeiten wecken die Neugier des Kunden und damit seine Bereitschaft, im Tabakwaren-Fachgeschäft einzukaufen. Sicher sind die Corona-Krise und das Tabakwerbeverbot Herausforderungen, der sich Industrie und Handel stellen müssen. Der BTWE ist jedoch auch für die Zukunft zuversichtlich, dass die Tabakfamilie Wege finden wird, um die große Vielfalt unserer Genussmittel zu erhalten und weitere innovative Produkte im Markt einzuführen.


    Steffen Kahnt

  • Davidoff gewinnt Marktanteile

    BASEL // Eine stabile Umsatzentwicklung und eine Absatzsteigerung im einstelligen Bereich meldet die Oettinger Davidoff AG für das Jahr 2017. Wie Beat Hauenstein, CEO des Unternehmens, am 19. Juni vor Journalisten im neuen „Maison Davidoff“ in Basel bekanntgab, lag der Umsatz bei 501 Millionen Franken (435 Millionen Euro) und damit 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

    Insgesamt hat Oettinger Davidoff im vergangenen Jahr 37,7 Millionen Zigarren produziert. Das waren 3,7 Prozent mehr als 2016. „In einem leicht rückläufigen Markt haben wir Marktanteile gewonnen“, so Hauenstein, der im August 2017 an die Spitze des Familienunternehmens berufen wurde. Das stärkste Wachstum mit einem Plus von 8,5 Prozent verzeichnete die Marke „Davidoff“. Bei der „Avo“ betrug die Steigerung gegenüber dem Vorjahr 7,0 Prozent und bei „Cusano“ 2,6 Prozent. Demgegenüber musste die vor allem in den USA gefragte Marke „Camacho“ ein Minus von 2,4 Prozent hinnehmen.

    Zum guten Abschneiden trugen nicht zuletzt die erfolgreichen Neueinführungen bei. Hauenstein nannte in diesem Zusammenhang zum Beispiel die „Davidoff 702“ mit einem Habano-Deckblatt und die „Winston Churchill Late Hour“, deren Condega-Einlagetabake in ehemaligen Whiskyfässern gelagert werden. Auch die in limitierter Auflage gefertigte „Year of the Dog“-Produkte hätten guten Anklang gefunden, und zwar nicht nur die Zigarren, sondern auch der Humidor und die Accessoires dieser Serie. Als erfolgreiche Innovationen bezeichnete der CEO auch die „Avo Synchro Nicaragua Boxpressed“ sowie die Camacho-Varianten „Liberty“, „Powerband“ und „Check Six“.

    Besonders hob Hauenstein die Davidoff Academy hervor. Dort schule man die Mitarbeiter und Fachhandels-Partner, „um sie noch erfolgreicher zu machen“.

    Im Hinblick auf die Aktivitäten des Unternehmens am Point of Sale ging der Davidoff-Chef näher auf die neuen Walk-in-Humidore an den Flughäfen Charles de Gaulle in Paris, Hongqiao und Pudong in Shanghai sowie in Zürich ein. Im Mai 2018 wurde in New York der „Davidoff of Geneva since 1911“-Brooklyn-Store eingeweiht. Weitere Walk-in-Humidore folgen an den Flughäfen Moskau, Genf und Istanbul.

    Gegenüber DTZ erklärte Hauenstein, dass die Zahl der Davidoff-Depositäre in Deutschland nach der Konzept-Umstellung vor einem Jahr von damals 125 auf nunmehr auf 286 angestiegen ist.

    Für Statistiker hatte Hauenstein einige Marktzahlen parat. So informierte er darüber, dass die US-amerikanische Zigarrenindustrie für ein Umsatzvolumen von rund 21 Milliarden Dollar (18,2 Milliarden Euro) steht. Den Absatz bezifferte er auf 10 Milliarden Zigarren und 13 Milliarden Zigarillos. Der Marktanteil handgerollter Zigarren liege bei 15 Prozent, was einer Menge von 1,5 Milliarden Stück entspreche. Handgemachte Premiumzigarren hätten einen Marktanteil von 5 Prozent, also 500 Millionen Stück. Hier ist Davidoff einer der führenden Anbieter.

    Nach Schätzungen wird es im Jahr 2025 weltweit rund zwei Milliarden Raucher geben. Davon seien vermutlich 110 Millionen Zigarrenraucher; derzeit seien es etwa 80 Millionen.

