Schlagwort: Imperial Brands

  • Neuer Reemtsma-Manager

    HAMBURG // Seit Jahresbeginn 2025 verantwortet Luca Somen (34) als Finance Director Cluster DACH offiziell den Sektor Finanzen für die Ländermärkte Deutschland, Österreich und Schweiz von Imperial Brands.

    In der Rolle verstärkt Somen zugleich die Geschäftsleitung der Reemtsma Cigarettenfabriken und ist Teil des Reemtsma-Vorstands. Somen tritt die Nachfolge von Inna Napolskaya an, die ab sofort als Finance Transformation Director die Umwandlungsagenda der Reemtsma-Muttergesellschaft Imperial Brands auf globaler Ebene mit steuert.

    Neue Arbeitsweisen im Cluster DACH
    Dior Decupper, General Managerin Cluster DACH und Sprecherin des Reemtsma-Vorstands: „Luka Somen wird sich weiter für neue Arbeitsweisen im Cluster DACH einsetzen. Er bringt tiefgreifende Kenntnisse auf den Gebieten Finanzen, strategische Planung und Unternehmenssteuerung sowie umfangreiche internationale Erfahrung im Digital- und Technologiemanagement mit. Die Kombination macht Somen zu einer wertvollen Bereicherung für unser Management-Team und ich bin überzeugt, dass wir den im vergangenen Geschäftsjahr eingeleiteten Turnaround im deutschen Markt mit seiner Hilfe fortsetzen werden.“

    Mit Luka Somen gewinnt Reemtsma einen international versierten Finanzexperten mit umfassender Erfahrung in der Konsumgüterindustrie, zuletzt als Finance Director für Heineken in Deutschland. Somen berichtet direkt an Darren Lees, Regional Finance Director Europe bei Imperial Brands, sowie an Dior Decupper.

    fnf

  • Tabakaktien behaupten sich

    MAINZ // Nur zwei Aktien von Tabakkonzernen lagen nach neun Monaten im Plus: die Reemtsma-Mutter Imperial Brands mit 16,2 Prozent und BAT mit 17,2 Prozent. Immerhin: Auch die anderen Großen der Branche haben mit Kursverlusten zum 30. September von 13,8 (Altria), 10,2 (Philip Morris) und 6,5 Prozent (JTI) immer noch deutlich weniger schlecht abgeschnitten als etwa der Vergleichsindex S & P 500.

    Starke Aktien
    Hier zeigt sich eine klare relative Stärke der Tabakaktien, die vor allem für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet sind. Hinzu kommt, dass die Konzerne einen großen Teil ihrer Gewinne an die Aktionäre ausschütten. So liegt die für 2022 prognostizierte Dividendenrendite für Philip Morris bei 6,1, für JTI bei 6,2, für Imperial Brands bei 6,9, für BAT bei 7,0 und für Altria sogar bei 8,3 Prozent. Zum Vergleich: Bei den 40 Blue-Chips des Dax liegen die erwarteten Ausschüttungsrenditen – falls die Unternehmen Dividenden zahlen – zwischen 0,4 (Sartorius) und außergewöhnlichen 9,8 Prozent (BMW).

    max

  • Reemtsma zieht um

    HAMBURG // Der Zigarettenkonzern Reemtsma, Tochter der britischen Imperial Brands, wird bis Ende 2024 zwei Neubauten in Hamburg-Altona beziehen. Das meldet das „Property magazine“.

    Bereits Anfang des kommenden Jahres wird das Unternehmen temporär auf den „Marzipanfabrik-Campus“ übersiedeln. Mit der Anmietung der neuen Flächen, heißt es, werde „ein innovatives Bürokonzept mit ganz neuen Arbeitswelten“ umgesetzt. In der Marzipanfabrik hatte Dr. Oetker Confiserie-Spezialitäten produziert. Seit 2012 wird das Gelände umgestaltet. pnf

  • Imperial verkauft Produktionsstandort

    TROSSINGEN // Der Tabakkonzern Imperial Brands hat seinen Fertigungsstandort in Trossingen zur Produktion von Filterhülsen unter anderem der Marke EFKA an die F + C Papiervertriebsgesellschaft mbH verkauft.

    Eigentümerwechsel
    Der Eigentümerwechsel erfolgte rückwirkend zum 1. Oktober. Die Käuferin gehört zur niederländischen Unternehmensgruppe Mignot & De Block, in Deutschland vor allem über die Tochtergesellschaft Gizeh Raucherbedarf GmbH bekannt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

    Imperial Brands hatte seine Hülsenproduktion in Trossingen im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2020 eingestellt. Grund war die anhaltende Unterauslastung der Produktionskapazitäten, bedingt durch rückläufige Produktionsmengen und den Verlust von Handelsmarkenverträgen. Dadurch wurde die Schließung der weltweit letzten Hülsenproduktion in der gesamten Imperial-Gruppe notwendig.

    Marke und Patente bleiben bei Imperial Brands
    Mit der Übernahme des gesamten EFKA-Betriebsgeländes, aller darauf befindlichen Gebäude sowie weiter Teile des aktuellen Maschinenparks samt Ersatzteilen kann der Fertigungsstandort Trossingen – und mit ihm rund 80 Arbeitsplätze vor Ort – nun jedoch perspektivisch erhalten bleiben. Die traditionsreiche Marke EFKA, deren Patente sowie weitere Markenrechte verbleiben im Besitz von Imperial.

    „EFKA war über 108 Jahre ein fester Bestandteil von Trossingen“, erklärte dazu Helmut Rutschke, Geschäftsführer von EFKA. „Unsere Produktion hier einstellen zu müssen, schmerzt persönlich und vor allem mit Blick auf die betroffenen Mitarbeiter nach wie vor sehr. Auf der anderen Seite freuen wir uns, den Standort an einen Käufer übergeben zu können, der die Produktion und damit einen wichtigen Teil der wirtschaftlichen Tradition Trossingens fortführen will.“

    pi

  • Tabakaktien: Hinterm Weltindex

    MAINZ // Nun hat es sie also doch erwischt, die Tabakaktien. Nachdem sich die Börsenkurse von Altria, Imperial und Co. beim Börsencrash im März besser hielten als die Konkurrenz aus anderen Branchen, hat etwa der Weltindex MSCI World bei der Aufholjagd besser abgeschnitten als „Big Tobacco“.

    Aktien im Minus
    Tatsächlich liegen gegenüber dem Jahresbeginn alle Tabakaktien im Minus: Bei BAT fiel der Kursverlust mit gut zehn Prozent besonders mild aus, Altria dagegen musste auch wegen des Juul-Debakels einen Rückgang um mehr als 22 Prozent hinnehmen. Bei Imperial Brands, Japan Tobacco und Philip Morris lagen die Kurseinbußen mit etwa 16 bis 18 Prozent im mittleren Bereich. Zum Vergleich: Der MSCI World gab im selben Zeitraum unterm Strich gut acht Prozent nach, der Dax landete ebenfalls bei einem Minus von etwa acht Prozent – nachdem er zwischenzeitlich über 31 Prozent bergab gerauscht war.

    Beliebt bei Dividendenjägern
    Immerhin: Gerade Tabakaktien sind aufgrund ihrer Auszahlungstreue bei Dividendenjägern sehr beliebt. Durch die Kursrücksetzer ist die Dividendenrendite, also das Verhältnis der Dividende zum aktuellen Börsenkurs, derzeit besonders attraktiv. Bei Altria beträgt sie üppige 8,6 Prozent, bei BAT sind es 6,9 Prozent, Imperial zahlt trotz Kürzung immer noch fast zehn Prozent, Japan Tobacco 7,7 und Philip Morris 6,7 Prozent. Auch hier ein Vergleich: Im Dax liegt die Dividendenrendite aktuell bei durchschnittlich 2,2 Prozent.