    Die Marke „Davidoff“ besteht 2018 seit 50 Jahren. Deshalb wird der legendäre Zino Davidoff gefeiert, informierte Eduard Simon, Leiter Global Marketing und Innovation. Die Feierlichkeiten werden von der Lancierung der Davidoff Limited Edition „Diademas Finas“ sowie von hochwertigen Accessoires begleitet. Als weiteres Highlight kündigte Simon für September die zweite Auflage der „Davidoff Chefs Edition“ an. Dazu wurden fünf Spitzenköche in die Dominikanische Republik eingeladen, um mit Davidoff-Master-Blenders neue Mischungen zu kreieren.

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    (DTZ 25/18)

  • Kongress zur E-Zigarette

    MAINZ/DORTMUND // Wo sind die E-Zigaretten-Märkte der Zukunft? Welche neuen Produkte kommen auf den Markt? Mit welchen Partner kann ich künftig zusammenarbeiten?

    Diese und ähnliche Fragen stellen sich die Teilnehmer am TJI Campus „E-Cig“, der am 15. September – unmittelbar vor Beginn der Fachmesse InterSupply – im Kongresszentrum der Westfalenhallen stattfindet. Zwischen 10:00 und 17:00 beschäftigen sich Branchen-Insider und Experten aus den Unternehmen mit Trends und Innovationen. Anuschka Knebel, für die Veranstalter verantwortlich für das Event: „Es freut mich besonders, dass wir zur bereits fünften Auflage unserer Campus-Reihe in Sachen Referenten noch einmal zulegen konnten.“

    Jetzt anmelden
    Der TJI Campus (früher: Tobacco Campus) wird in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnahme kostet 690 Euro (bei Anmeldung bis zum 19. August; danach 790 Euro).

    Anmeldung und weitere Informationen unter www.tji-campus.com. red

    (DTZ 30/16)

  • Rosige Zukunft für E-Zigaretten

    WIESBADEN (DTZ/max). Trotz aller Ungewissheiten, was Produktqualität oder gesetzliche Auflagen angeht – der E-Zigarette steht eine rosige Zukunft bevor.

    Das ist das wichtigste Ergebnis des Tobacco-Campus. Zu dem zweitägigen internationalen Experten-Workshop hatten das DTZ-Schwesterblatt „Tobacco Journal International“, die Fachmesse „Inter tabac“ sowie DTZ eingeladen. Fachleute aus aller Welt und von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Forschungslabor bis zum Händler diskutierten Ansprüche der Konsumenten, die Sicherheit der Produkte, Vorschriften und vor allem das Marktpotenzial.

    Dass immer mehr Raucher – und einige neue Nutzer – rund um den Globus zur E-Zigarette greifen, belegen Zahlen, die das Marktforschungsinstitut Euromonitor zusammengetragen hat: In den USA hat bereits jeder vierte Raucher ein E-Produkt ausprobiert, in vielen Märkten könnte im Durchschnitt jeder zehnte Raucher aufs Dampfen umsteigen. „Wir erwarten für 2014 ein Marktwachstum von 100 Prozent auf rund sieben Milliarden US-Dollar weltweit“, so Branchenexpertin Zora Milenkovic von Euromonitor. In Europa mit den wichtigsten Absatzländern Deutschland, Italien und Großbritannien lag das Plus im vergangenen Jahr bei 160 Prozent.

    Für den Einzelhandel eröffnet sich damit ein hochinteressantes Zusatzgeschäft. Zwar wird laut Marktbeobachtern in Europa jede dritte E-Zigarette online verkauft, zwei von drei Produkten allerdings wandern über die Theken von Fachgeschäften. Zugleich geben die Unternehmen immer mehr Geld für Werbung aus, solange es hier keine wesentlichen Einschränkungen gibt.

    Dabei ist die Entwicklung der E-Zigarette noch lange nicht ausgereizt. Neue Geschmacksrichtungen, mit Vitaminen oder Antioxidantien angereicherte Liquids, Produkte, die sich mit dem Smartphone steuern lassen, Musik abspielen oder soziale Netze bedienen – die Hersteller warten regelmäßig mit Innovationen auf. Kleiner Haken des Booms: Je mehr Raucher zur E-Zigarette greifen, desto eher werden Regierungen in den Markt eingreifen.

    (DTZ 12/14)