    Langfristig besser
    Dass die Kurse der Tabakaktien sich langfristig besser entwickeln als der Gesamtmarkt, meinten schon Wissenschaftler der University New Mexico, die feststellten, dass die Rendite dieser Titel doppelt so hoch wie der des breiten Marktes sei. Neue Produkte könnten auch jetzt dafür sorgen.

    max

  • Allied Cigar kauft Anteile an Habanos-Importeuren

    HONGKONG // Wie DTZ bereits berichtete, hat der Tabakkonzern Imperial Brands seine Zigarrensparte für insgesamt 1,225 Milliarden Euro verkauft. Das US-Geschäft ging dabei zu einem Verkaufspreis von 185 Millionen Euro an die Gemstone Investment Holding, während den übrigen Premiumzigarren-Sektor die Allied Cigar Corporation mit Sitz in Hongkong für 1,04 Milliarden Euro übernommen hat.


    50-prozentiger Anteil an Habanos S. A.

    Das beinhaltet auch den 50-prozentigen Anteil an Habanos S. A. sowie an ICT (Internacional Cubana de Tabacos) und an der kubanischen Vermarktungsgesellschaft Promotora de Cigarros. Außerdem erwarb Allied Cigar in diesem Zuge auch die Anteile an den mehr als 30 lokalen Habanos-Importeuren in der Welt. Dazu zählen zum Beispiel 5th Avenue Products, der Habanos-Alleinimporteur für Deutschland, Österreich und Polen, sowie die Intertabak AG, der Havanna-Generalimporteur für die Schweiz. An 5th Avenue sind der Zigarrenhersteller Villiger zu 45 Prozent sowie Habanos und nun Allied Cigar jeweils zu 27,5 Prozent beteiligt.

    Die Allied Cigar Corporation informierte darüber, dass man mit dem aktuellen Management-Team sehr zufrieden sei und daran festhalten werde, um gemeinsam weiteres Wachstum im Premiumzigarren-Segment zu schaffen.

    red

  • Imperial Brands trennt sich vom Zigarren-Geschäft

    BRISTOL // Nachdem der britische Tabakkonzern Imperial Brands im Frühjahr 2019 angekündigt hatte, seinen Zigarren-Sektor zu veräußern, wird der angestrebte Verkauf nun umgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde das Zigarren-Geschäft an zwei verschiedene Investorenkonsortien zum Preis von 1,225 Milliarden Euro abgegeben.

    Internationaler Aufstieg
    Der Konzern, der unter anderem für Zigarettenmarken wie „West“ und „Gauloises“ sowie für E-Zigaretten wie „Myblu“ steht, ist neben der Scandinavian Tobacco Group (STG) der größte Anbieter der Welt für klassische Zigarren und Zigarillos. Der Aufstieg zum weltweit führenden Zigarrenanbieter gelang Imperial Brands durch die Übernahme des spanisch-französischen Unternehmens Altadis im Jahr 2008.

    Zigarren-Sparte
    Zur Zigarren-Sparte von Imperial Brands zählen unter anderem die Marke „Vegafina“, aber auch eine 50-prozentige Beteiligung an der kubanischen Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. sowie die Rechte an Marken von Exilkubanern in den USA. Außerdem erwarb der Konzern mit der Übernahme von Altadis auch mit der Tabacalera de Garcia in der Dominikanischen Republik die größte Fabrik der Welt für Premiumzigarren.

    Imperial Brands strebte ursprünglich für den Verkauf seines gesamten Zigarrenpakets einen Preis von bis zu zwei Milliarden britische Pfund (rund 2,2 Milliarden Euro) an. Allein für die Beteiligung an Habanos hatte das Unternehmen seinerzeit 500 Millionen US-Dollar bezahlt.

    red

  • Gerald Tijssen kommt zu Reemtsma

    HAMBURG // Gerald Tijssen (45) übernimmt zum 1. Dezember die Funktion des Market Manager Germany bei der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH in Hamburg. Als Market Manager verantwortet der gebürtige Holländer künftig die Umsetzung der Marktaktivitäten von Reemtsma im deutschen Markt. Er wird in seiner neuen Position an Vorstandssprecher Michael Kaib berichten.

    Tijssen übernimmt die Position von Stefanie Birtel, die das Unternehmen nach acht Jahren verlassen hat, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

    Mit Tijssen kommt ein erfahrener Manager aus dem Imperial-Brands-Konzernverbund nach Hamburg, der langjährige Erfahrungen aus verschiedenen Funktionen vom Key Account Management, Field Sales Management bis hin zum Trade Marketing mitbringt. Gerald Tijssen ist seit acht Jahren für Imperial Brands tätig und war zuletzt als Market Manager Netherlands für den gesamten niederländischen Markt verantwortlich.

    „Wir gratulieren Gerald Tijssen zu seiner neuen Position als Market Manager Deutschland. Gerald kennt die Tabakbranche intensiv und hat in den Niederlanden zuletzt unter anderem ein deutliches Wachstum der Marktanteile umgesetzt. Gemeinsam mit seinem Team soll Gerald Tijssen insbesondere die Performance im deutschen Markt vorantreiben und den Vertrieb unserer E-Zigarettenmarke Myblu weiter zum Erfolg führen“, sagt Michael Kaib.

    Tijssen: „Ich freue mich sehr, in den deutschen Markt zu wechseln, in diesem sehr ambitionierten Marktumfeld meine Erfahrungen als Market Manager bei Reemtsma einzubringen und das Unternehmen in diesen spannenden Zeiten noch erfolgreicher zu machen. Der Schlüssel dazu liegt für mich vor allem im engen Schulterschluss mit dem Handel – hier werden mein Team und ich sicherlich einen Schwerpunkt setzen.“

    pi

    (DTZ 47/18)

  • Imperial setzt aufs Dampfen

    LONDON // Der britische Reemtsma-Mutterkonzern Imperial Brands hat jetzt seine Zahlen fürs Gesamtjahr vorgelegt. Demnach stieg der Umsatz mit Tabakwaren im abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. September um 0,9 Prozent, bei Next Generation Products (NGP) wie E-Zigaretten lag das Plus bei 1,2 Prozent.

    Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 30,5 Milliarden Britische Pfund (knapp 35 Milliarden Euro). Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 34,5 Milliarden Euro gelegen. Das Ergebnis sank allerdings um 2,7 Prozent, Gründe waren das Abschreiben einer Tochtergesellschaft sowie belastende Währungseinflüsse.

    Imperial-Chefin Alison Cooper (Foto) sagte bei der Präsentation der Bilanz, ihr gefielen die Fortschritte, die das Unternehmen dabei mache, die Welt für Raucher besser zu machen: „Bei NGP liegt unser Hauptaugenmerk darauf, Raucher hin zu Blu zu führen, einer deutlich weniger schädlichen Alternative zur Zigarette.“ Diese Produktkategorie biete auch den Aktionären neue Möglichkeiten. Imperial wolle im neuen Geschäftsjahr weiter investieren und das Umsatzwachstum beschleunigen.

    Bei Tabakwaren will sich Imperial weiter darauf konzentrieren, Rauchern ein sich ständig entwickelndes Portfolio hochwertiger Marken zu bieten.

    pnf

    (DTZ 45/18)

  • Reemtsma: Market Managerin Stefanie Birtel geht

    HAMBURG // Stefanie Birtel verlässt nach acht Jahren bei Reemtsma und Imperial Brands das Unternehmen. Diese Entscheidung wurde in beiderseitigem Einvernehmen getroffen und berücksichtigt Stefanie Birtels Wunsch, sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens zu stellen.

    Stefanie Birtel war seit April 2017 Market Managerin Deutschland, davor Director Global Sales Operations im Headquarter von Imperial Brands in UK.
    „Wir bedanken uns bei Stefanie Birtel für die gemeinsamen Jahre und wünschen ihr für die private und berufliche Zukunft alles Gute. Sie war als wertvolle Kollegin sehr geschätzt und wurde insbesondere für ihre strategischen Fähigkeiten, ihren Pragmatismus und ihre vielfältige Erfahrung respektiert“, so Michael Kaib.

    pi

    DTZ 40/18